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Letzte Änderung für Artikel Schillat-Höhle: 30.11.2005 12:32

Schillat-Höhle

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Die Schillat-Höhle ist eine Schauhöhle mit Tropfsteinformationen im Süntelgebirge im Weserbergland in Niedersachsen.

Lage

Die Schillat-Höhle befindet sich südlich des Dorfes Langenfeld auf der Nordseite des Süntel in einem Steinbruchgelände auf dem Riesenberg. Langenfeld gehört nicht, wie seine Nachbarorte im Tal zur Gemeinde Auetal, sondern zur Stadt Hessisch Oldendorf, Landkreis Hameln-Pyrmont, im Wesertal südlich des Süntel.
Man erreicht Langenfeld von Norden über die BAB 2 - Abfahrt 36, Rehren/Auetal, die L 439, den Ort Hattendorf und die K 63.
Die südliche Zufahrt nach Langenfeld erfolgt über die Bundesstraße 83, Hessisch Oldendorf, die L434 und ab Segelhorst über die K 85 durch den Süntelwald nach Langenfeld.
Für die Schauhöhlenbesucher wurde bei Langenfeld ein eigener Parkplatz eingerichtet.

Schauhöhle

Im Süntel wird seit Jahrzehnten Kalksandstein abgebaut. Dabei wurde bereits in den 1980er Jahren eine Tropfsteinhöhle im Bereich des Steinbruchs im Riesenberg entdeckt. Von ihrem Entdecker, dem Sinterchronologen Bodo Schillat, wurde sie "Riesenberg-Höhle" getauft. Diese rund 1100 Meter lange, geologisch wertvolle Höhle wurde untersucht, dokumentiert, unter Naturschutz gestellt und zum Schutz vor Beschädigungen wieder verschlossen.

Die Schillat-Höhle entdeckte der Sprengmeister Hartmut Brepohl 1992 im selben Steinbruch bei Langenfeld und benannte sie nach dem Entdecker der Riesenberghöhle.

Die Höhle ist rund 180 Meter lang und liegt in einer Tiefe von 45 Metern. Die Hälfte der einst 400 m langen Höhle fiel dem Gesteinsabbau zum Opfer. Es handelt sich dabei um eine trocken gefallene Flußhöhle mit Wassererosionsspuren und einigen wenigen Tropfsteinen. Sie wurde zu einer Schauhöhle ausgebaut und im August 2004 für Besucher geöffnet. Der Höhleneingang liegt 36 m unterhalb der Steinbruchkante und ist über einen verglasten Fahrstuhl zu erreichen.

Im Innern der Schauhöhle befinden sich neben verschiedenen Tropfsteinformationen zahlreiche Fundstücke, die in Glasvitrinen präsentiert werden. Es werden unterschiedliche Gesteinsarten, Mineralien, Tropfsteine, Fossilien der Jurazeit , Sinterperlen und seltene Kalzitkristalle, sogenannte "Korallen", gezeigt.
Eine künstlich geschaffene Verbindungsröhre zwischen zwei Höhlenabschnitten zeigt nachgebildete Höhlenmalereien.

Für die Besucher werden Führungen angeboten. Dabei wird die verschlossene Riesenberghöhle mit ihren geologischen Schätzen in einer 3D-Dia-Show vorgestellt.

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Schillat-Höhle aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Schillat-Höhle verfügbar.

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