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Letzte Änderung für Artikel Blausteinsee: 16.02.2006 16:22

Blausteinsee

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Sumpfkrebs
Sumpfkrebs
Rotauge
Rotauge
Unterwasserschnecken
Unterwasserschnecken
(Gras?)-Frosch
(Gras?)-Frosch

Der Blausteinsee ist ein künstlicher See nördlich von Eschweiler in Nordrhein-Westfalen. Der See entstand auf dem Gelände des stillgelegten Braunkohletagebaus Zukunft -West durch die Auffüllung des Tagebaurestlochs mit Oberflächenwasser. Heute dient der See als Naherholungsgebiet für die umliegenden Städte. Er wird von einem 80 bis 130 Meter breiten Grüngürtel umgeben, in dem sich Wanderwege und separate Reitwege befinden. Einen Lageplan siehe hier.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Im Jahr 1981 arbeitet die Stadt Eschweiler Konzepte um einen "Eschweiler See" aus; zuvor hatte sich bereits 1979 der Verein "Segelklub Eschweiler See" gegründet. 1982 beginnt die Umsiedlung der Bevölkerung aus Erberich, Langendorf, Laurenzberg, Lürken, Langweiler und Obermerz hauptsächlich nach Eschweiler-Neu-Lohn und Eschweiler-Fronhoven. Die Blausteinsee GmbH wird als kommunale Trägergesellschaft der Kommunen Aldenhoven, Alsdorf, Eschweiler und Würselen gegründet und der geplante "Eschweiler See" in "Blausteinsee" umbenannt. Namensgeber war die alte Gemarkung "Am blauen Stein" nördlich von Eschweiler-Dürwiß. Nachdem 1987 im Braunkohletagebau Zukunft-West die letzte von 530 Millionen Tonnen Braunkohle gefördert worden ist, wird mit der Rekultivierung begonnen. Im Frühjahr 1994 verlässt der letzte Absetzer den Tagebau. Das ehemalige Abbaufeld der Tagebaue Zukunft und Zukunft-West ist knapp 23 Quadratkilometer groß. Am 5. Oktober beginnt die Wasserbefüllung des Blausteinsees. Im August 1997 wird der "Verband der wassersporttreibenden Vereine Blausteinsee 1997 e.V." gegründet, welcher aus der seit 1982 bestehenden "Interessengemeinschaft Blausteinsee" hervorgegeht. Im August 2000 wird der Blausteinsee offiziell eröffnet und ein provisorisches Containerdorf errichtet. 2002 errichten die wassersporttreibenden Vereine eine Steganlage. Ab August 2003 patrouillieren Mitarbeiter eines privaten Sicherheitsdienstes am Blausteinsee, um zu verhindern, dass wild gegrillt, gebadet und Naturschutzzonen betreten werden. Im August 2004 wird ein Teil des Sees zum Schwimmen freigegeben. Der Blausteinsee ist noch biologisch jung und daher noch nicht stabil. Die Fauna und Flora befindet sich noch in der Entwicklungsphase. Erste kleine Fischschwärme haben sich im See angesiedelt. Im Uferbereich beginnen sich die ersten Wasserpflanzen auszubreiten. Im Jahr 2005 erreichte der See seine endgültige Größe von etwa 100 Hektar bei einer maximalen Tiefe von 46 m.

Im Rahmen eines langfristig angelegten Projekts soll der Blausteinsee in den neu entstehenden Landschaftspark Eschweiler/Inden mit Namen Indeland integriert werden. Dieser Landschaftspark soll die gesamte rekultivierte Fläche des Tagebaus Inden unter dem Thema "Wasser" zusammenfassen. Ein ähnliches Vorhaben wurde bereits vor Jahrzehnten im Rekultivierungsgebiet Kottenforst-Ville westlich von Köln umgesetzt.

Wassersport

Der Blausteinsee entwickelte sich schnell zum Anziehungspunkt für Freizeitsportler. Am westlichen Ufer des Sees wurde ein Tauchgebiet eingerichtet. Die Sichtweite beträgt 1 bis 7 m (wegen des sandigen Untergrunds abhängig von der Anzahl der Taucher), besonders gut unter 25 m Tauchtiefe. Im See wurden verschiedene Attraktionen versenkt, für welche der Eschweiler Tauchklub eine Unterwasserkarte angefertigt hat. Auch Kanuten, Ruderer, Schwimmer, Segler und Surfer benutzen den Blausteinsee.

Vekehrsanbindung

Der Blausteinsee liegt in unmittelbarer Nähe der Landstraße L 238 zwischen Eschweiler, Dürwiß, Neu-Lohn/Fronhoven, Aldenhoven und Jülich. Die nächsten Anschlussstellen sind "Aldenhoven" auf der A 44 und "Eschweiler" (ab 2006 auch: "Eschweiler-Ost") auf der Bundesautobahn 4. Radwege sind ausgeschildert.

Die beiden nächsten Bushaltestellen sind "Freibad" bei Dürwiß und "Wiesenstraße" bei Fronhoven der Linie 6 (Eschweiler Bushof - Dürwiß - Neu-Lohn - Fronhoven - Aldenhoven).

Die beiden nächsten Bahnstationen sind "Eschweiler-Talbahnhof" und "Eschweiler Hbf".

Schlangengrabental

Mit dem Schlangengrabental, einer rund 3,5 km langen und zwischen 150 und 400 Meter breiten Mulde nördlich des Blausteinsees, ist ein Gebiet mit feuchten und wechselfeuchten Biotopen angelegt worden, das sich weitgehend ohne menschlichen Einfluss entwickeln soll. Auf seinen Böschungen wächst ein junger Wald heran. Das Tal nimmt heute nur Regenwasser von den umliegenden Feldern auf und leitet es nach Norden in naturnah gestaltete Überlaufbecken weiter.

Weblinks

Commons: Blausteinsee – Bilder, Videos oder Audiodateien


Koordinaten: 50° 51' 18" N, 6° 16' 27"

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