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Letzte Änderung für Artikel Gütersloh: 17.02.2006 16:54

Gütersloh

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Wappen Karte
Wappen fehlt
Wappenabbildung auf guetersloh.de
Lage der Stadt Gütersloh in Deutschland
Basisdaten
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk : Detmold
Landkreis : Gütersloh
Fläche : 111,99 km²
Einwohner : 96.258 (31. Dez. 2005)
Bevölkerungsdichte : 859,5 Einwohner/km²
Höhe : 75 m ü. NN
Postleitzahlen : 33241-33335
(alt: 4830)
Vorwahlen : 05241
05209 Friedrichsdorf
Geografische Lage :
Koordinaten: 51° 54' N, 8° 23' O
51° 54' N, 8° 23' O
Kfz-Kennzeichen : GT
Amtlicher Gemeindeschlüssel : 05 7 54 008
Gliederung des Stadtgebiets: 12 "Sozialräume"
Adresse der Stadtverwaltung: Berliner Straße 70
33330 Gütersloh
Website: www.guetersloh.de
E-Mail-Adresse: guetersloh@gt-net.de
Politik
Bürgermeister : Maria Unger ( SPD )
Schulden: 97,6 Mio. € (31. Dez. 2004)
Bevölkerung
Ausländeranteil : 9,3 % (31. Dez. 2005)
Arbeitslosenquote : 9,4 % (Oktober 2005)

Gütersloh ist eine Stadt in Nordrhein-Westfalen, Landesteil Westfalen, Regierungsbezirk Detmold (Ostwestfalen-Lippe). Gütersloh ist Kreisstadt des gleichnamigen Kreises und hat mit ca. 96.300 Einwohnern den Status einer großen kreisangehörigen Stadt . Zusammen mit dem etwa 20 Kilometer entfernten Bielefeld zählt sie zu den Verdichtungsräumen der Bundesrepublik .

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Gütersloh liegt südwestlich des Teutoburger Waldes und damit am nordöstlichen Rand der Westfälischen Bucht. Die Stadt weist keine nennenswerten Erhebungen auf.

Im Grenzbereich zu Rheda-Wiedenbrück erstreckt sich mit dem Rhedaer Forst ein größeres Waldgebiet, überwiegend mit Nadelbäumen. Große Flächen haben darüber hinaus parkähnlichen Charakter. Das gesamte Stadtgebiet ist von einem eher unfruchtbaren, sandigen Boden geprägt. Dies kommt auch bei der alten Bezeichnung "Heidedorf" zum Ausdruck.

Das Flüsschen Dalke durchfließt die Stadt von Osten nach Westen, durchquert dabei den Stadtpark mit dem botanischen Garten sowie die Innenstadt und mündet unweit der Stadtgrenze in die Ems. Zuvor fließt in der Nähe der "Neuen Mühle" im Stadtteil Pavenstädt der Wapelbach in die Dalke. Die größtenteils renaturierte Dalke wird über weite Strecken von einem schönen Rad- und Gehweg begleitet. Durch den nordöstlich der Kernstadt liegenden Stadtteil Isselhorst fließt die Lutter, die bei Harsewinkel ebenfalls in die Ems mündet.

Stadtgliederung

Zur Stadt Gütersloh gehören neben der Kernstadt die bis 1970 selbständigen Gemeinden Avenwedde, Friedrichsdorf und Spexard (zuvor zum Amt Avenwedde im Kreis Wiedenbrück gehörend), Isselhorst, Ebbesloh, Niehorst und Hollen (zuvor zum Amt Brackwede im Kreis Bielefeld gehörend), die im Rahmen der landesweiten Kommunalreform eingegliedert wurden.

Darüberhinaus leben die alten Bauernschaften im Bewusstsein der Bevölkerung fort:

  • Blankenhagen
  • Kattenstroth
  • Nordhorn
  • Pavenstädt
  • Sundern

Nachbargemeinden

Gütersloh grenzt an folgende Städte und Gemeinden. Sie werden im Uhrzeigersinn beginnend im Norden genannt: Steinhagen (Westf.), Bielefeld, Verl, Rietberg, Rheda-Wiedenbrück, Herzebrock-Clarholz, Harsewinkel (bis auf Bielefeld alle Kreis Gütersloh)

Geschichte

Gütersloh wurde erstmals im Jahr 1184 in einer Urkunde des Bischofs von Osnabrück erwähnt. Das Wachstum auf heute fast 100.000 Einwohner setzte jedoch erst mit der Industrialisierung in der Mitte des 19. Jahrhunderts und der damit verbundenen Ansiedlung bedeutender Unternehmen ein. Die heute zum Stadtgebiet gehörende Gemeinde Isselhorst wurde bereits im Jahr 1050 erstmals erwähnt.

