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Letzte Änderung für Artikel Rüthen: 29.01.2006 17:33

Rüthen

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Wappen Karte
Wappen fehlt
Wappenabbildung auf ngw.nl
Lage der Stadt Rüthen in Deutschland
Basisdaten
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk : Arnsberg
Kreis : Soest
Fläche : 158,09 km²
Einwohner : 11.308 (30. Jun. 2004)
Bevölkerungsdichte : 71 Einw./km²
Höhe : 280–440 m ü. NN
Postleitzahlen : 59602
Vorwahl : 02952
Geografische Lage : 51° 28' n. B.
08° 26' ö. L.
Kfz-Kennzeichen : SO
Gemeindeschlüssel : 05 9 74 036
Stadtgliederung: 15 Stadtteile
Adresse der Stadtverwaltung: Hochstr. 14
59602 Rüthen
Website: www.ruethen.de
E-Mail-Adresse: post@ruethen.de
Politik
Bürgermeister : Rudolf Schieren ( parteilos )

Rüthen ist eine Stadt in Nordrhein-Westfalen, Deutschland und gehört zum Kreis Soest.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Rüthen liegt am Nordostrand des Naturparks Arnsberger Wald im Tal der Möhne.

Nachbargemeinden

Die Nachbargemeinden von Norden im Uhrzeigersinn: Erwitte, Geseke, Büren, Brilon, Olsberg, Bestwig, Warstein, Anröchte

Stadtgliederung

Rüthen besteht aus folgenden Stadtteilen:

  • Rüthen (5.360 Einwohner)
  • Altenrüthen (550 Einwohner)
  • Drewer (780 Einwohner)
  • Hemmern (150 Einwohner)
  • Hoinkhausen (170 Einwohner)
  • Kallenhardt (1.880 Einwohner)
  • Kellinghausen (90 Einwohner)
  • Kneblinghausen (320 Einwohner)
  • Langenstraße-Heddinghausen (480 Einwohner)
  • Meiste (440 Einwohner)
  • Menzel (410 Einwohner)
  • Nettelstädt (111 Einwohner)
  • Oestereiden (870 Einwohner)
  • Weickede (30 Einwohner)
  • Westereiden (530 Einwohner)

Politik

Gemeinderat

Zusammensetzung des Gemeinderates nach der Wahl vom 26. September 2004 :

Partei / Gruppierung Sitze
CDU 17
SPD 9
FW 6

Bürgermeister

Rudolf Schieren ( parteilos )

Städtepartnerschaften

Seit 1983 gibt es eine Städtepartnerschaft mit der ost-englischen Stadt )

