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Letzte Änderung für Artikel St.-Antonius-Hospital: 21.01.2006 21:36

St.-Antonius-Hospital

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Das Sankt-Antonius-Hospital in Eschweiler ist das größte Krankenhaus im Kreis Aachen. Sein Träger ist die Katholische Kirchengemeinde St. Peter und Paul, Eschweiler. Es ist seit 1. Oktober 1977 akademisches Lehrkrankenhaus der RWTH Aachen. Sein Motto lautet "Wir und alle für den Patienten".

Inhaltsverzeichnis

Euregio-Brust-Zentrum

Im Oktober 2005 ordnet die Bezirksregierung Köln "im besonderen öffentlichen Interesse" und zur Vermeidung von Verunsicherungen durch die öffentlich gemachten Widersprüche die sofortige Vollziehung des Feststellungsbescheides vom Juli 2005 mit Ausweisung des St.-Antonius-Hospitals als Brustzentrum an.

Abteilungen

  • Allgemein- und Thoraxchirurgie
  • Zentrum für Minimal Invasive Chirurgie
  • Gefäßchirurgie
  • Unfallchirurgie
  • Plastische-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie
  • Gynäkologie und Geburtshilfe
  • Urologie und Kinderurologie
  • Innere Medizin mit Angiologie , Gastroenterologie , Kardiologie , Nephrologie , Pulmonologie und Stoffwechselerkrankungen
  • Hämatologie und Onkologie
  • Fachübergreifende Frührehabilitation und Sportmedizin
  • Radiologie und Nuklearmedizin
  • Anästhesie und Operative Intensivmedizin (Schmerzmedizin)
  • Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde

Zurzeit sind 570 Krankenschwestern und Krankenpfleger in der Krankenpflege des Hospitals tätig. Es verfügt über 477 Betten.