Einwohnerentwicklung

Die Zahlen basieren auf amtlichen Daten und berücksichtigen nur Hauptwohnsitze . Die in Gütersloh stationierten britischen Soldaten und deren Angehörige sind deshalb in dieser Statistik nicht enthalten.

Jahr Einwohner-
zahlen
1910 17.901  
1939 32.851 ¹
1950 43.111 ¹
1961 52.346 ¹
1970 75.297 ¹
1975 77.124 ²
1976 76.983 ²
1977 77.240 ²
1978 77.508 ²
1979 77.800 ²
Jahr Einwohner-
zahlen
1980 78.227 ²
1981 81.822 ³
1982 81.711 ³
1983 81.424 ³
1984 81.682 ³
1985 82.146 ³
1986 81.991 ³
1987 82.858 ³
1988 83.946 ³
1989 85.561 ³
Jahr Einwohner-
zahlen
1990 87.217 ³
1991 88.937 ³
1992 90.286 ³
1993 91.953 ³
1994 92.561 ³
1995 93.189 ³
1996 93.775 ³
1997 94.407 ³
1998 94.800 ³
1999 95.304 ³
Jahr Einwohner-
zahlen
2000 95.434 ³
2001 95.728 ³
2002 96.020 ³
2003 96.037 ³
2004 96.282 ³
2005 96.258 ³

¹ Volkszählungsdaten
² geschätzte Werte zum 31. Dezember des jeweiligen Jahres, Quelle: Datum e.V.
³ Werte zum 31. Dezember des jeweiligen Jahres, basierend auf Fortschreibungen der Einwohnermeldestelle, Quelle: Stadt Gütersloh

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat hat 44 Sitze, die sich nach der Kommunalwahl vom 26. September 2004 wie folgt zusammensetzen (in Klammern das Wahlergebnis):

  • CDU : 18 Sitze (40,3%)
  • SPD : 14 Sitze (32,1%)
  • Grüne : 4 Sitze (10,0%)
  • BfGT (Bürger für Gütersloh) : 4 Sitze (8,7%)
  • FDP : 2 Sitze (5,3%)
  • UWG (Unabhängige Wählergemeinschaft) : 2 Sitze (3,6%)

Bürgermeister

Bürgermeisterin: Maria Unger ( SPD ), ehrenamtlich seit 1994. 1999 zur hauptamtlichen Leiterin der Stadtverwaltung gewählt. Bei den Kommunalwahlen 2004 im Amt bestätigt.

Städtepartnerschaften

  • GrudziÄ…dz (Graudenz), Polen
  • Châteauroux , Frankreich
  • Broxtowe , England
  • Falun , Schweden

Kultur, Sport und Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

Kirchen

  • Ev. Apostelkirche: 1944 bis auf den Westturm vernichtet. Das schlichte, von einer Spitztonne überwölbte Langhaus wurde ab 1951 nach Plänen von Werner March neu errichtet. Dabei kam es zu einer Wiederverwendung der Ecksäulen mit spätromanischen Kapitellen aus dem zerstörten Chor.
  • Ev. Martin-Luther-Kirche: 1857-61 von Christian Heyden errichtet. Neugotische Hallenkirche mit Westturm. Das Innere ist mit umlaufenden Emporen versehen. Kronleuchter von 1659.
  • Kath. Pfarrkirche St. Pankratius: Große neuromanische Backsteinbasilika mit Westturm, 1889-91 von Arnold Güldenpfennig erbaut. Reste der zeitgenössischen Ausstattung sind erhalten. Außerdem: Romanisches Kruzifix, um 1100 – Statue des Heiligen Pankratius, 2. Hälfte des 14. Jh.

