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Letzte Änderung für Artikel Harald Schmidt (ARD): 16.02.2006 04:17

Harald Schmidt (ARD)

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Harald Schmidt ist eine Late Night Show in der ARD , die vom Kabarettisten Harald Schmidt moderiert und seit dem 19. Januar 2005 regulÀr jeweils mittwochs und donnerstags um 23 Uhr (ab Januar 2006 aufgrund der ARD-Programmreform bereits um 22.45 Uhr) ausgestrahlt wird.

Die Sendung dauert 30 Minuten, auch Manuel Andrack ist, wie schon in der Harald Schmidt Show , als Sidekick beteiligt. Die Show wird am jeweiligen Sendetag entweder um 19 Uhr vor Publikum aufgezeichnet oder bei Bedarf auch live gesendet. Vom Sendestart bis Ende 2005 sendete „Harald Schmidt“ aus dem neu eingerichteten Studio 2 des Produktionskomplexes Studio 449 in Köln-MĂŒlheim . Seit Januar 2006 wird aus dem grĂ¶ĂŸeren Studio 1 gesendet, in dem schon die Harald-Schmidt-Show fĂŒr Sat.1 produziert wurde. Bis Ende 2005 wurde im Studio 1 Kaya Yanars Comedysendung Was guckst du?! aufgezeichnet.

Musikalisch wird die Sendung von der ARD-Showband umrahmt, die allerdings nicht mehr unter der Leitung von Helmut Zerlett steht. Die Besetzung der Band ist ansonsten weitgehend unverÀndert. Die Musiker der ARD-Showband sind allesamt aus der Harald-Schmidt-Show bekannt.

Vorgeschichte

Harald Schmidt ist die Nachfolgesendung der Harald Schmidt Show des deutschen Fernsehsenders SAT.1 . Die ARD bekundete frĂŒh Interesse daran, Schmidt wieder ins ARD-Programm zurĂŒckzuholen. Wie der Berliner Tagesspiegel berichtete, stand Schmidt nach seinem Ausstieg bei SAT.1 schon lange mit dem damaligen ARD-Vorsitzenden und NDR-Intendant Jobst Plog in Kontakt. Vertragsverhandlungen seien aber erst nach der Absetzung der Show Anke Late Night ernsthaft betrieben worden. Jobst Plog gab an, dass der Vertrag mit Schmidt zunĂ€chst bis Juli 2006 (dotiert mit ca. 9,7 Mio. Euro im Jahr) lĂ€uft. Pro Sendung stehen ca. 150.000 Euro zur VerfĂŒgung, die reinen Produktionskosten werden in Branchenkreisen auf ca. 30.000 Euro pro Show geschĂ€tzt. Die ARD gab bekannt, Harald Schmidt durch Einsparungen bei Fußballrechten finanzieren zu wollen. Die Summe wird durch den Verzicht auf die Ausstrahlung von UEFA-Pokal -Spielen im Ersten bereitgestellt.

Konzept

Nach genau einjĂ€hriger "Kreativpause" startete Harald Schmidt am 23. Dezember 2004 in der ARD seine neue Late Night Show . Er prĂ€sentierte dabei ein Konzept, das sich teilweise von dem der Harald Schmidt Show unterscheidet. AuffĂ€llig war insbesondere, dass zunĂ€chst keine GĂ€ste mehr in die Sendung eingeladen wurden. Auch der gewohnte Standup -Teil fehlte anfangs, wurde allerdings nach wenigen Sendungen wieder eingefĂŒhrt.

Überrascht hatte Harald Schmidt in der ersten Sendung auch durch sein verĂ€ndertes Äußeres: lange grau-weiße Haare und Vollbart fĂŒhrten in den Medien Tage lang zu Kontroversen ĂŒber Sinn und Zweck des Outfits. SpĂ€testens mit der ersten regulĂ€ren Sendung, die er im altgewohnten "Outfit" prĂ€sentierte und eine sehr gute Quote erzielte, entpuppte sich die Aktion als gelungener Marketinggag, der die Sendung geschickt ins öffentliche GesprĂ€ch brachte.

Die Ochtrup-Schneekugel, ein Gag ĂŒber die StromausfĂ€lle im MĂŒnsterland im November 2005.
Die Ochtrup-Schneekugel, ein Gag ĂŒber die StromausfĂ€lle im MĂŒnsterland im November 2005.
Die Schwerpunkte der Show wurden auf TagesaktualitĂ€t und Medienkritik verlagert. WĂ€hrend Harald Schmidt bei seiner vorherigen Show oft mit David Letterman verglichen wurde, rĂŒcken ihn Kritiker nun regelmĂ€ĂŸig in die NĂ€he von Jon Stewart , dessen erfolgreiche Daily Show sich in den USA mit dem Tagesgeschehen und der Medienlandschaft auseinandersetzt. So sagte Harald Schmidt in einem Interview mit der Welt am Sonntag am 16. Januar 2005 scherzhaft ĂŒber seine neue Sendung: „Harald Schmidt ist eine schwache Kopie der amerikanischen intelligenten Politsatire ‚Daily Show von Jon Stewart‘ – ohne an das Original heranzureichen.“ Harald Schmidt reagierte damit auch auf Meinungen von Fernsehkritikern, die aktuellen Sendungen seien zu langatmig.

Seit August 2005 veröffentlicht Harald Schmidt einen wöchentlichen kostenpflichtigen Podcast bei iTunes , in dem er sich zehn Minuten mit Boulevardthemen kritisch auseinandersetzt.

Ohne jede AnkĂŒndigung hat jede Sendung seit September 2005 wieder einen Gast. Auf Anfrage eines Gastes, der Fritz-Moderatorin Caroline Korneli , in Bezug auf die KonzeptĂ€nderung, gab Schmidt zu bedenken, dass es wohl doch noch GĂ€ste gebe, die es seiner Ansicht nach wert wĂ€ren, eingeladen zu werden.

Weblinks

Wikiquote: Harald Schmidt – Zitate

Wikipedia

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