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Letzte Änderung für Artikel VfL Osnabrück (Basketball): 11.02.2006 20:50

VfL Osnabrück (Basketball)

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Größte Erfolge und Titel in der Bundesliga
1967 : Deutscher Vize-Meister
1968 : Deutscher Vize-Meister
1969 : Deutscher Meister
1967 : DBB-Pokal-Meister
1969 : DBB-Pokal-Vize-Meister

Das Meister-Team des VfL Osnabrück um die Ausnahme-Basketballer Dr. Klaus Weinand, Dr. Rassem Yahya und Helmut Uhlig, ist eine der erfolgreichsten deutschen Basketball-Bundesliga -Mannschaften der 60er Jahre. Innerhalb von vier Jahren erspielte das legendäre Meisterteam des VfL eine Deutsche Meisterschaft , einen Pokalsieg sowie drei Vizemeisterschaften in der Meisterschaft und im Pokal. In drei Spielzeiten war das VfL-Team in Europapokal-Wettbewerben vertreten.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte und Erfolgsfaktoren

In den sechziger Jahren war Osnabrück aufgrund der sehr guten Vereinsarbeit eine der bedeutenden Basketball-Hochburgen in Deutschland. Der VfL Osnabrück spielte seit den 50er Jahren mit seiner ersten Herrenmannschaft sehr erfolgreich in der Oberliga-Nord. Sehr erfolgreich spielten aber auch die Zweitliga-Clubs Osnabrücker TC und der MTV Osnabrück. Alle drei Vereine leisteten, wie die zahlreichen anderen Basketballvereine im Basketballbezirk, eine vorbildliche Jugendarbeit. Allen voran der unermüdlich tätige VfL-Abteilungsleiter, der Tageszeitungs-Sportredakteur Klaus Manthey und der Vorsitzende des Basketballbezirks Osnabrück Jürgen Molitor, der später DBB-Geschäftsführer wurde. Die A-Jugendmannschaft des VfL war bei den jährlichen Landesmeisterschaften stets auf einem der vorderen Plätze zu finden.

Neben der gezielten Jugendarbeit waren aber auch die Verzahnung des Schulsports an den Osnabrücker Gymnasien mit der Jugendarbeit der Vereine ein Erfolgsfaktor. Beispielhaft steht hierfür die Vereinsarbeit des verstorbene Oberstudienrat Werner Henke (†) , der langjährig der Mannschaftsbetreuer des VfL-Oberlliga-Teams war. Wichtig war aber auch die nie versiegende Betreitschaft der Turnhallen-Hausmeister, die Sporthallen stets zu öffnen, wenn sie von den Jugendlichen gebraucht wurden.

Aufbau und Entwicklung des Meister-Teams

Klaus Weinand war 1964 zusammen mit dem damaligen VfL-Präsidenten und Stahlbauunternehmer 'Friedel' Schwarze (†) der Intiator des legendären Osnabrücker Meister-Teams. Der Zwei-Meter-Center war damals 'Mister Basketball' in der Bundesrepublik. Mit seinen früheren Clubs USC Heidelberg und Alemannia Aachen hatte der Medizinstudent schon mehrere Meisterschaftstitel gewonnen. Beide wußten, daß ein Basketballteam in Deutschland nur erfolgreich sein konnte, wenn semi-professionelle Bedingungen gegeben waren. 'Friedel' Schwarze war ein Lokalpatriot. Er wußte auch, daß die Erfolge eines Osnabrücker Spitzenteams der Region Osnabrück 'gut tun würde' - mit großer nationaler und internationaler Wirkung. Die Spieler des Meister-Teams des VfL Osnabrück waren bei Ehrungen im Osnabrücker Rathaus oder beim jährlichen Sportpresseball stets gern gesehene Gäste.