Fachwerkbauten

Die Kirchenringbebauung im Bereich der Apostelkirche mit Fachwerkhäusern des 17. und 18. Jh. ist nahezu vollständig erhalten. Davon nennenswert:

  • Veerhofhaus, Kirchplatz 2: Giebelhaus mit großer Diele, am Torbogen 1708 und 1790 bezeichnet (Umbau). Das Obergeschoss über Knaggen weit vorkragend. Das dreigeschossige, mit Fächerrosetten verzierte Hinterhaus wurde wohl bereits von 1647-49 als Speicher errichtet.
  • Kirchstr. 4: Dielenhaus von 1658, die seitliche Auslucht fügte man 1721 hinzu.
  • Alte Vikarie, Kirchstr. 10: Fachwerk-Traufenhaus mit spätbarockem Portalaufsatz, 1779 errichtet.
  • Villa Bartels, Kirchstr. 21: Verschiefertes Fachwerk-Traufenhaus von 11 Achsen; der fünfachsige Kernbau wurde bereits 1778 errichtet. In der 1. Hälfte des 19. Jh. wurde es durch den Textilunternehmer Bartels umgebaut und erweitert. Aus dieser Zeit stammt die Verschieferung der Fassade. Die Eingangstür zeigt noch Rokokoformen . Heute beherbergt die Villa Bartels das Standesamt der Stadt Gütersloh.

Außerhalb des Kirchplatzes:

  • Königstr. 7: Eines der letzten Fachwerkgiebelhäuser im Innenstadtbereich, 18. Jh., mit Auslucht
  • Weberhaus, Münsterstr. 9: 1649 bezeichnet. Letzter Rest der ursprünglichen, vorwiegend aus Fachwerk- Dielenhäusern bestehenden Münsterstraßen-Bebauung.
  • Spexarder Bauernhaus: Das Spexarder Bauernhaus stammt mit seinem ältesten Gebäudeteil aus dem Jahre 1536. Die Errichtung der Stallungen wird auf 1572 datiert. Es stand ursprünglich an der Helmholtzstraße ganz in der Nähe der Autobahn A2. Mit den Arbeiten zur Umsetzung des Gebäudes an die Lukasstraße wurde 1993 begonnen. Im Januar 1995 wurde es von den Spexarder Vereinen und der Bevölkerung feierlich eingeweiht. Das Haus steht heute allen Vereinen und Gruppen für Veranstaltungen zur Verfügung. Es ist im Eigentum der Stadt Gütersloh. Träger des Spexarder Bauernhauses und damit Verwalter ist der Heimatverein Spexard.

Weitere Bauten

  • Schlütersche Villa, Moltkestr. 10a: Klinkerbau mit Flachdach im Stil der Neuen Sachlichkeit , 1927/28 durch den Architekten Fritz Viemann errichtet.
  • Meierhof: Allseits von einer Gräfte umgebene Hofanlage, vermutlich Keimzelle der Stadt Gütersloh. WOHNGEBÄUDE. Eingeschossiger Fachwerkbau mit übergiebeltem Mittelteil, 1811-13 errichtet.
  • Ehemaliges Amtsgericht (Volkshochschule und Polizeistation), Berliner Platz: 1907-08 entstandener Baukomplex im Stil der Weserrenaissance . Hauptgebäude mit Dachreiter und Fronterker.
  • Evangelisch Stiftisches Gymnasium, Feldstr.: Dreigeschossiges Backsteingebäude mit Dachreiter, errichtet 1928. Der durch dreieckig vorspringende Wandpfeiler streng gegliederte Bau erinnert stark an die von Fritz Höger in Norddeutschland geschaffenen Bauten.
  • Wasserturm, Theodor-Heuss-Platz: 40,8 Meter hoher Wasserturm, 1888 in Betrieb genommen und zwischenzeitlich zu einem Jugendcafé umgebaut.
  • ehemalige Weberei Greve und Güth (Städtisches Kulturzentrum), Bogenstr. 1-8: 1874 gegründet. Aus der Gründerzeit das Kessel- und Maschinenhaus, sowie das Stückwarenlager und die ehemaligen Websäle erhalten. Das Kontorgebäude 1901 hinzugefügt. Die übrigen Gebäude zwischen 1912 und 1927 errichtet.
  • Verwaltungsgebäude der Firma Wolf, Carl Bertelsmann-Str. 21/23: Hoher, ab 1930 errichteter Ziegelbau mit expressionistischen Gliederungselementen.

