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Letzte Änderung für Artikel Kraftwerk Niederaußem: 11.02.2006 05:33

Kraftwerk Niederaußem

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Das Kraftwerk Niederaußem ist eines von der RWE AG mit von Rheinbraun geförderter Braunkohle betriebenes Grundlastkraftwerk. Es besteht aus 9 Blöcken die zwischen 1963 und 2003 gebaut wurden. Es hat eine Gesamtleistung von 3864 MW brutto und 3627 MW netto.

Kraftwerk Niederaußem 2004
Kraftwerk Niederaußem 2004

Geschichte des Kraftwerks

Im Herbst 1960 begannen zwischen Niederaußem und Auenheim die Bauarbeiten für die Blöcke A und B (150 MW) des heutigen Kraftwerks Niederaußem. Der Standort wurde wegen der Möglichkeit einer Erweiterung ausgewählt, auch war (und ist nach wie vor) die Versorgung mit Braunkohle gewährleistet.

Noch bevor die Blöcke A und B 1963 den ersten Strom produzierten, begannen die Bauarbeiten für den ersten 300 Megawatt-Kraftwerksblock Standort Niederaußem. Der Block ging im Sommer 1965 unter großem Interesse der Öffentlichkeit als modernster seiner Art ans Netz. Zwischen 1968 und 1971 entstanden drei weitere Kraftwerksanlagen mit verbesserter Technik.

Mit dem Bau der beiden 600 MW-Anlagen gelang ein großer Sprung nach vorne. 1974 gingen die Anlagen ans Netz. Insgesamt wurden am Standort Niederaußem mit einer Leistung von 2700 Megawatt Strom produziert. Durch Verbesserungsmaßnahme konnte Mitte der 90er Jahre die Leistung noch einmal gesteigert werden. Um die hohen Umweltschutzauflagen zu erreichen begannen 1986 die Arbeiten für eine Rauchgasentschwefelungsanlage.

Seit 1988 werden die Rauchgase des Kraftwerkes gereinigt. Durch die weithin sichtbaren roten Rohre werden die Rauchgase in Wäscher geleitet und durch ein Kalk-Wasser-Gemisch gereinigt. Die gereinigten Abgase werden dann durch die Kühltürme an die Luft geleitet. Bei der Rauchgasreinigung entsteht aus dem Kalk-Wasser-Gemisch Gips, der neben dem Kraftwerk in Auenheim durch die Firma Pro Mineral verarbeitet wird.

Mit dem Bau des Braunkohleblocks mit optimierter Anlagetechnik (BoA) begann ein neues Kapitel am Kraftwerk Niederaußem. Zwischen 1997 und 2002 entstand der modernste Braunkohlenkraftwerksblock der Welt mit einer Leistung von 950 Megawatt und einem weitaus höherem Wirkungsgrad als die anderen Anlagen. RWE investierte in den Bau über 1 Mrd. Euro. Neben dem neuen Kraftwerksblock entstand bereits der größte Kühlturm der Welt (200 Meter).

Durch den Ausbau wurde der Standort Niederaußem eines der größten und modernsten fossilgefeuerten Kraftwerke der Welt.

Die offizielle Eröffnung des Braunkohlenblocks mit optimierter Anlagetechnik (BoA) fand im Sommer 2002 statt. Gemeinsam mit dem damaligen NRW-Ministerpräsidenten Wolfgang Clement und Bundeskanzler Gerhard Schröder ging das neue Kraftwerk ans Netz.

Im Jahr 2006 wird RWE Power für über 40 Mio EUR eine Wirbelschichttrocknungsanlage (WTA) bauen.

Siehe auch

  • Liste der Kraftwerke

Weblinks

Wikipedia

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