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Letzte Änderung für Artikel St. Agnes (Köln): 21.08.2005 23:54

St. Agnes (Köln)

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St. Agnes in Köln ist eine katholische Pfarrkirche.

Köln, St. Agnes
Köln, St. Agnes

St. Agnes ist nach dem Dom die zweitgrößte Kirche Kölns. Sie befindet sich in der nördlichen Neustadt an der Neusser Straße. Ihr Bau geht auf die Stiftung von Peter Joseph Roeckerath aus dem Jahre 1895 zurück. Auf seinen Vorschlag hin sollte die Kirche an der Herwarthstraße errichtet werden. Nachdem dann ein weiterer Standort an der Vorgebirgsstraße verworfen wurde, schloss sich Roeckerath dem vom Generalvikariat des Erzbistums empfohlenen heutigen Standort an.

1896 wurde mit dem Bau der neugotischen Kirche nach Plänen der Architekten Richard Odenthal und Carl Rüdell begonnen. Sie entwarfen die Kirche im Stil der Neugotik , die insbesondere in Köln nach der Fertigstellung des Doms sehr populär war. Modell für den Grundriss war die Elisabethkirche in Marburg. Das Gebäude wurde in Ziegelbauweise errichtet und mit hellem Sand- sowie Tuffstein verblendet. Pfeiler, Bögen, die Portale und das Maßwerk der Fenster wurden mit rotem Sandstein hervorgehoben. Auffallend ist, dass sich insbesondere der Turm in seiner Konzeption nicht allein aus dem Formenkanon der Gotik bedient, sondern eine eigenständige gotisch empfundene Schöpfung des Historismus ist. Der Kirchenbau wurde 1901 fertiggestellt und am 21. Januar 1902 geweiht. 1919 war der 1913 beschlossene Anbau einer Sakristei vollendet. 1924 war die zur Kriegergedächtniskapelle umgebaute Krypta fertig. St. Agnes ist 80 m lang, 24 m breit und verfügt über ca. 2.100 m² Grundfläche.

Während des Zweiten Weltkriegs trug St. Agnes erhebliche Schäden davon. 1943 führte die Explosion einer Bombe vor der Kirche zu ersten Schäden, später ging das Dach in Flammen auf und im September 1943 stürzte das Gewölbe des Kirchenschiffs als Folge der Bombardierung ein.

1958 war die Kirche wieder mit mit einem Dach versehen und 1967 waren schließlich auch die Arbeiten an der Kirchenfassade beendet. 1980 brannte in Folge unsachgemäß ausgeführter Schweißarbeiten das Kirchendach aus. Statt der nach dem Krieg eingezogenen flachen Betondecke entstand nun eine Rekonstruktion des Gewölbes.

Ausstattung

Der Innenraum der Kirche ist schlicht historisierend ausgemalt. Sehenswert sind die von Wilhelm Buschulte entworfenen Fenster im Chor (Buschulte schuf in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts rund fünfhundert Kirchenfensterzyklen). Anatol Herzfeld, ein Meisterschüler von Josef Beuys , gestaltete die Krypta. Der Altar stammt von Elmar Hillebrand .

Weblinks

www.st-agnes.de - Offizielle Webseite der St. Agnes Gemeinde

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