fair-hotels . Ein Service wie gemalt
Reiseführer Übersicht Deutschland Österreich Schweiz Bauwerke nach Stil

Werbung

Letzte Änderung für Artikel Helene Lange: 31.01.2006 17:04

Helene Lange

Wechseln zu: Navigation, Suche

Helene Lange (* 9. April 1848 in Oldenburg, † 13. Mai 1930 in Berlin) war Pädagogin und Frauenrechtlerin . Sie ist eine Symbolfigur der deutschen Frauenbewegung .

Helene Lange kam aus einem mittelständischen Elternhaus in Oldenburg. Als sie sechs Jahre alt war, starb ihre Mutter.

1887 veröffentlichte sie die "Gelbe Broschüre", in der sie die Ausbildung der Mädchen schärfstens kritisiert. 1890 gründete sie den ADLV ( Allgemeinen Deutschen Lehrerinnenverein ). Unter anderem wegen ihres Engagements durften 1896 erstmals sechs junge Frauen in Berlin die Reifeprüfung ablegen.

Von 1894 bis 1905 war sie im Vorstand des Bundes deutscher Frauenvereine sowie Vorsitzende des Allgemeinen deutschen Lehrerinnenvereins.

Helene Lange litt an einer Sehbehinderung. Ihre Lebensgefährtin Gertrud Bäumer unterstützte sie in ihrer Arbeit und gemeinsam schrieben sie das Handbuch der Frauenbewegung (1901ff.) und gaben die Zeitschrift Die Frau ( 1893 - 1944 ) heraus.

Später gründete sie mehrere Schulen, auf denen Mädchen und Jungen gleiche Chancen hatten, unter anderem das Helene-Lange Gymnasium in Rendsburg.

Inhaltsverzeichnis

Bedeutung und Philosophie

Helene Lange unterrichtete als Lehrerin in Berlin. Sie setzte sich für gleiche Bildungs- und Berufschancen für Frauen ein und gilt als eine der wichtigsten Vertreterinnen des gemäßigten Flügels der frühen deutschen Frauenbewegung .

Ihr Feminismus ist differenzialistisch geprägt. Sie betont die Verschiedenheit der Geschlechter und hält die Mütterlichkeit (nicht Mutterschaft !) für die Conditio sine qua non der Weiblichkeit. Durch weiblichen Einfluss möchte sie die Fehlentwicklungen der männlich geprägten Welt korrigieren.

Politisches Engagement

Helene Lange gehörte 1918 zu den Mitbegründerinnen der DDP , für die sie 1919 in die Hamburgische Bürgerschaft als Alterspräsidentin einzog.

Helene Lange ist EhrenbĂĽrgerin ihrer Heimatstadt Oldenburg.

Werke

  • "Die Frauenbewegung in ihren modernen Problemen." ( ISBN 3886339157 )
  • "Handbuch der Frauenbewegung:" Bände 1-5, Band 1 1901, Band 2 1901, Band 3 1902, Band 4 1902, Band 5 1906 ( ISBN 3891311389 )
  • "Briefe" (von Helene Lange, Emmy Beckmann und Gertrud Bäumer) (ISBN B0000BKPU6)
  • " Die Frau  : 1 (1893/94) - 51 (1943/44), Berlin. Monatsschrift fĂĽr das gesamte Frauenleben unserer Zeit." ( ISBN 3891310420 )
  • "Lebenserinnerungen." Berlin 1921. F. A. Herbig G.m.b.H.

Literatur

  • Gertrud Bäumer : Helene Lange zum 100. Geburtstag. 1948. ISBN B0000BG29D
  • Eva Matthes, Caroline Hopf: Helene Lange und Gertrud Bäumer. Klinkhardt Verlag, 2003. ISBN 3781512754
  • Dorothea Frandsen: Helene Lange. Ein Leben fĂĽr das volle BĂĽrgerrecht der Frau. 1999. ISBN 3895986070
  • Hiltrud Schroeder: Helene Lange Bibliographie. ISBN 3927164933
  • Ekkehard Seeber, Ina Grieb, Margret Kraul: Helene Lange. Die Zukunft ist uns noch alles schuldig. Holzberg Verlag Oldenburg, 1992. ISBN 387358378X

Siehe auch

  • Bund Deutscher Frauenvereine
  • Frauendienstpflicht
  • Frauenbildung

Weblinks

Wikiquote: Helene Lange – Zitate

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Helene Lange aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Helene Lange verfügbar.

fair-hotels. Ein Service der
VIVAI Software AG
Betenstr. 13-15
44137 Dortmund

Tel. 0231/914488-0
Fax 0231/914488-88
Mail: info@vivai.de
Url: http://www.vivai.de