Morsbach (Wupper)
Der Morsbach entspringt im nördlichen Stadtgebiet von Wuppertal - Ronsdorf und mündet nach (...) km bei Müngsten in die Wupper.
Andere Quellen bezeichnen den nördlichen Teil des Baches als Leyerbach und sehen die eigentliche Quelle zwischen Lüttringhausen und Remscheid. Es werden noch zwei weitere Bäche genannt, die erst in Summe ab der Vereinigung in der Ortschaft Clarenbach den Morsbach bilden: Der Diepmannsbach (entspringt in Remscheid) und der Mückenbach.
Ab der Remscheider Ortschaft Haddenbach heißt er unumstritten Morsbach. Einer der Hauptzuflüsse ist die Gelpe, die bei Clemenshammer in den Morsbach mündet.
Kurz vor der Mündung in die Wupper wurde der Morsbach zu einem kleinen Stausee aufgestaut, der heute nicht mehr existiert. Der Stausee bildete eine der Attraktionen des Ausflugziels Müngsten. Der zugeschüttete Stausee wird den zentralen Parkplatz des projektierten Brückenparks aufnehmen. Dieser Park entsteht unter Federführung der Regionale 2006 im Landschaftsraum unter der Müngstener Brücke.
Der Morsbach ist von den 42 Bächen, die im Inneren des großen Wuppervierecks der Wupper zufließen der längste und wasserreichste. Jahrhundertelang trieb er zahlreiche Hämmer und Schleifkotten an. Zu seinen besten Zeiten setzte er auf einer Länge von neun Kilometern (von Clarenbach bis Müngsten) 40 Schleifkotten und 42 Hämmer in Bewegung. Mit seinen Nebenbächen stand er mit 176 Triebwerken - darunter 67 Schleifkotten und 90 Hämmern - an erster Stelle der Wasserkraftanlagen des Bergischen Landes. Ermöglicht wurde die intensive Nutzung durch das starke Gefälle von 1:100. Nur so konnten die einzelnen Werke - dicht an dicht hintereinander aufgereiht - die Wasserkraft nutzen.
Im Bereich des Stadtteils Ronsdorf wurde der Bach teilweise offengelegt und fließt in einer Rinne im Straßenraum bzw. in eignem Bett durch Grünzonen.
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