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Letzte Änderung für Artikel Hannover 96: 17.02.2006 19:22

Hannover 96

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Hannover 96
Voller Name Hannoverscher Sportverein
(HSV) von 1896
Spitzname(n)Die Roten
Gegründet 12. April 1896
StadionAWD-Arena
Plätze49.000
Präsident Götz von Fromberg
Trainer Peter Neururer
AdresseClausewitzstraße 2
30175 Hannover
Tel.: (05139) 80 85 - 550
Fax: (05139) 80 85 551
info@hannover96.de
www.hannover96.de
Liga Fußball-Bundesliga
2004/0510. Platz
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Heim
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Auswärts

Der Hannoversche Sportverein (HSV) von 1896 ist ein Sportverein in Hannover. Seine Fußballmannschaft spielte traditionell meistens in der 1. oder 2. Fußball-Bundesliga (seit 2002 wieder in der 1. Bundesliga). Heimatstadion des Fußballteams ist die AWD-Arena (ehemals Niedersachsenstadion), die nach einem Umbau am 23. Januar 2005 offiziell eingeweiht wurde und dann 2006 als Spielstätte für die WM dienen wird. Obwohl Hannover 96 die Vereinsfarben schwarz-weiß-grün hat, werden die Spieler von den Fans auf Grund der traditionell roten Heimtrikots normalerweise "Die Roten" genannt. Hintergrund ist, dass in den Anfangsjahren des Fußballsports in Hannover das Stadtamt für Leibesübungen die Trikotfarben vergab und Hannover 96 die roten Leibchen zuteilte. Hannover 96 war seit Bestehen der Bundesliga bislang viermal Tabellenführer.

Trainer der Profimannschaft ist seit dem 09.11.2005 Peter Neururer .

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Am 12. April 1896 wurde Hannover 96 als Hannoverscher Fussball-Club von 1896 gegründet und fusionierte 1913 mit dem BV Hannovera 1898 zum Hannoverschen Sportverein von 1896. Zum ersten Mal wurde Hannover 96 im Jahr 1938 Deutscher Meister . In der Nachkriegszeit gehörte der Verein dauerhaft zu den deutschen Spitzenvereinen und wurde im Jahr des ersten deutschen Weltmeisterschaftsgewinns 1954 wiederum deutscher Meister, jedoch spielte kein Spieler von Hannover 96 in der "Weltmeistermannschaft". Hannover 96 gehörte aufgrund einer gescheiterten sportlichen Qualifikation nicht zu den Gründungsmannschaften der Fußball-Bundesliga 1963. In der Abschlusssaison (62/63) der Oberliga Nord hatten sie hinter den drei "Aufsteigern" SV Werder Bremen, dem Hamburger SV sowie Eintracht Braunschweig als Tabellenneunter das Nachsehen. Neben der direkten, sportlichen Qualifikation galten die sportlichen Leistungen der vergangenen Jahre sowie die wirtschaftliche Situation des Vereins als Kriterien für die Teilnahme an der Bundesliga. Hierbei zog Hannover 96, wenn auch knapp, den Kürzeren gegenüber Eintracht Braunschweig. Diese "Niederlage" gegen den niedersächsischen Nachbarn aus Braunschweig wurde zum Anstoß einer bis heute bestehenden Feindschaft zwischen diesen beiden Vereinen. Hannover 96 qualifizierte sich anschließend auf Anhieb durch sportlichen Aufstieg Für die Fußball-Bundesliga und konnte sich dort zehn Jahre halten.

1974 stieg 96 erstmalig in die 2. Bundesliga ab und gleich 1975 wieder in die 1. Liga auf, ehe nach dem erneuten Abstieg 1976 einige Jahre in der Zweitklassigkeit folgten. Erst unter Trainer Werner Biskup gelang in der Saison 1984/1985 der überraschende Wiederaufstieg in die erste Liga mit einer jungen Mannschaft, der vor Saisonbeginn wenig zugetraut worden war. Die Ernüchterung folgte mit dem letzten Tabellenplatz in der Bundesliga in der Folgesaison. 1986/1987 hieß das Ziel folglich erneut Wiederaufstieg in die Bundesliga - und die Mannschaft startete unter Trainer Jürgen Wähling furios. Nach drei Siegen zum Saisonauftakt kamen sogar zum Zweitliga-Heimspiel gegen den SSV Ulm 1846 40.000 Zuschauer - in Hannover grassierte das Fußballfieber. Die Roten schafften den Aufstieg, und in der darauffolgenden Saison 1987/1988 als Tabellenzehnter souverän den Klassenerhalt. In dieser Spielzeit wurde der spätere UEFA-Cup -Sieger Bayer Leverkusen mit 6:1 und Rekordmeister Bayern München mit 2:1 aus dem Niedersachsenstation geschossen.

