Hörder Burg
Die Hörder Burg im Dortmunder Stadtbezirk Hörde wurde im 12. Jahrhundert in unmittelbarer Nähe der Emscher erbaut. Aus dieser Zeit stammt der bis heute erhaltene, historisch bedeutsame Burgturm.
Im 15. Jahrhundert wurde das Amt Hörde gebildet und der Sitz des Eichlinghofer Gerichts wurde in die Hörder Burg verlegt.
Im Jahre 1840 erwarb der Iserlohner Fabrikant Hermann Diedrich Piepenstock die Hörder Burg. Auf dem Gelände richtete er ein Puddel- und Walzwerk ein. Die nach ihm benannte Hermannshütte wurde 1852 unter dem Namen Hörder Bergwerks- und Hütten-Verein zur ersten Aktiengesellschaft im Hüttenwesen des Ruhrgebietes. Der Hörder Bergwerks- und Hüttenverein fusionierte später mit der Hoesch AG.
Eine Vorburg wurde in den Jahren 1920-1922 im Stil des Historismus errichtet und diente als Verwaltungsgebäude des Stahlwerks.
Nach dem Niedergang der Stahlindustrie auf Phoenix-Ost und der Demontage des Stahlwerks wird die Hörder Burg momentan archäologisch untersucht und denkmalpflegerisch saniert. In unmittelbarer Nähe der Hörder Burg entsteht der Phoenix-See.
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