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Letzte Änderung für Artikel Düsseldorf-Eller: 07.02.2006 01:40

Düsseldorf-Eller

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Eller ist ein Stadtteil Düsseldorfs, im Südosten der Stadt gelegen.

Inhaltsverzeichnis

Lage

Von der Düsseldorfer Altstadt aus südöstlich gelegener Stadtteil in der inneren Peripherie Düsseldorfs. Im Norden grenzt Eller an den Stadtteil Lierenfeld, im Osten an den Stadtteil Vennhausen, im Süden an den Stadtteil Reisholz und im Westen an den Stadtteil Wersten. Eller ist verwaltungstechnisch in den Stadtbezirk 8 eingegliedert. Die Bezirksverwaltung hat ihren Sitz im historischen Eller Rathaus. Durch Eller fließt der südliche Arm der Düssel, die der Stadt Düsseldorf den Namen gab.

Geschichte

Archäologische Funde lassen auf eine erste kontinuierliche Besiedelung des Gebietes im 2. Jahrhundert nach Christus schließen. Die erste urkundliche Erwähnung erfolgt jedoch erst 1152 unter dem Namen "Elnere", was "Weide am Sumpf" bedeutet. Im Jahre 1288 wird ein Ludwig von Eller in der Stadterhebungsurkunde von Düsseldorf als Zeuge genannt. Nach der Eroberung des Schlosses Eller durch Herzog Adolf von Berg im Jahre 1424 und durch mehrere Erbteilungen in der Folgezeit verliert das Haus Eller immer mehr an Bedeutung. Der Bedeutungsverfall geht soweit, dass die Burg Eller Dienstwohnung für den bergischen Obristjägermeister wird. Nachdem Freiherr Carl von Plessen 1823 die verfallene Burg Eller erwarb, ließ er diese bis auf den mittelalterlichen Burgturm abtragen und das klassizistische Schloss Eller (Haus Eller) unter Einbeziehung des Turmes errichten.

Im Jahre 1843 bezieht Prinzessin Luise von Preußen das Schloss Eller, wo sie 1882 verstirbt. In diese Zeit fällt die Industrialisierung, die das Gesicht des Ortes nachhaltig verändert. Im Jahre 1870 hat Eller 1.000 Einwohner. Im Jahre 1872 verlaufen 3 Bahnlinien durch den Ort und 1880 hat Eller bereits 2.000 Einwohner. Im Jahr 1896 wird Eller selbständige Bürgermeisterei. In den folgenden Jahren entstehen mit der Gertrudiskirche ( 1901 ), dem Rathaus ( 1901 ) und der Schlosskirche ( 1905 ) Bauten, die heute noch das Bild Ellers prägen.

Im Jahre 1909 erfolgt die Eingemeindung nach Düsseldorf. Eller hat zu diesem Zeitpunkt eine Größe von 6,15 km² und eine Bürgerschaft von über 10.000 Einwohnern.

Im zweiten Weltkrieg erleidet Eller beträchtliche Schäden. So wird die Kirche St. Gertrud 1943 bei Luftangriffen schwer getroffen, 1944 zwischen Ostern und Jahresende kommt es zu 861 Fliegeralarmen und 1945 liegt Eller unter Artilleriebeschuss. Mit dem Einmarsch der amerikanischen Truppen am 17. April 1945 endet der zweite Weltkrieg für Düsseldorf und somit auch für Eller. Der Ort wird wieder aufgebaut und bereits 1950 wird der Schlosspark eröffnet. Im Jahre 1975 werden die Stadtbezirke und die Bezirksverwaltungen in Düsseldorf eingeführt. Der Stadtteil Eller wird in den Stadtbezirk 8 eingegliedert, dessen Verwaltung ihren Sitz im Eller Rathaus hat. Im Jahre 2005 zählt Düsseldorf-Eller 33.319 Einwohner (Stand: 30. April 2005)

Statisitische Daten

  • Größe: 6,15 km²
  • Einwohner: 33.319
  • Ausländeranteil: 17,6%
  • Bevölkerungsdichte: 5.418 Einw./km²
  • Autobahnanschluss: Ausfahrt Düsseldorf-Eller (A46 Wuppertal-Neuss)
  • S-Bahnen: 2 (S6, S7)
  • S-Bahn-Stationen: 3 (Eller, Eller-Süd, Eller-Mitte)
  • Straßenbahnlinien: 1 (715)
  • Stadtbahnlinien: 1 (U75)
  • Buslinien: 9 (721, 722, 723, 724, 730, 732, 735, 736, 891)

(Stand: 30. April 2005)

Sehenswürdigkeiten

  • Schloss Eller
  • Rathaus
  • Kirche St. Gertrud
  • Schlosskirche
  • Kulturbahnhof Eller

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Düsseldorf-Eller aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Düsseldorf-Eller verfügbar.

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