Geschichte

  • 3. Januar 1814 Gründung einer Stiftung für ein Hospital in Eschweiler
  • 24. April 1840 Pfarrer Anton Ackermann stirbt und hinterlässt dem Kirchenmeister Peter Stassen sein Vermögen mit der Auflage, ein Hospital einzurichten
  • 1846 Kauf des Kappertz'schen Hauses in der heutigen "Dürener Straße"
  • 1850 Nach einigen Umbauten und Reparaturen Aufnahme der ersten Kranken und Armen
  • 19. Februar 1853 Erteilung der Krankenhauskonzession durch das Königliche Ministerium der Geistlichen, Unterrichts- und Medizinalangelegenheiten
  • 1. April 1854 Aufnahme der Hospitaltätigkeit im Kappertz'schen Haus
  • 1856 Beschluss zu einem Krankenhausneubau und Gründung eines Hospitalbauvereins "unter dem Schutz des heiligen Joseph"
  • 1857 Planerstellung für einen Neubau an der "Poststraße" (heutige "Jülicher Straße") mit neugotischer Fassade
  • 2. August 1858 Ankauf der Eschweiler Burg
  • 1886 Bau der öffentlichen Wasserversorgung und Anschluss des St.-Antonius-Hospitals
  • 7. September 1889 Genehmigung eines Erweiterungsbaues durch das Erzbistum Köln
  • 1890 hat das Hospital etwa 80 Betten
  • 1. August 1892 Einweihung des Anbaus eines Klausurtraktes und des Kapellenneubaus
  • 1907 Anschluss an die neue städtische Kanalisation und aus diesem Anlass vorschriftsmäßiger Umbau der Toiletten
  • 1910 Einbau eines elektrischen Personenaufzugs und einer Niederdruckdampfheizung
  • 1911 hat das Hospital 110 Betten: 40 für Frauen und 70 für Männer
  • 1914 Anbau der Militärkrankenabteilung aus Anlass der Errichtung einer Kaserne in Eschweiler
  • 1922 Ausbauüberlegungen, welche zunächst an Finanzproblemen aufgrund der Inflation scheitern; Sanierung eines Turmes in der Ringmauer
  • 1928 Erhöhung des "Mädchenhauses" von 1870 um ein Geschoss mit Platz für 50 "Mädchen"
  • 1931 Erstes fahrbares Röntgengerät ; Liegehalle für Lungenkranke
  • 1934 Bau eines Geschosses auf dem historischen Turm "Kaffeemöll" für Näh- und sonstige Nebenräume; erste Lautsprecheranlage für die Kranken
  • 1935 hat das Hospital 220 Betten
  • 1937 Neubau eines Isolierhauses mit 100 Betten in drei Stationen zur Aufnahme der Influenza - und Diphtherie -Infektionskranken aus dem gesamten Kreisgebiet
  • 1939 hat das Hospital 340 Betten
  • 4. August 1943 Bau eines Luftschutzkellers , welcher ab 17. September 1944 als Kapellenraum dient
  • September 1944 Evakuierung von 206 Patienten; 25 Ordensschwestern verbleiben; Geschoss trifft Hospitalkapelle sowie weitere schwere Zerstörungen
  • 3. Dezember 1944 Beschlagnahme des St.-Antonius-Hospitals durch US-amerikanische Truppen und Einrichtung eines US-amerikanischen Lazaretts
  • Dezember 1944 bis Februar 1945 Alle Türen, Betten und sonstigen Möbel werden während der Besatzungszeit aus den Fenstern geworfen, zertrümmert und auf Befehl zum Hohenstein gefahren
  • 9. Mai 1945 Wiederinbetriebnahme und notdürftige Herrichtung
  • Ende 1945 hat das Hospital 263 Betten
  • 1. April 1948 Einrichtung einer staatlich anerkannten Krankenpflegeschule
  • 1949 hat das Hospital 360 Betten
  • 3. Oktober 1955 Neues zweigeschossiges Ambulanzgebäude mit Anfahrtsrampe; neue Telefonzentrale mit 100 Nebenstellen
  • 1962 Abriss von Kapelle, Rektorhaus und Mädchenwohnheim
  • Mai 1967 Inbetriebnahme des Hospitals mit 460 Betten und Einzug der ersten 200 Patienten ins neue Hospital nach vierjähriger Bauzeit mit rund 23,1 Mio. DM Kosten
  • Mitte 1967 Abriss der alten Eschweiler Burg "Kaffeemöll"
  • 21. Januar 1970 Neuer Haupteingang "Dechant-Deckers-Straße" statt "Englerthstraße"
  • 1975 Bau eines Personalwohnheims mit Bewegungsbad und Kindertagesstätte
  • 1976 Abriss des "Ambulanzgebäudes"
  • 1. Oktober 1977 Ernennung zum Akademischen Lehrkrankenhaus der RWTH Aachen
  • 12. November 1977 Fertigstellung des ersten Bauabschnittes des Erweiterungsbaues mit Nuklearmedizin, Kapelle, Priesterwohnung und OP -Einheit
  • 1. Januar 1978 Anschaffung und Inbetriebnahme der ersten EDV-Anlage
  • 1979 Öffnung des St.-Antonius-Hospitals als Gesundheitszentrum
  • 30. Juni 1982 Aufbau einer Weiterbildungsstätte für Krankenpflegeberufe zur Erlangung der Fachpflege
  • 1982 Fertigstellung des zweiten Bauabschnittes des Erweiterungsbaues mit Schilddrüsentherapieeinheit , Zentrums dialyse sowie Arzt- und Funktionsräumen
  • 1986 Erster Computertomograph
  • Juni 1986 Gründung des Fördervereins "Regionaler onkologischer Schwerpunkt Eschweiler e.V."
  • 8. Dezember 1987 Gründung der"Eschweiler Krankenhaus-Versorgungs- und -Anlagenbetriebs-GmbH"
  • 31. März 1990 Verabschiedung der Armen Schwestern vom Heiligen Franziskus
  • 4. Dezember 1995 Beginn des Bettentraktumbaus
  • 1. Juni 1997 Ãœbergabe des Gartenpavillions hauptsächlich für krebskranke Patienten
  • 1998 Inbetriebnahme des neuen Haupttreppenhauses und Neugestaltung des Eingangsbereiches mit Verlagerung der Rezeption
  • 14. November 1998 Inbetriebnahme des ersten Mammotomes im Rheinland zum Aufbau eines Brustzentrums
  • 1998 bis 2003 Sanierung des Bettenhauses einschließlich Nasszellen mit Einbeziehung der Balkone
  • 1. August 1999 Um- und Neubau des ehemaligen Klausurgebäudes "Englerthstraße"
  • 31. Januar 2000 Eröffnung des neu gebauten Restaurants "Akzente"
  • 7. Februar 2001 Einrichtung des Euregio -Brust-Zentrums
  • 2002 Bettenistzahl 477, Bettensollzahl 446
  • 15. Oktober 2002 Erster Spatenstich zur Erweiterung und Ausbau des Behandlungstraktes für unter anderem zwei OP -Zentren
  • 19. Februar 2003 Festveranstaltung zum 150jährigen Bestehen
  • 1. Juli 2005 Trennung von "Allgemein-, Thorax- und Minimalinvasiven Chirurgie" (Chefarzt Dr. Hans-Wolfgang Menges) und "Gefäßchirurgischer Klinik"; die letztgenannte wird eigenständige Fachabteilung - die erste und einzige im Kreis Aachen, mit Chefarzt Dr. Rudolf Müller, Oberarzt Dr. Peter Wallraff (beide vorher Luisenhospital Aachen), 20 Betten

Verkehrsanbindnug

Das Hospital ist über die Anschlussstelle "Eschweiler" auf der A 4 zu erreichen. Es liegt ferner in unmittelbarer Nähe der B 264 Aachen - Broichweiden - Röhe - Eschweiler-Mitte - Weisweiler - Langerwehe - Düren - Kerpen - Köln.

Vor dem Haupteingang befindet sich die Bushaltestelle "Krankenhaus" der Linien 6, 8, 28 und 48. In 5 Fußminuten Entfernung liegt der "Eschweiler Bushof".

Das Hospital ist über "Eschweiler Hbf" an der DB-Strecke Aachen - Düren - Köln und über "Eschweiler-Talbahnhof" an der Euregiobahn zu erreichen.

Weblinks

Wikipedia

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