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Letzte Änderung für Artikel Bläck Fööss: 14.02.2006 16:05

Bläck Fööss

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Die 1970 gegründeten Bläck Fööss sind eine Mundart-Musikgruppe aus Köln.

Inhaltsverzeichnis

Bandname

Der Name der Band (auf Hochdeutsch nackte Füße) stammt aus dem lokalen Dialekt Kölsch, in dem die Gruppe auch singt. In ihrer Frühphase erschienen die Musiker barfuß auf der Bühne und erregten damit beim etablierten Kölner Karnevalspublikum zunächst Anstoß.

Repertoire

Ihr ausgedehntes Repertoire umfasst eine Mischung aus Schlager und Pop , schließt aber auch Titel aus dem Jazz , Blues , Rock oder Reggae ein. Eine besondere Spezialität der Künstler sind ihre parodistischen A-cappella-Beiträge. Einige Titel der Gruppe wurden durch den Karneval bekannt, jedoch haben die Bläck Fööss auch viele Lieder mit nachdenklichen und gesellschaftskritischen Texten aufgenommen. Einige Songs sind auch Coverversionen , deren Originale etwa von Ladysmith Black Mambazo , Beatles , Hollies oder Willi Ostermann stammen.

Die Bläck Fööss gehören innerhalb der breitgefächerten Kölner Musikszene zu den bekanntesten Bands. Ihr soziologischer Verdienst besteht darin, dass sie in einer Zeit, da der Dialekt verpönt schien, Lieder in Kölner Mundart texteten. Ihr Publikum repräsentiert einen Querschnitt durch die Gesellschaft, ein Phänomen, das durch den hohen Identifizierungsgrad ihrer Texte erklärbar ist: die darin gezeichneten Situationen sind für jedermann nachvollziehbar. Das Attribut " Zille auf Kölsch" trifft die künstlerische Qualität der Bläck Fööss vielleicht am besten.

Zusammensetzung der Band

In den mehr als drei Jahrzehnten ihres Bestehens haben die Bläck Fööss nur wenige personelle Veränderungen vorgenommen. So ersetzte zu Beginn der achtziger Jahre der Keyboarder Willy Schnitzler den seitdem bei Gigs der Band "LSE" präsenten Rolf Lammers. Der spektakulärste Wechsel erfolgte 1994, als sich der damalige Frontman Tommy Engel nach längeren hauptsächlich künstlerischen Differenzen von der Gruppe trennte und fortan u.a. bei "LSE" (Lammers, Steffen, Engels) und solo auftrat. Engels-Nachfolger wurde Kafi Biermann. Im Zuge der Umbesetzung wurden die Bläck Fööss um den Schlagzeuger und Sänger Ralph "Gus" Gusovius erweitert, der zuvor schon lange als Studiomusiker mitgewirkt hatte. Nach der Session 2005 verließ Willy Schnitzler die Gruppe wegen Arthrose in den Händen. Durch seine Krankheit konnte er nicht weiter seine Instrumente spielen. Nachfolger Willy Schnitzlers wurde Andreas Wegener.

Bandmitglieder

  • Karl Friedrich "Kafi" Biermann: Gesang, Gitarre, Percussion (seit 1995)
  • Ralph Gusovius (* 16. März 1950 ): Schlagzeug, Akkordeon, Gesang (seit 1995)
  • Günther "Bömmel" Lückerath (* 20. Juni 1948 ): Gitarre, Banjo, Mandoline, Geige, Gesang (Gründungsmitglied)
  • Hartmut Priess (* 19. August 1942 in Köln): Bass, Gitarre, Mandoline (Gründungsmitglied)
  • Peter Schütten (* 4. August 1943 in Köln): Gitarre, Gesang, Percussion (Gründungsmitglied)
  • Erry Stoklosa (* 25. Oktober 1947 in Köln): Gitarre, Percussion, Gesang (Gründungsmitglied)
  • Andreas Wegener: Piano, Synthesizer, Akkordeon, Gesang (seit 2005)


Tommy Engel (* 28. November 1949 in Köln), eines der Gründungsmitglieder, verließ die Gruppe 1994.

Willy Schnitzler verließ die Band nach der Session 2005 wegen Arthrose in den Händen. Die Krankheit hindert ihn daran, seine Instrumente zu spielen. Sein Nachfolger wurde der Kölner Profimusiker Andreas Wegener.

Diskografie

  • Rievkooche Walzer (1970)
  • Kölle bliev Kölle (1973)
  • Op bläcke Fööss noh Kölle (1974)
  • Die Abenteuer des Wilderers Walter (1975)
  • Lück wie ich un du (1975)
  • 21 Wagen (1976)
  • Bei uns doheim (1976)
  • Link eröm, rächs eröm (1977)
  • Mer han 'nen Deckel (1978)
  • Wä op Zack es (1978)
  • Uns Johreszigge (1979)
  • D'r Rhing erop d'r Rhing eraf (1980)
  • Wenn et jöck, dann weed et Zick (1981)
  • De Bläck Fööss Live — live (1981)
  • Morje, Morje (1982)
  • Immer wigger (1983)
  • Mir klääve am Lääve (1984)
  • Em richtije Veedel (1985)
  • Schöne Bescherung (1985)
  • Zweierlei Fööss (1986)
  • Endlich frei! (1987)
  • Pänz, Pänz, Pänz (live) (1987)
  • Was habst du in die Sack? (1988)
  • Live im Millowitsch-Theater (1989)
  • Et es 20 Johr jenau jetz her (1990) (Covergestaltung in Anlehnung an das Beatles Album Sgt. Pepper's Lonely Hearts Club Band )
  • Nix es ömesöns (1991)
  • A Cappella (1993)
  • Rheinhotel (1994)
  • Roxy (1996)
  • Schönes Wochenende (1998)
  • Loss mer uns verdrare (2000)
  • Best Of...zum Fiere (2001)
  • K-BF 33 (2002)
  • Best Of...zum Dräume (2003)
  • Kölsche Weihnacht (2003)
  • Rut un Wiess (2004)
  • Usjebomb (2005)

Literatur

  • Matthias Becker (Hrsg.): Bläck Fööss - schwatz op wiess: 124 Lieder in Wort und Bild; Texte, Hintergründe, Kommentare, Kölsch-Lexikon, Chronik, Diskografie. Gerig-Musikverlage , De Bläck-Fööss-Musikverlag, Bergisch Gladbach Bensberg, 2000 , 152 Seiten, kartoniert, ISBN 3-87252-312-0

Weblinks

Wikipedia

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