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

  • Pfarrkirche St. Nikolaus. Es handelt sich um eine zweijochige Hallenkirche mit quadratischem Westturm, die wohl im 3. Viertel des 13. Jhs. nach einem Brand errichtet wurde. Der Turm erhielt 1712 den jetzigen Barockhelm . Im Inneren befindet sich ein aus Anröchte stammender Barockaltar, der 1771 von J.C. Haane geschaffen wurde. Die Seitenaltäre und die Kanzel dürfen um 1680 entstanden sein. Der südliche Altar ist 1730 bezeichnet.
  • Kath. Pfarrkirche St. Johannes der Täufer. Das neugotische Langhaus wurde 1871-74 nach Plänen von Arnold Güldenpfennig erbaut. Der mächtige Westturm stammt von 1737. Im Inneren der dem Turm vorgelagerten Marienkapelle befindet sich ein "Maria vom Stein" genanntes Gnadenbild. Die spätromanische Madonna wurde gegen Ende des 19. Jhs. überarbeitet.
  • Kapuzinerkloster. Erhalten ist ein dreiflügeliger Gebäudekomplex, der zwischen 1675 und 1804 Sitz des Kapuzinerordens war. Im Norden schloss sich die 1834 abgebrochene Klosterkirche an, von der sich lediglich das Eingangsportal erhalten hat. Es bildet heute den Eingang zum Rüthener Stadtfriedhof. Die gesamte Klosteranlage wurde nach Plänen des bekannten Ordensbaumeisters Ambrosius von Oelde errichtet. Von 1839 bis 1967 wurden die Klostergebäude als Land-, Stadt- und Amtsgericht genutzt. Nachdem sie viele Jahre leer gestanden hatten, wurden in ihnen 1996 schließlich 13 Mietwohnungen eingerichtet.
  • Ehemaliges Ursulinenkloster. An der Hachtorstraße lag ursprünglich ein 1482 eingerichtetes Augustinerinnenkloster, das 1739 jedoch abbrannte. An derselben Stelle entstand 1749 ein Ursulinenkloster, das bereits 1772 wieder aufgelöst wurde. Das schlichte verputzte Barockgebäude wird heute von der Volksbank genutzt.
  • Das Alte Rathaus ist ein 1730 bezeichnete Putzbau mit übergiebelten Mittelrialiten, der sich durch eine große geschwungene Freitreppe auszeichnet. Es wurde 1726-30 nach Plänen von dem aus Erwitte stammenden Baumeister Michael Spanner geschaffen, der auch das Abteigebäude in Liesborn, das Kloster Grafschaft und Haus Almerfeld errichtete.
  • Wohnbauten.
    • Hachtorstraße 20, Zweigeschossiges Fachwerk- Dielenhaus mit Speichergeschoss, errichtet 1609. Das älteste erhaltene Haus der Stadt ist zurzeit leider ungenutzt.
    • Niedere Straße 6. Fachwerk-Dielenhaus mit Steinwerk, bezeichnet 1684.
  • Von der Stadtbefestigung blieben neben den umfangreichen Reste der im 14. entstandenen Stadtmauer das Hachtor und der halbrunde Hexenturm erhalten.
  • Sehenswert ist der jüdische Friedhof unmittelbar vor dem Hachtor mit Grabsteinen aus dem 17. bis 20. Jahrhundert.
  • Am südlichen Rand der Stadtmauer liegt ein 35,9 Meter hoher Wasserturm, der 1909 durch den Kasseler Ingenieur Leihäuser in Ziegelbauweise errichtet wurde. Er verfügt über eine Aussichtsplattform die für Besucher zugändglich ist.

Im Ortsteil Kallenhardt beeindrucken das Schloss Körtlinghausen (1714), die Kath. Kirche im Barockstil (1722) und das dortige Rathaus aus dem 14./15. Jahrhundert.

Sport

Das Waldfreibad mit einer Riesenrutsche ist regional sehr beliebt. Weitere Sporteinrichtungen sind eine Schießsportanlage, Tennisplätze, Sporthallen und -plätze, ein Lehrschwimmbecken und eine Reithalle. In Kallenhardt gibt es wie in einigen anderen Ortsteilen auch einen Sportplatz und/oder eine -halle. Dazu kommt hier noch ein Skihang mit Schlepplift, eine Rodelbahn und eine Skiloipe.

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Rüthen ist an die Autobahn 44 und an die B 516 angeschlossen. Der Flughafen Paderborn/Lippstadt ist nur ca. 20 km entfernt. Der nächste Bahnhof mit direktem Anschluss an einen ICE-Bahnhof (Hamm 30 min) liegt in Lippstadt.

Bildung

In Rüthen gibt es ein Gymnasium, das städtische Friedrich-Spee-Gymnasium. Außerdem gibt es in Rüthen die Maximilian-Kolbe-Hauptschule und fünf Grundschulen: Nikolausschule (Städt.), Paul-Gerhard Grundschule (Städt.), Ostervelde-Schule (Kath. Gemseinschaftsgrundschule Kallenhardt), Luzia-Schule (Städt. Gemeinschaftsgrundschule Oestereiden), St. Hubertus-Schule (Kath. Grundschule Drewer)

Literatur

  • Wolfgang Bockhorst und Wolfgang Maron (Hrsg.): Geschichte der Stadt Rüthen (Studien und Quellen zur westfälischen Geschichte, Bd. 37). Bonifatius Verlag, Paderborn 2000. ISBN: 3-89710-141-6
  • Walter Dalhoff und Franz Kooke: 775 Jahre Stadt Rüthen. Rüthen 1975
  • Ulrich Grun (Hrsg.): Rüthen - Bilder aus vergangenen Tagen. Geiger Verlag, Horb am Neckar 1988
  • Eberhard Henneböle (Hrsg.): Steinhauer, Bildschnitzer und Maler in Rüthen nach dem 30jährigen Kriege bis um 1750 - Rüthen als Bauzentrum. Lippstadt 1974
  • Wolfgang Köhler: Die Statutarrechte der Stadt Rüthen. Dissertation, Bonn 1996

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Rüthen aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Rüthen verfügbar.

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