fair-hotels . Ein Service wie gemalt
Reiseführer Übersicht Deutschland Österreich Schweiz Bauwerke nach Stil

Werbung

Letzte Änderung für Artikel St. Aposteln (Köln): 21.01.2006 17:23

St. Aposteln (Köln)

Wechseln zu: Navigation, Suche
Köln, St. Aposteln
Köln, St. Aposteln

St. Aposteln ist eine von zwölf romanischen Basilika in Köln.

Die dreischiffige Basilika St. Aposteln liegt am Neumarkt. Sie zeichnet sich durch eine besonders großzügige und eindrucksvolle Dreikonchenanlage aus, in die zwei flankierende Osttürme integriert sind. Ihnen gegenüber steht der Westturm, der mit seinen ca. 67 m die anderen Türme der Kölner romanischen Kirchen überragt. Anders als bei Groß St. Martin , wird der kleebrättrige Chor nicht von einem Vierungsturm, sondern einem kurzen achteckigen Turm überragt, der wiederum von einem weiteren eher zierlichen Turm gekrönt wird. Das Querschiff des Langhauses schließt hinter dem Westturm an die Vorhalle an.

In der nördlichen Konche (lat. concha = Muschel) ist das zum früheren barocken Altar gehörige Gemälde von Wilhelm Pottgießer erhalten, das „Martyrium der Hl. Katharina“. Weitere Ausstattungsdetails sind u. a. die Skulpturen der „Vierzehn Nothelfer“, 16. bis 18. Jahrhundert , eine um 1470 entstandene Madonna und eine Christusdarstellung als „ Schmerzensmann “, um 1450 . Die größte Kostbarkeit des Kirchenschatzes ist der „Heribertskelch“ aus dem 13. Jahrhundert .

Geschichte

Die Basilika St. Aposteln wird erstmalig urkundlich im Jahre 965 erwähnt. Zu diesem Zeitpunkt liegt offenbar eine kleine Kirche gleichen Namens vor den römischen Stadtmauern außerhalb der Stadt. 980 erhält das Damenstift St. Ursula die Kirche. Auf Initiative des Erzbischofs Pilgrim , der in St. Aposteln begraben werden will, wird im frühen 11. Jahrhundert eine doppelchörige Pfeilerbasilika errichtet. Erhalten sind von ihr das Querschiff und das Langhaus. Mitte des 12. Jahrhunderts , in staufischer Zeit, wird der Westturm erbaut. Nach einem größeren Feuer, 1192 , jetzt liegt St. Aposteln innerhalb des mittelalterlichen Mauerrings, wird der rechteckige Chor durch einen Kleeblattchor ersetzt. Bald darauf beginnen die Arbeiten zum Umbau von Langhaus und Querschiff. Der im 17. Jahrhundert erfolgte barocke Umbau setzt andere Akzente. Die Kirche wird geweißt und erhält eine aufwändige barocke Ausstattung, von der allerdings nur noch wenige Skulpturen erhalten sind.

Während des 2. Weltkriegs wurde die Basilika im Bombenhagel zerstört und dann nach dem Krieg neu errichtet. Die Kirche erhielt in diesem Zuge einige zeitgenössische Ausstattungsdetails, z. B. auf der Südseite Fenster von Ludwig Gies . Sehr umstritten sind die modernen Gewölbemalereien von Hermann Gottfried.

Literatur

  • Köln St. Aposteln von Gottfried Stracke - ISBN 3761610351
  • St. Aposteln in Köln von Norbert Nussbaum - ISBN 3880944911

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel St. Aposteln (Köln) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels St. Aposteln (Köln) verfügbar.

fair-hotels. Ein Service der
VIVAI Software AG
Betenstr. 13-15
44137 Dortmund

Tel. 0231/914488-0
Fax 0231/914488-88
Mail: info@vivai.de
Url: http://www.vivai.de