Nach der chaotischen Abstiegssaison 1988/1989 folgte einer längeren Phase der Zweitklassigkeit 1996 sogar der Absturz in die Regionalliga. Doch der Neuaufbau gelang: 1998 stieg 96 als Regionalligameister unter Trainer Reinhold Fanz wieder in die zweite Liga auf, die Rückkehr in den Profifußball war geschafft. Zahlreiche Spieler, die heute in der deutschen Nationalmannschaft spielen ( Gerald Asamoah , Fabian Ernst , Sebastian Kehl u.a.), waren beteiligt. Der Durchmarsch in die Bundesliga wurde 1999 nur knapp verfehlt. Auch 2000 und 2001 spielte 96 zeitweise um den Aufstieg mit.

Nach mehreren Trainerwechseln ( Franz Gerber - Branko Ivankovic - Horst Ehrmantraut ) übernahm Ralf Rangnick den Verein am 1. Juli 2001 und führte ihn unmittelbar in die Bundesliga. Dort schaffte er im Jahr 2003 auch den Klassenerhalt. Im März 2004 wurde Rangnick entlassen. Als Nachfolger wurde Ewald Lienen verpflichtet.

Ewald Lienen führte Hannover 96 in der Schlussphase der Saison 2003/04 von einem Abstiegsplatz zum Klassenerhalt. In der Saison 2004/2005 hatte Hannover 96 erstmals seit Wiederaufstieg nichts mehr mit dem Abstiegskampf zu tun und scheitert knapp an einem UI-Cup-Platz. Im November 2005 wurde Lienen entlassen.

Am 9. November 2005 wurde Peter Neururer als Nachfolger von Ewald Lienen präsentiert.

Mit den wenigsten gelben und roten Karten erreichte Hannover 96 in der inoffiziellen Fairnesswertung in der Saison 2004/05 den ersten Platz. Da die langjährigen UEFA-Regularien jedoch auch das Verhalten von Offiziellen und den Enthusiasmus von Fans bewerten, wurde dem FSV Mainz 05 ein Platz in der Qualifikation zum UEFA-Cup zugesprochen.

Zurzeit stellt Hannover 96 mit Per Mertesacker und Thomas Brdaric zwei aktuelle Spieler der deutschen Fußballnationalmannschaft.

Den größten Erfolg der jüngeren Vereinsgeschichte verbuchte Hannover 96 im Jahre 1992 . Die 96er gewannen als erster Zweitligist den DFB-Pokal . Das Team siegte in einem dramatischen Finale im Berliner Olympiastadion nach Elfmeterschießen gegen Borussia Mönchengladbach. Herausragender Spieler der 96er war der damalige Keeper und heutige Torwarttrainer Jörg 'Colt' Sievers.

International war Hannover 96 letztmalig 1992/1993 als Zweitligist im Europapokal der Pokalsieger vertreten. Als eine der größten Ironien der Vereinsgeschichte wurde ausgerechnet Cup-Sieger Werder Bremen zugelost. Nach einem 1:3 in Bremen reichte es im Rückspiel nur zu einem 2:1 - Sieg.


Die Lizenzspielerabteilung ist in eine GmbH & Co. KGaA ausgegliedert, die der Verein kontrolliert.

Mannschaften:

  • Profimannschaft (1. Bundesliga)
  • Amateure (Oberliga Nord)
  • Frauen
  • Altliga
  • Jugendmannschaften

Erfolge:

  • Deutscher Fußballmeister : 1938 und 1954
  • DFB-Pokal -Sieger: 1992
  • Deutscher Amateurmeister : 1960 , 1964 und 1965

Kader Saison 2005/06

Tor

  • 01 - Deutscher Robert Enke
  • 25 - Australier Frank Juric
  • 30 - Daene Morten Jensen

Abwehr

  • 02 - Brasilianer Vinicius
  • 03 - Pole Dariusz Zuraw
  • 04 - Daene Jonas Troest
  • 06 - US-Amerikaner Steven Cherundolo
  • 18 - Deutscher Michael Tarnat
  • 29 - Deutscher Per Mertesacker
  • 32 - Deutscher Moritz Marheineke
  • 34 - Deutscher Markus Schinner
  • 35 - Deutscher Sören Halfar

Mittelfeld

  • 05 - Deutscher Christoph Dabrowski
  • 08 - Albanier Altin Lala
  • 10 - Portugiese Ricardo Sousa
  • 14 - Deutscher Hanno Balitsch
  • 23 - Bulgare Chavdar Yankov
  • 27 - Deutscher Silvio Schröter
  • 26 - Deutscher Jan Rosenthal