Sport

  • FC Gütersloh 2000
  • Gütersloher TV
  • Gütersloher Faltbootgilde 1931 e.V.
  • HSG Gütersloh
  • SV Avenwedde
  • SV Spexard
  • TUS Friedrichsdorf
  • DJK BW Avenwedde
  • TV Isselhorst
  • Gütersloher Schachverein von 1923

Kulturveranstalter

  • Jugendkulturring Gütersloh
  • die-weberei Zentrum für Kunst, Kultur und Kommunikation
  • Jugendtreff Bauteil5
  • Josef Honcia's Jazzreihe im ehemaligen Jugendzentrum Kaiserstraße
  • Theater- und Konzertprogramm des städtischen Kulturamts
  • Kunstverein für den Kreis Gütersloh e.V.

Wirtschaft und Infrastruktur

Gemeindesteuern

Der Hebesatz für die Gewerbesteuer beträgt 380 %. Die Hebesätze für Grundsteuer A bzw. Grundsteuer B liegen bei 175 % bzw. 300 %.

Verkehr

Gütersloh hat eine eigene Anschlussstelle an die A2, speziell die Stadtteile Pavenstädt und Kattenstroth sind aber aus Richtung Ruhrgebiet kommend besser über die Anschlussstelle Rheda-Wiedenbrück/Gütersloh-Süd zu erreichen. Die Bundesstraße 61 , die das Ruhrgebiet mit dem Bremer Raum verbindet und von Gütersloh aus nach Rheda-Wiedenbrück und Bielefeld führt, verläuft vierspurig (allerdings nicht kreuzungsfrei) durch die Stadt und übernimmt die Funktion eines Stadtrings.

Gütersloh liegt an der Bahnstrecke Dortmund - Hannover. Der Hauptbahnhof ist ein Systemhalt im Fernverkehr der Deutschen Bahn AG: Neben mehreren Intercitys halten täglich auch zwei ICE am Gütersloher Bahnhof. Darüber hinaus wird Gütersloh mit dem Regionalexpress Westfalen-Express ( RE6 ) sowie den Regionalbahnen Der Warendorfer ( RB 67 ) und Westfalen-Bahn ( RB 69 ) von drei Linien des Schienenpersonennahverkehrs bedient. Zwischen Hamm und Bielefeld wird damit weitgehend ein Halbstundentakt realisiert.

Das Stadtgebiet wird von einem sternförmigen Stadtbus -Netz der Stadtwerke Gütersloh erschlossen. Stadt und Kreis Gütersloh gehören zum Gebiet des Verkehrsverbund OstWestfalenLippe (Der Sechser). Busfahrscheine gelten in den Regionalzügen - es gilt auch der landesweite NRW-Tarif.

Die Teutoburger Wald Eisenbahn (TWE) nutzt eine eingleisige Nebenstrecke Ibbenbüren - Gütersloh Nord - Hövelhof für Gütertransporte, im Wesentlichen als Anschlussgleis für die Landmaschinenproduktion der Firma Claas in Harsewinkel. Die TWE-Züge werden im Volksmund auch "Pingel-Anton" genannt.

Der Flughafen Gütersloh, von den Stadtvätern in den 1930er Jahren als ziviler Platz beantragt, wurde meist, so auch heute, militärisch genutzt.

Ansässige Unternehmen

Ca. 46.000 Arbeitsplätze, davon 37 % in der Güter-Produktion. Der industrielle Schwerpunkte liegt bei den Branchen

  • Medien (Bertelsmann AG)
  • Metallverarbeitung (Haushaltsgeräte - Miele)
  • Holzverarbeitung ( Pfleiderer AG)

bei der Nahrungsmittelherstellung

  • Backwaren (" Pumpernickel " - Mestemacher)
  • Wurstwaren (Marten, Vogt & Wolf)
  • Joghurt und Desserts ( Campina )

und im Segment der IT-Dienste

Die Bedeutung anderer Branchen hat dagegen stark nachgelassen. So waren in Gütersloh zahlreiche Unternehmen in der Möbelproduktion ansässig. Auch von den bedeutenden Textilunternehmen der Stadt ist einzig die Gurt- und Bandweberei Güth & Wolf noch aktiv.

Medien

Gütersloh gehört zu den wenigen Städten, in denen gleich drei lokale Tageszeitungen erscheinen, weil es im Schnittpunkt der einzelnen Verbreitungsgebiete liegt. In der Reihenfolge ihrer Auflagenhöhe in der Stadt Gütersloh sind das:

Es erscheinen monatlich zwei kostenlose, als Hauspost verteilte bzw. in Geschäften erhältliche Stadtmagzine : seit 1976 die GT-Info ("Güterslohs Stadtmagazin") aus dem Flöttmann Verlag und seit 1996 guetsel.de ("Güterslohs Stadtillustrierte"). Daneben gibt es die Stadtteil-Publikationen Bonewie (für Avenwedde, Friedrichsdorf und Spexard) und Der Isselhorster. Zweimal jährlich erscheint darüberhinaus der Gastronomieführer guetsel.de gastroguide.

