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Letzte Änderung für Artikel Hannoversches Straßenbahn-Museum: 01.02.2006 14:47

Hannoversches Straßenbahn-Museum

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Blick über einen Teil des Museumsgeländes
Blick über einen Teil des Museumsgeländes

Das Hannoversche Straßenbahn-Museum (HSM) ist ein privates, vollständig ehrenamtlich betriebenes Museum, das Straßenbahn- und verwandte Fahrzeuge ausstellt. Träger ist der Verein "Hannoversches Straßenbahn-Museum e.V.", Standort auf dem Gelände des ehemaligen Kalibergwerks und Bundeswehrstandorts Hohenfels in Wehmingen.

Der 1987 gegründete Trägerverein greift beim Aufbau des Museums vielfach auf eine bereits in den 1970er Jahren begonnene Fahrzeugsammlung des damaligen "Deutschen Straßenbahn-Museums Hannover e.V." zurück. Ursprünglich waren mehr als 350 Straßenbahnen, Busse, O-Busse, Nutzfahrzeuge usw. vorhanden. Bis Anfang 2006 wurde der Bestand auf rund 120 Bahnen reduziert. Viele Fahrzeuge wurden an andere Museen, Verkehrsbetriebe und private Sammler abgegeben, aber leider mussten auch viele Fahrzeuge verschrottet werden. Durch die teilweise über 30 jährige Abstellzeit im Freien befanden und befinden sich viele Fahrzeuge in einem schlechten bis sehr schlechten Zustand, es gibt aber auch bereits viele restaurierte und teilweise sogar einsatzfähige Fahrzeuge. Für den Betrieb und die Instandhaltung dieser und auch die Restauration weiterer Wagen steht dem Museum ein umfangreiches Ersatzteillager zur Verfügung, wobei die Teile größtenteils aus den verschrotteten Wagen stammen.

Trotz der immer noch sehr großen Sammlung, neben den Bahnen existieren auch noch einige Oberleitungsbusse ( O-Busse ), ein Dieselbus und natürlich die für den Betrieb unentbehrlichen Nutzfahrzeuge ( Turmwagen etc.), werden auch "neue" Fahrzeuge beschafft, wenn sie eine historische Lücke in der Sammlung füllen oder aber für den Besucherbetrieb einsetzbar sind.

Ein großes Problem des Museums sind fehlende geschützte Abstellplätze für die Exponate, die unter freiem Himmel schnell deutliche Verwitterungsspuren und Schäden bekommen. Bis zur Besuchersaison 2006 wird die alte Zelthalle, die ein Trägerwerk aus Holz besitzt, durch eine neue Leichtbauhalle mit einer Stahlkonstruktion ersetzt. Die alte Halle wurde vor über 11 Jahren als Provisorium aufgestellt, um die wichtigsten Fahrzeuge zu schützen, mittlerweile ist sie nicht mehr sicher und bereits teilweise demontiert.

Vom Museum werden zum größten Teil die alten Gleisanlagen des ehemaligen Bergwerks in Normalspur (1435 mm) genutzt und durch eigene Neubauabschnitte ergänzt. So wurde zuletzt im Jahr 2004 der erste Abschnitt der neuen Wendeschleife eröffnet, der die alten Kalibahn-Gleise mit einer Kurve verbindet, und 2005 der Lückenschluss der Oberleitung vollendet, sodass die erste Schleife fertiggestellt war. Die zweite, für den Betrieb von Einrichtungswagen unbedingt notwendige Wendeschleife, ist bereits in Planung. In das Streckennetz einbezogen wird auch die frühere Verbindungsstrecke zum Bahnhof Algermissen, welche auf lange Sicht elektrifiziert und so dem Besucherbetrieb dienen soll. Derzeit ist dort noch keine Oberleitung vorhanden und die Strecke kann nur mit Schienenfahrzeugen befahren werden, die Dieselmotoren zur Fahrstromerzeugung besitzen. Derzeit sind das die Triebwagen Dortmund 904 und Kassel 722, die hannoversche Diesellok 811, der Frankfurter Rottenkraftwagen 2040 sowie einige Betriebsfahrzeuge, die über eine Schienenfahreinrichtung verfügen, wie z.B. Turmwagen.

Die Fahrzeugsammlung konzentriert sich auf deutsche Straßenbahnen aus jeder Epoche des Straßenbahnverkehrs. Sie wird um einige ausländische Exponate, Arbeitsfahrzeuge und einige verwandte Fahrzeuge ergänzt, darunter Pferdebahn- und Arbeitswagen, einem Wagen der Wuppertaler Schwebebahn sowie einem restaurierten Exemplar der ersten Serie der Budapester U-Bahn, der nach London zweitältesten U-Bahn der Welt.

Weblinks


[en:Hannoversches Strassenbahn Museum]]

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