Bereits in der ersten Spielzeit von Klaus Weinand in Osnabrück konnte der VfL, als Meister der Oberliga Nord, gegen den MTV Gießen die Saison mit der Vize-Meisterschaft abschließen. Das Finale um die Deutsche Meisterschaft der Saison 1964/65 wurde am 23. Mai 1965 , vor mehr als 1.500 Zuschauern, in der Heidelberger High-School-Sporthalle gespielt. Es war ein hochklassiges und spannendes Spiel. Erst in der letzten Sekunde konnte 'Ernie' Butler, der us-amerikanische Spielmacher des MTV, die Meisterschaft für Gießen mit einem 'Jahrhundertwurf' aus großer Distanz entscheiden. Spielstand: 68:69 (38:35).

Rahmen und Bedingungen

Alle Spieler waren Amateure . Sie studierten, waren vorübergehend bei der Bundeswehr oder gingen einem regulären Beruf nach. Einige Spieler erhielten eine Aufwandsentschädigung vom Verein oder wurden von der Deutschen Sporthilfe gefördert. Trainiert wurde in der Regel abends an vier Tagen. Die DBB-Kaderspieler des VfL besuchten regelmäßig die Lehrgänge des DBB oder nahmen an Länderspielen bzw. internationalen Turnieren teil.

Basketball-Bundesliga und DBB-Pokal

Ab der Spielzeit 1966/67 wurde in der Bundesrepublik dann in der neuen, zweigeteilten Bundesliga (Nord und Süd) erstklassig Basketball gespielt. In der Spielzeit 1966/67 wurde aber auch zum ersten Mal der neu gestiftete DBB-Pokal bundesweit ausgespielt. Der DBB-Vize-Meister 1965 war auf die neuen Herausforderungen organisatiorisch und sportlich gut vorbereitet, hatte ein fast ideales Umfeld und bekam die erforderliche Unterstützung, verfügte über eine gut geeignete neue Sporthalle, erreichte stets gute Zuschauerzahlen, hatte tolle Fans sowie ein ambitioniertes Super-Team.

Meisterschaften / Ergebnisse / Teams / Trainer + Betreuer

Basketball-Bundesliga

  • Saison 1966/1967: DEUTSCHER VIZE-MEISTER 1967

VfL Osnabrück - MTV Gießen 73:85 (29:37)

30. April 1967 , Carl-Diem-Halle in Mannheim, ca. 1.500 Zuschauer, Schiedrichter: Bestgen (Hagen/Westf.) und Heinzelmann (Mainz)

VfL-Meister-Team: Wilfried Böttger, Rolf Dieter, Volkmar Gaber, Hans Gröneweg, Egon Homm, Eckhard Husemann, Ingbert Koppermann, Wolfgang Plock, Helmut Uhlig, Klaus Weinand, Rassem Yahya - Betreuer Rolf Henke

  • Saison 1967/1968: DEUTSCHER VIZE-MEISTER 1968

VfL Osnabrück - MTV Gießen 69:79 (36:35)

28. April 1968 , Schloßwall-Halle in Osnabrück, ca. 2.200 Zuschauer, Schiedrichter: Bestgen (Hagen/Westf.) und Heinzelmann (Mainz)

VfL-Meister-Team: Wilfried Böttger, Rolf Dieter, Volkmar Gaber, Egon Homm, Eckhard Husemann, Jürgen Kollmenn, Ingbert Koppermann, Helmut Uhlig, Klaus Weinand, Rassem Yahya - Trainer Dr. Milolav Kric, Betreuer Rolf Henke

  • Saison 1968/1969: DEUTSCHER MEISTER 1969

20. April 1969 : MTV Gießen - VfL Osnabrück 69:76 (30:30)

Universitätssporthalle in Gießen, 2.000 Zuschauer, Schiedrichter: Liebsch (Heidelberg) und Drost (Dortmund)

VfL-Meister-Team: Klaus Ansmann, Wilfried Böttger, Michael Haferkamp, Egon Homm, Ingbert Koppermann, Meyer, Ulrich Renner, Harald Rupp, Helmut Uhlig, Klaus Weinand, Rassem Yahya - Trainer Dr. Milolav Kriz, Betreuer Rolf Henke

