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Letzte Änderung für Artikel St. Mariä Himmelfahrt (Marienbaum): 16.08.2005 22:17

St. Mariä Himmelfahrt (Marienbaum)

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St. Mariä Himmelfahrt ist eine Wallfahrtskirche in Marienbaum in der Nähe von Xanten. Sie wurde errichtet als Abteikirche des 1460 gegründeten Brigitten klosters, ab 1802 wurde sie im Zuge der Säkularisierung zur Pfarrkiche .

Die Wallfahrtskirche St. Mariä Himmelfahrt
Die Wallfahrtskirche St. Mariä Himmelfahrt
Frontansicht der Kirche
Frontansicht der Kirche
Rückseite des Kirchenschiffs
Rückseite des Kirchenschiffs

Geschichte

Die Wallfahrt sgeschichte Marienbaums begründet sich auf die Sage um das Gnadenbild der Maria aus dem frühen 14. Jahrhundert . Der Erzählung nach soll einem gelähmten Hirten 1430 im Traum eine Eiche erschienen sein, welche treppenförmig gewachsen war und in deren Krone sich dir Figur der Maria befunden haben soll. Der Hirte suchte daraufhin diesen Baum und soll nach dem Auffinden der Statue durch Verehrung dieser gesundet sein. Der Ort wurde daraufhin als "An gen Trappenboom" bezeichnet und von Wallfahrern bereist; 1438 - 41 wurde dort eine Kapelle zu Ehren Marias und des Evangelisten Johannes durch Graf Adolf I. von Kleve erbaut, deren gotischer Chor noch heute als vorderer Teil der Kirche St. Mariä Himmelfahrt existiert.

Maria von Burgund gründete im Jahr 1460 ein Doppel kloster nach der Ordensregel der Birgitta , welches vorerst durch 7 Nonnen und 2 Priester bewohnt wurde. Nach kleineren Erweiterungen des Klosters wurde im Jahr 1611 ein Tochterkloster in Kalkar gegründet, 1625 eines in Kaldenkirchen.

1650 / 88 wurde das Marienbaumer Doppelkloster erweitert und bot schließlich Platz für 60 Nonnen und 25 Geistliche, welche die Wallfahrer empfingen und betreuten. Zu dieser Zeit verlor Marienbaum als Wallfahrtsort jedoch immer mehr an Bedeutung, da im nahe gelegenen Kevelaer einer der wichtigsten Wallfahrtsorte Deutschlands entstand. Von 1712 - 14 wurde die baufällige Kapelle zu Teilen abgerissen; der Chor der Kapelle und der 1710 errichtete barocke Kreuzgang wurden in die neu errichtete Kirche St. Mariä Himmelfahrt integriert und das Kloster erneut erweitert.

Im Zuge der Säkularisierung des Klosters unter napoléonischer Herrschaft wurde die Kirche 1802 zum Mittelpunkt einer Pfarrgemeinde umgewandelt, die Klosterbibliothek wurde der Stiftsbibliothek Xanten eingegliedert und die Klostergebäude zu weiten Teilen abgerissen. Allein der zweistöckige Kapitelsaal blieb erhalten und dient heute als Sakristei . Der Kirchturm wurde erst im Jahr 1867 im gotischen Stil errichtet und 1898 durch 7 Glocken aus Bronze erweitert.

Heute wird St. Mariä Himmelfahrt von knapp 15.000 Wallfahrern pro Jahr bereist.

Ausstattung

Wichtigstes Heiligtum der Kirche St. Mariä Himmelfahrt ist das Gnadenbild der Maria vom Beginn des 14. Jahrhunderts , heute wird es in der Außenkapelle der Kirche gezeigt.
Die Orgel der Marienbaumer Kirche aus dem Jahr 1894 stand noch bis 1971 in Leeuwarden in den Niederlanden und besteht 25 Registern im Stil des Rokoko .
Zudem zieren der Hochaltar aus dem Jahr 1441 mit Bildern von Barthel Bruyn d.Ä. , der auch viele Bilder des Xantener Doms erstellte, sowie verschiedene Engels- und Apostel- Fresken aus dem Jahr 1460 und ein von den Nonnen des Klosters gefertigtes Fastentuch aus dem 17. Jahrhundert den Innenraum der Kirche.

Weblinks

Wikipedia

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