Rheinkniebrücke in Düsseldorf

Die Rheinkniebrücke in Düsseldorf ist eine Schrägseilbrücke über den Rhein aus dem Jahre 1969 , die Friedrichstadt im 3. Stadtbezirk (rechtsrheinisch) mit Oberkassel im 4. Bezirk (linksrheinisch) verbindet. Sie führt linksrheinisch in den Rheinalleetunnel, der eine Verbindung zur Bundesstraße 7, die in die A 52 übergeht, schafft. Rechtsrheinisch hat sie eine direkte Anbindung an den Rheinufertunnel und führt geradeaus in die südliche Innenstadt. Unmittelbar am rechtsrheinischen Ende der Rheinüberquerung liegt der nordrhein-westfälische Landtag.

Technische Daten

Die einhüftige Schrägseilbrücke hat vier Schrägseile je Seite, die über die zwei, jeweils 114 Meter hohen Pylone gespannt sind. Die Spannweite der Brücke beträgt 320 Meter, die Breite 30 Meter, der Brückenträger ist 3,4 Meter hoch. Insgesamt misst die Länge der Brücke 560 Meter. Für den Brückenbau wurde Stahl verwendet.

Geschichte

Die Idee einer Ost-West-Verbindung, über den Rhein hinweg, bestand schon seit 1912 . Der Beschluss zum Brückenbau wurde 1962 getroffen, der eigentliche Brückenbau begann drei Jahre später.

Der Name Rheinkniebrücke leitet sich aus der Lage der Brücke an einer starken Kurve des Rheins ab. Aus der Luft betrachtet sieht dieser Rhein-Abschnitt aus wie ein menschliches Knie. Zusammen mit der Theodor-Heuss-Brücke und der Oberkasseler Brücke bildet sie, als südlichste der drei Brücken, den engeren Teil der „Düsseldorfer Brückenfamilie“.