DBB-Pokal

  • Saison 1966/1967: POKAL-MEISTER 1967

VfL Osnabrück - ATV Düsseldorf 86:74 (39:35)

11. Juni 1967 , Ruhrland Sporthalle in Oberhausen, ca. 1.200 Zuschauer, Schiedrichter: Liebsch (Heidelberg) und Schober (Mainz)

VfL-Meister-Team: Wilfried Böttger, Rolf Dieter, Volkmar Gaber, Rolf Henke, Egon Homm, Eckhard Husemann, Ingbert Koppermann, Helmut Uhlig, Klaus Weinand, Rassem Yahya

  • Saison 1968/1969: POKAL-VIZE-MEISTER 1969

VfL Osnabrück - MTV Gießen 74:75

15. Juni 1969 , Alsterdorfer Sporthalle in Hamburg, ca. 1.300 Zuschauer

VfL-Meister-Team: Klaus Ansmann, Wilfried Böttger, Michael Haferkamp, Egon Homm, Ingbert Koppermann, Eckhard Meyer, Ulrich Renner, Harald Rupp, Helmut Uhlig, Klaus Weinand, Rassem Yahya - Trainer Dr. Milolav Kriz, Betreuer Rolf Henke

Teamentwicklung und Leistungsträger

An allen Erfolgen des legendären Bundesliga-Teams des VfL Onabrück ( 1966 bis 1969 ) war stets ein Kernteam von sechs Spieler beteiligt: die beiden A-Nationalspieler Dr. Klaus Weinand (2,00 m) und Helmut Uhlig (1,70 m), der aus Palästina stammende syrische Nationalspieler Dr. Rassem Yahya (1,75 m), der in den 70er Jahren in Spanien verstorbene Wilfried 'Wiwi' Böttger (1,95 m) sowie die beiden A-Nationalspieler aus der eigenen Jugend, Ingbert 'Koppi' Koppermann (2,00 m) und Egon Homm (1,96 m), der als Youngster 1966 direkt in die neue Bundesliga startete. Egon Homm ist der einzige von diesen sechs Spielern, der in Osnabrück geboren wurde.

Helmut Uhlig, Egon Homm und der VfL-Trainer Dr. Miloslav Kriz als Bundestrainer haben im Sommer 1969 mit der deutschen Nationalmannschaft in Saloniki / Griechenland vergeblich versucht auf einem großen Turnier mit führenden europäischen Basketballnationen die Europameisterschafts-Qualifikation zu erreichen. Klaus Weinand war 1972 Mitglied der Olympiamannschaft in München. Die beiden ehemaligen VfLer, der aus Halle / DDR stammende Helmut Uhlig und Harald Rupp, waren ebenfalls Mitglieder des Olympia-Teams, spielten aber 1972 für den USC München bzw. für den USC Heidelberg.

Das Meister-Team wurde als bedeutender Repräsentant der Stadt Osnabrück geschätzt. Die VfL-Spieler vertraten den Verein, die Stadt und die ganze Region in den westeuropäischen Ländern und auch in Ost-Europa - z.B. auf vielen internationalen Turnieren und zu Freundschaftspielen. Dreimal nahm das Meister-Team am Europapokal der Landesmeister bzw. der Pokalsieger teil.

Anfang der siebziger Jahre konnte die Erfolgsserie nicht fortgesetzt werden. Der damalige Präsident des VfL Osnabrück, der Gebäudereinigungs-Unternehmer Hartwig Piepenbrock (heute Berlin), der nach dem unfallbedingten Tod seines Vaters auch die VfL-Präsidentschaft übernommen hatte, hatte die Entscheidung getroffen, sämtliche Ressourcen des Vereins auf den Erfolg der damals zweitklassigen Fußballmannschaft zu konzentrieren. Leider ohne Erfolg.