Der lokale Rundfunksender heißt Radio Gütersloh , produziert tagsüber mehr als sechs Stunden eigenes Programm mit Nachrichten und Reportagen aus dem gesamten Kreis Gütersloh und schaltet ansonsten in das Rahmenprogramm von Radio NRW. Lokale Nachrichten gibt es stündlich von 6:30 bis 19:30 Uhr. Zu empfangen ist der Sender im Kreisgebiet über die UKW-Frequenzen 107,5 (Sender Oelde-Stromberg) und 106,8 (Sender Borgholzhausen) sowie über die Kabel-Frequenz 97,2.

Bildung und Forschung

Gütersloh ist Standort der Fachhochschule der Wirtschaft (FHDW) . Darüber hinaus verfügt die Stadt über

  • 18 Grundschulen
  • 2 Gymnasien
  • 2 Gesamtschulen
  • 3 Realschulen
  • 2 Hauptschulen
  • 2 Sonderschulen
  • 1 Waldorfschule
  • 2 Berufskollegs

Öffentliche Einrichtungen

Die Stadt verfügt seit 1984 über eine mit ca. 138.000 Medien ausgestattete Bibliothek im Stadtzentrum. Die Bibliothek wird als GmbH von der Stadt und der Bertelsmann-Stiftung gemeinsam betrieben.

Mit dem Freizeit- und Freibad Die Welle, dem Hallenbad und dem Nordbad stehen dem Bürger zwei überdachte Schwimmbäder und zwei Freibäder zur Verfügung.

In der Stadthalle finden neben Veranstaltungen aller Art seit 2003 auch Theateraufführungen statt, nachdem das Theater aus Sicherheitsgründen geschlossen wurde und ein Neubau durch einen Bürgerentscheid abgelehnt wurde.

Die Stadt verfügt über drei Krankenhäuser:

  • Städtisches Klinikum
  • katholisches St. Elisabeth-Hospital
  • Westfälische Klinik in Trägerschaft des Landschaftsverbands Westfalen - Lippe

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt

In Gütersloh geboren sind:

  • Adolph Bermpohl , Mitbegründer der DGzRS
  • Carl Bertelsmann , Unternehmer
  • Esther Burger , Objekt-Künstlerin
  • Constanza Droop , Kinderbuch-Illustratorin ("Felix")
  • Simon Gosejohann , Trash-Filmer, TV-Moderator (Viva, Pro Sieben)
  • Claus Grabke , Skater ( Titus ), Musiker (Thumb, Alternative Allstars) und Musikproduzent, Moderator (MTV)
  • Detlef Güthenke , Foto-Künstler
  • Hans Werner Henze , Komponist
  • Birgit Lechtermann , TV-Moderatorin
  • Sandra Leonhard , Schauspielerin (Tatort, Unter Uns, Küstenwache, Anke)
  • Florian Lohoff , Linux -Hacker
  • Rudolf Miele , Unternehmer
  • Heinrich Mohn und Reinhard Mohn , Unternehmer
  • Ludwig Müller , Reichsbischof (1933-1945)
  • Hans Schöttler , protestantischer Geistlicher
  • Rainer Wend , Politiker
  • Steffen Wilmking , Musiker ( H-Blockx , Thumb, Machine)

Weitere Persönlichkeiten

Keine gebürtigen Gütersloher, die aber in der Stadt gewirkt haben, sind:

  • Erhard Ahmann , Fußballspieler und -trainer
  • Klaus Dörner , Psychiater und Chefarzt
  • Konstantin Graudus , Schauspieler
  • Rolf Kalb , Sportjournalist und Kommentator bei Eurosport
  • Johannes Kuhlo , "Posaunenchor-Pionier"
  • Thomas Middelhoff , Manager
  • Carl Miele , Unternehmer
  • Liz Mohn , Unternehmerin
  • Stephan Rürup , Humorist und Redakteur der Satirezeitschrift "Titanic"
  • Hermann Simon , Psychiater und Chefarzt
  • Gunter Thielen , Manager
  • Oliver Welke , TV-Moderator und Comedian
  • Woldemar Winkler , Maler und Bildhauer
  • Woldemar Theodor Winkler , Psychiater und Chefarzt
  • Mark Wössner , Manager