Sturm

  • 07 - Deutscher Michael Delura
  • 09 - Spanier Thomas Christiansen
  • 11 - Deutscher Daniel Stendel
  • 13 - Deutscher Thomas Brdaric
  • 16 - Iraner Vahid Hashemian
  • 24 - Tscheche Jiří Å tajner
  • 28 - Deutscher Hendrik Hahne

Statistik von 1974 bis 2005

Platzierungen Hannover 96
Saison Liga Platz Punkte Tore Bemerkung
2004/2005 1. BL 10 45 34:36
2003/2004 1. BL 14 37 49:63
2002/2003 1. BL 11 43 47:57
2001/2002 2. BL 1 75 93:37 Punkterekord 2.BL
2000/2001 2. BL 9 46 52:45
1999/2000 2. BL 10 44 56:56
1998/1999 2. BL 4 57 52:36
1997/1998 RL Nord 1 89 120:29 Relegationsrunde : TB Berlin - 96 2:0; 96 - TB Berlin 2:0 5:1 n.E.
1996/1997 RL Nord 1 83 105:25 Relegationsrunde : 96 - Energie Cottbus 0:0; Energie Cottbus - 96 3:1
1995/1996 2. BL 16 37 38:48 Erstmaliger Abstieg in die 3. Liga
1994/1995 2. BL 12 31:37 52:50
1993/1994 2. BL 12 37:39 49:46 20 Mannschaften
1992/1993 2. BL 9 48:44 60:60 24 Mannschaften (mit Auf- und Abstiegsrunde)
1991/1992 2. BL Nord 5 34:30 34:37 Zweigleisige 2.BL, DFB-Pokalsieg
1990/1991 2. BL 10 38:38 49:49 20 Mannschaften
1989/1990 2. BL 8 38:38 53:43 20 Mannschaften
1988/1989 1. BL 18 19:49 36:71
1987/1988 1. BL 10 31:37 59:60
1986/1987 2. BL 1 56:20 86:48 20 Mannschaften
1985/1986 1. BL 18 18:50 43:92
1984/1985 2. BL 2 50:26 79:58 20 Mannschaften
1982/1983 2. BL 12 36:40 70:72 20 Mannschaften
1981/1982 2. BL 5 45:31 72:52 20 Mannschaften
1980/1981 2. BL Nord 4 56:28 88:49 Zweigleisige 2.BL
1979/1980 2. BL Nord 3 52:24 70:38 Zweigleisige 2.BL
1978/1979 2. BL Nord 15 34:42 57:68 Zweigleisige 2.BL
1977/1978 2. BL Nord 5 43:33 68:57 Zweigleisige 2.BL
1976/1977 2. BL Nord 5 43:33 73:48 Zweigleisige 2.BL
1975/1976 1. BL 16 27:41 48:60
1974/1975 2. BL 1 54:22 93:39

1. BL = 1. Bundesliga ; 2. BL = 2. Bundesliga ; RL Nord = Regionalliga Nord

Weitere Statistik

(Stand:Febuar 2006) Bundesliga-Zugehörigkeit: 17 Jahre. Ewige Bundesligatabelle: Platz 20. 4mal Spitzenreiter der 1. Bundesliga. Ewige Tabelle der 2. Bundesliga: 3.Platz

Ehemalige Hannover Spieler

1970er und früher

  • Peter Anders , (1966-76: 236 BL-Spiele, 9 BL Tore)
  • Jürgen Bandura , (1964–74: 298 BL-Spiele, 34 BL-Tore)
  • Hans-Josef Hellingrath
  • Willi Reimann
  • Hans Siemensmeyer , (1965–74: 278 BL-Spiele, 72 BL-Tore)
  • Josip Skoblar
  • Rainer Stiller (1966-1978)
  • Jupp Heynckes

1980er bis Mitte 1990er

  • Dieter Schatzschneider
  • Jürgen Rynio
  • Siegfried Reich , (1985-1989)
  • Gregor Grillemeier , (1986-1989)
  • Ralf Raps , (1984-1989)
  • Franz Gerber , (1984-1986)
  • Michael Schjönberg-Christensen , (1990-1994)

Mitte 1990er bis kurz vor 2005

  • Gerald Asamoah , (1994-1999)
  • Otto Addo , (1996-1998)
  • Sebastian Kehl
  • Fabian Ernst
  • Jörg Sievers
  • Carsten Linke
  • Gheorghe Popescu
  • Jan Å imák
  • Fredi Bobic
  • Nebojsa Krupnikovic

Weblinks

Wikipedia

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