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Letzte Änderung für Artikel Kinzweiler: 02.02.2006 11:03

Kinzweiler

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Pannhaus
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Kinzweiler ist ein nordwestlicher Stadtteil von Eschweiler in Nordrhein-Westfalen und ein Wallfahrtsort mit jahrhundertelanger Tradition: Wallfahrtskirche Zur Mutter vom Guten Rat mit Gnadenbild von 1767 . Der Ortsname wird auf einer französischen Landkarte von 1802 "Kinsweiler" und auf einer preußischen Landkarte von 1846 "Kintzweiler" geschrieben. Zusammen mit Hehlrath bildet Kinzweiler einen Doppelstadtteil, klar getrennt von der L240 "Wardener Straße", welche zwischen Röhe und Warden verläuft.

Inhaltsverzeichnis

Gemeinde Kinzweiler 1858 - 1971

Kinzweiler gehörte bis 1858 zu Eschweiler, bildete vom 1. Januar 1858 bis zum 1. Januar 1972 zusammen mit Hehlrath und St. Jöris die aus Eschweiler ausgegliederte Gemeinde Kinzweiler im Kreis Aachen, und gehört seit 1972 zusammen mit Hehlrath und St. Jöris wieder zu Eschweiler. Bis 1901 wird die 1859 gebildete neue Gemeinde Kinzweiler jedoch noch von Eschweiler mitverwaltet. Die Postleitzahl von 1961 bis 1972 war 5181 Kinzweiler (über Eschweiler). Anfang der 1970er Jahre gab es auch Stimmen, welche die Gemeinde Kinzweiler zusammen mit Hoengen nach Alsdorf eingemeinden wollten.

Wallfahrtskirche St. Blasius

Die katholische Kirchengemeinde und Pfarrkirche in Kinzweiler heißt " St. Blasius " und liegt an der "Kirchstraße". Um das Jahr 1200 ist der Ort Kinzweiler urkundlich erwähnt, und etwa aus gleicher Zeit stammt das noch in Gebrauch befindliche Taufbecken. Damit besteht Kinzweiler mindestens schon so lange als Pfarre. Die Beziehung zum Namen des armenischen Märtyrerbischofs Blasius lässt sich nicht mehr ermitteln. Der Kirchturm der Pfarrkirche steht laut Inschrift seit 1498 .

Wallfahrtsort wurde Kinzweiler 1767 mit dem aus Genazzano /Latium stammenden Gnadenbild der "Mutter Gottes vom Guten Rat", welches im südlichen Seitenschiff der Kirche hängt. Beliebter Pilgerort wurde zugleich die Kreuzkapelle auf dem Kalvarienberg westlich der Kirche. Die 14 Stationen des Kreuzweges wurden 1915/1916 aufgestellt. Ausbesserungen nach den Kriegsschäden waren bis April 1949 abgeschlossen. 1969/1970 wurde unter Pfarrer Josch die Kirche vergrößert und erheblich umgestaltet. Durch die Umsiedlung benachbarter Ortschaften infolge des Braunkohleabbaus vergrößerte sich ab den 1960er Jahren Kinzweiler und die Pfarre St. Blasius erheblich, jedoch wenig organisch. Geistlicher Höhepunkt ist die jährliche Wallfahrts oktav in der dritten Osterwoche .

Verkehr

Die beiden Bushaltestellen "Kambach" und "Pannesstraße" werden von der Linie 28 Hücheln/Weisweiler - Eschweiler Bushof - Röhe - Hehlrath - Kinzweiler - Hoengen - Alsdorf bedient.

Sehenswürdigkeiten

Lageplan: Kinzweiler, Neu-Langweiler und Kambach
Lageplan: Kinzweiler, Neu-Langweiler und Kambach

Neu-Langweiler

Zwischen Kinzweiler und Niedermerz wurden in den 1950er und 1960er Jahren die Orte Langweiler , Laurenzberg, Lürken und Obermerz wegen des Braunkohlentagebaus abgerissen. Die Mehrheit der Langweiler und Obermerzer entschied sich für das Umsiedlungsgebiet nördlich der "Kalvarienbergstraße" in Kinzweiler. Diesen neuen Ortsteil nannte der Kinzweiler Volksmund "Neu-Langweiler" (siehe Lageplan). Weitere Informationen finden sich hier.

Weblinks

  • Eintrag im Ökumenischen Heiligenlexikon (ÖHL)

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Kinzweiler aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Kinzweiler verfügbar.

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