Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland
Die Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland kurz Bundeskunsthalle in Bonn ist eines der besucherstärksten Museen in Deutschland. Sie zeigt Wechselausstellungen mit oftmals bedeutenden Kunstschätzen und Kulturgütern.
Die Idee der Bundeskunsthalle geht auf einen Teil des sogenannten Hauptstadtkonzept von 1977 zurück, der ab 1981 durch eine Bürgerinitiative vorangetrieben wurde. Im Jahre 1984 beschloss das Bundeskabinett schließlich den Bau. Nachdem im Oktober 1989 der Grundstein gelegt worden war, erfolgte 1992 die Eröffnung des nach Plänen von Gustav Peichl erbauten Museums.
Seither wurden auf den 5600 m² Ausstellungsfläche ständig zwei bis vier Ausstellungen gezeigt. Da die Bundesrepublik Deutschland als Bürge auftritt, gelingt es oftmals, Kunstschätze von internationaler Bedeutung nach Bonn zu holen. Beispielsweise lockte die Ausstellung der Fundstücke aus der Grabkammer des Tutanchamun von November 2004 bis Mai 2005 rund 850.000 Besucher in die Bundeskunsthalle.
Für den Sommer 2006 wurde eine Ausstellung mit Werken aus der Sammlung des Guggenheim-Museum angekündigt. Die Bundeskunsthalle erwartet Besucherzahlen in der Größenordnung von MoMA in Berlin .
Der Vorplatz, den sich die Bundeskunsthalle mit dem Kunstmuseum der Stadt Bonn teilt, wird seit einigen Jahren von einem Zeltdach überspannt, unter dem in den Sommermonaten zahlreiche Konzerte internationaler Popmusiker stattfinden.
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