Literatur

  • Gütersloh - Ansichten einer Stadt - Ein Bildband mit aktuellen Texten und über 70 Fotos der Stadt für Gütersloher, Freunde und Besucher - Stadt-Bild-Verlag Leipzig, 2005 - €14,90 - ISBN 3937126252
  • Matthias E. Borner: Ausgerechnet Gütersloh! - 55 Kurzsatiren über die schönste Stadt der Welt, Verlagsunion Vox Rindvieh, 2004; ISBN 3000118934
  • Matthias E. Borner: Pölter, Plörre und Pinöckel - Grundwortschatz zum Ãœberleben in Gütersloh, Verlagsunion Vox Rindvieh, 2004; ISBN 3000142495
  • Werner Freitag (Hrsg.): Geschichte der Stadt Gütersloh, Verlag für Regionalgeschichte, Bielefeld 2003; ISBN 3895345008
  • Detlef Güthenke, Eckard Kleßmann und Susanne Zimmermann: Gütersloh, Bildband, Flöttmann Verlag, 2000
  • Hans Hilbk: Stiften und Schenken in Gütersloh - Private Wohltätigkeit im 19. und 20. Jahrhundert, Flöttmann Verlag, 1991; ISBN 3872310542
  • Hans Hilbk: Gütersloh, das Hitler-Reich und die Teilung Deutschlands, Flöttmann Verlag, Gütersloh 1990; ISBN 3872310518
  • Hans Hilbk: Gütersloh, der Kaiser und die Republik 1888-1934, Flöttmann Verlag, Gütersloh 1989; ISBN 3872310445
  • Hans Hilbk: Gütersloh und Preußen - Eine Wahlverwandtschaft, Flöttmann Verlag, 1988; ISBN 3872310410
  • Till Kössler: "Arbeitseinsatz" in der Mittelstadt - Ausländische Arbeiter in Gütersloh 1933-1945, Stadt Gütersloh, 1996; ISBN 3921961084
  • Hagen Kraak: Gütersloh - Bewegte Zeiten. Die 50er Jahre, Wartberg Verlag, Gudensberg-Gleichen 2002; ISBN 3861343053
  • Hagen Kraak: Kindheit in Gütersloh - Fotografien aus einem Jahrhundert, Wartberg Verlag, Gudensberg-Gleichen 2000; ISBN 386134629X
  • Gerry Lewis: Flugplatz Gütersloh - 1937 - 1987 - A Short History , Mohndruck Gütersloh, Gütersloh 1987
  • Lydia Plöger: ... du heiratest ja doch! - Frauenleben in Gütersloh um 1900, Flöttmann Verlag, Gütersloh 1990; ISBN 387231050X
  • Stadtmuseum, Volkshochschule (Hrsgb.): Eine Stadt wächst: Bauen in Gütersloh 1822-1955, Flöttmann Verlag; ISBN 3872310488
  • Marc Tecklenborg: Royal Air Force Gütersloh - Jets & Airliner auf dem Flughafen bis 1993, Flöttmann Verlag, Gütersloh 1995; ISBN 3872310682
  • o.V.: In medias res - 150 Jahre Evangelisch Stiftisches Gymnasium Gütersloh, 2001; ISBN 3000080260

Sonstiges & Kuriositäten

"Der letzte Cowboy kommt aus Gütersloh" ist ein Schlager von Thommie Bayer , der allerdings nur vordergründig etwas mit Gütersloh zu tun hat. Laut des Interpreten kam die Stadt nur aufgrund des wohlklingenden Namens zu der Ehre. Dennoch wird dieser Song oft von den Fans des FC Gütersloh im Heidewaldstadion intoniert und dient auch als Aufhänger für Aktionen gegnerischer Fans.

Wenn Gütersloher sich auf dem HVP verabreden, ist der zentrale Platz in der Innenstadt gemeint, nämlich der Berliner Platz. Die Abkürzung steht für Hertie-Vorplatz. Obwohl Güterslohs einziges Kaufhaus schon seit Jahren das Firmenschild von Karstadt trägt, ist diese etwas despektierliche Bezeichnung auch heute noch im Umlauf.

Weblinks

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