Dem VfL-Abteilungsleiter Rolf Henke gelang es dann in den Folgejahren, zusammen mit dem sportbegeisterten Versicherungskaufmann Peter 'Bulle' Perwas (†), ein neues Basketball-Team, die BC Giants Osnabrück, für einige Jahre zu etablieren. Die Erfolgsserie des legendären Osnabrücker Meister-Teams konnte allerdings nicht forgesetzt werden.

Günter 'Ice' Kollmann (1,94), der als A-Jugendspieler des TSV Quakenbrück, u.a. zusammen mit Egon Homm, im Sommer 1966 mit der Auswahlmannschaft des Niedersächsischen Basketballverbandes den Deutschen Jugend-Pokal der Auswahlmannschaften der Landesverbände im Endspiel in Osnabrück gegen Hessen (68:61) gewann, spielte in den Spielzeiten 1967/68 und 1969/70 für den VfL Osnabrück in der Bundesliga und im Europapokal. Als erfolgreicher Unternehmer in der Textilbranche ist der ehemalige Junioren-Nationalspieler seit vielen Jahren der maßgebliche Förderer der Basketball Bundes Liga Mannschaft (BBL) Artland Dragons und einer der maßgeblichen Initiatoren der überaus großen Basketballbegeisterung in der Kleinstadt Quakenbrück.

Gegner-Teams und Freunde in der Bundesliga

ATV Düsseldorf - GW Frankfurt - MTV Giessen - SSV Hagen - USC Heidelberg - TuS 04 Leverkusen - USC Mainz - FC Bayern München - MTV Wolfenbüttel und viele andere Basketballteams im In- und Ausland.

Spieler A - Z

Leistungsträger und bekannte Spieler

OBERLIGA NORD (bis 1966):

  • Werner Bergmann
  • Eckhard von Bock
  • Uwe Degen
  • Lothar Ellinghaus
  • Peter Franke
  • Hanz-Jürgen 'Hansi' Garber
  • Peter Garthaus
  • Helmut Gerhardus
  • Dr. Ertan Gönen (Türkei) (†)
  • Wolfgang Haar
  • Rolf Henke
  • Volker Jarré
  • Klaus Manthey
  • Jürgen Molitor
  • Jimmy Rogers (GB / Jamaika)
  • Raul Russel (Spanien)
  • Dr. Lothar Waldowski
  • Wolfgang 'Wolle' Wanzl

und viele andere Oberliga-Spieler

BASKETBALL-BUNDESLIGA 1966 - 1969:

und weitere Spieler

nach 1969:

  • Karel Baroch (CSSR)
  • Heinz Büttner
  • Helmut Posern
  • Reiner Tobien

und viele andere Spieler

Basketball im VfL heute

Basketball wird heute beim VfL Osnabrück, der sich in der Hauptsache auf den Fußballsport konzentriert, nur noch von einer Seniorenmannschaft gespielt. Nachdem es viele Jahre keine Basketball-Abteilung mehr gab. Die meist über 50-jährigen Herren spielen durchaus erfolgreich in der 1. Kreisliga gegen 20- bis 30-jährige Spieler. Die Spieler der VfL nehmen auch an den Deutschen Meisterschaften der Senioren teil. Bekannteste Spieler sind Peter Garthaus (Deutscher Vize-Meister 1965) und Rainer Tobien (TSG Darmstadt, ASV Köln, VfL Osnabrück, TG Hanau, TV Langen), der einer der Bundeligaspieler (1. und 2. Liga) mit den meisten Bundesligapielen (deutlich mehr als 600 Spiele) ist. Weiter sind ehemalige Spieler der früheren Landesligamannschaften OTC, MTV und TSV sowie vom BC Giants vertreten.

siehe auch

  • Deutscher Basketball-Meister
  • Deutscher Basketball-Pokalsieger
  • Osnabrück

Wikipedia

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