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Letzte Änderung für Artikel Moorexpress: 14.02.2006 13:40

Moorexpress

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Der Moorexpress ist eine Eisenbahnstrecke , die Bremervörde über Gnarrenburg und Worpswede mit Osterholz-Scharmbeck verbindet.

Inhaltsverzeichnis

Daten

Die Bremervörde-Osterholzer Eisenbahn (Moorexpress) (Länge: 47,8 km)

  • 23. Juni 1909 : Eröffnung des Teilstück Bremervörde - Gnarrenburg
  • 1911 : Eröffnung des Teilstück Gnarrenburg - Osterholz-Scharmbeck
  • 18. März 1978 : Einstellung des Personenverkehr

Beförderungsleistungen

  • 1928 : 207.121 Personen
  • 1935 : 115.600 Personen
  • 1938 : 215.263 Personen
  • 1960 : 605.415 Personen
  • 1965 : 514.200 Personen
  • 1970 : 491.900 Personen

Geschichte

Die Bezeichnung „Express“ mag heute als liebevolle Übertreibung gelten, in der damaligen Zeit waren es die einzigen regelmässigen und schnellen Verbindungen zwischen den beteiligten Städten und eröffnete den Menschen in dieser Region ganz neue Möglichkeiten und Chancen.

Die Bahn erschloss ab 1909 das noch zu weiten Teilen unbefestigte „ Teufelsmoor “, um eine 47,8 km lange Eisenbahnstrecke zu errichten. Sie wurde in zwei Teilen eröffnet: am 23. Juni 1909 die Strecke von Bremervörde nach Gnarrenburg und 1911 von Gnarrenburg nach Osterholz-Scharmbeck. Der Zug verließ z.b. Osterholz-Scharmbeck fünfmal täglich in Richtung Bremervörde.

Berühmt wurde die Strecke nicht nur durch die beiden großen Kreisstädte Bremervörde und Osterholz-Scharmbeck, die sie verbindet. Auch durch die am Betriebsmittelpunkt gelegene Ortschaft Gnarrenburg, in der die Marienhütte lange Jahre Glas fertigte und in alle Welt verschickte, sowie die Künstlerkolonie Worpswede am Fuße des Weyerbergs , wurde die Strecke mehr als bekannt. Der Künstler Heinrich Vogeler entwarf die Bahnhöfe entlang der Strecke – der Bahnhof Worpswede ist hierfür das beste Beispiel.

Am 18. März 1978 stellte die Bremervörde-Osterholzer Eisenbahn GmbH den bis dahin stattfindenden Personenverkehr auf der Strecke ein, dieser wurde auf Busse der VBN verlagert. Der Güterverkehr hat bis heute ebenso überlebt, wie ein Sonderfahrten-Verkehr an den Wochenenden, der von den Eisenbahnen und Verkehrsbetriebe Elbe-Weser betrieben wird.

Hinweis

Der Betreiber des Wochenendverkehrs akzeptiert die Metropolcard.

Literatur

  • Elze, Peter; Der Moorexpress; 2.Auflage 1984; Worpsweder Verlag

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Moorexpress aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Moorexpress verfügbar.

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