Rautenstrauch-Joest-Museum
Das Rautenstrauch-Joest-Museum ist das einzige kommunale Völkerkundemuseum in Nordrhein-Westfalen und eines der Museen der Stadt Köln. Das Museum verfügt über eine umfangreiche Sammlung indischer , thailändischer , tibetischer , laotischer und burmesischer Gegenstände, zu denen viel die Sammlung von Wilhelm Siegel beigetragen hat. Gleichfalls zu der Sammlung beigetragen haben der aus einer Kölner Bankiers -Familie stammende Max von Oppenheim und Wilhelm Joest . Adele Rautenstrauch, die Schwester Joests, hinterließ seine Sammlung im Jahre 1899 der Stadt Köln. Sie förderte außerdem mit einer Spende von 250.000 Mark die Errichtung des Museums, das am 12. November 1906 eröffnet wurde. Das Museum befindet sich noch heute in diesem Gebäude, das den Zweiten Weltkrieg unversehrt überstanden hat. Nachdem mehrfach jedoch Hochwasser die Depots des Museums überschwemmten, soll das Völkerkundemuseum gemeinsam mit der Kunsthalle und dem Museum Schnütgen am Haubrich-Hof eine neue Heimstätte finden.
Umfangreich ist auch die Nordamerika -Sammlung, zu der unter anderem eine Bärenkrallenkette, eine Adlerfederhaube und eine Bisonrobe der Pawnee - Indianer gehören.
Beispielhafte Ausstellungsgegenstände
- Gamelan -Orchester aus Java und Bali
- Stehender Shiva aus dem 9. Jahrhundert
Literatur
- Martin Oehlen: Museen in Köln, DuMont Köln, 2004, ISBN 3-8321-7412-5
Kategorie : Kultur (Köln)
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