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Letzte Änderung für Artikel Papenburg-Aschendorf: 16.02.2006 21:33

Papenburg-Aschendorf

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Papenburg-Aschendorf
Stadt: Papenburg
Fläche : 32 km²
Einwohner : 8.800 (2003)
Postleitzahl : 26871 (bis 1993: 2990)
(bis 1972: 4497)
Vorwahl : 04962
Politik
Ortsbürgermeister: Hans-Michael Goldmann ( FDP )

Aschendorf war die Kreisstadt des Landkreises Aschendorf-Hümmling und ist heute ein Stadtteil von Papenburg. Es leben heute rund 8.800 Einwohner in Aschendorf. Es ist einer der geschichtlich ältesten Orte in Niedersachsen.

Inhaltsverzeichnis

Geschichtliches und Gegenwart

Geschichtliches

752 Der Ort wird erstmals als Asikinthorpe erwähnt.

Um 800 Gründung einer Taufkirche in Aschendorf.

1538 Einführung der Reformation unter dem ersten evangelischen Pastor Johannes Hermanni.

1614 Absetzung des letzten lutherischen Pastors Heinrich Bothe. Beginn der Rekatholisierung .

Von 1679 bis 1812 gab es ein Franziskanerkloster im Ort.

1884 Aschendorf wird Sitz des preußischen Landkreises Aschendorf.

1897 Gründung der Rektoratschule, der späteren Mittelschule und heutigen Realschule

1932 Die Landkreise Aschendorf und Hümmling werden zu einem Landkreis Aschendorf-Hümmling zusammengeschlossen. Kreisstadt wird Aschendorf.

1952 Im Rahmen der 1200-Jahr-Feier bekommt Aschendorf am 7. September die Stadtrechte verliehen.

1973 Im Zuge der Gemeinderform wird die Samtgemeinde Aschendorf/Ems aufgelöst und die Gemeinden Stadt Aschendorf, Bokel , Herbrum , Nenndorf und Tunxdorf in die Stadt Papenburg eingegliedert. Die Gemeinden Lehe und Neulehe werden der neuen Samtgemeinde Dörpen zugeordnet.

1990 Der Niedersächsische Landtag beschließt am 28. März die Wiederherstellung der Stadt Aschendorf als selbständige Gemeinde und somit eine Ausgliederung aus der Stadt Papenburg.

1992 Das Bundesverfassunggericht stoppt die Umsetzung der Selbständigkeit.

Die ehemalige Samtgemeinde

Vor der Gemeindereform, die für das nördliche Emsland am 1. Januar 1973 in Kraft trat, gab es eine Samtgemeinde Aschendorf/Ems, der neben Aschendorf die Gemeinden Herbrum, Lehe, Neulehe, Nenndorf und Tunxdorf angehörten.

Dieser kommunale Verband hatte 1969 rund 8500 Einwohner, davon lebten in Aschendorf rund 6500 Einwohner. Es hatte eine Flächenausbreitung von ca. 32km².

Der Ortsrat

Durch die Gemeindeneugliederung hat der neue Stadtteil einen Ortsrat bekommen, der für die örtlichen Belange zuständig ist. Die Aufgaben des Ortsrates sind in der Niedersächsischen Gemeindeordnung (NGO) geregelt.

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Zu erreichen ist Aschendorf über die Autobahn A31 , Abfahrt Rhede. Der Ort hat einen Bahnhof, der an der Strecke Emden-Rheine liegt.

Behörden

Die folgenden Behörden und Ämter haben ihren Sitz in Aschendorf

  • Finanzamt Papenburg
  • Landkreis Emsland, Außenstelle Aschendorf-Hümmling
  • Straßenmeisterei Papenburg

Kindergarten und Schulen

  • Kindergarten Sankt Amandus
  • Heinrich-Middendorf-Realschule Aschendorf
  • Realschulorchester Aschendorf
  • Grund- und Hauptschule Sankt Amandus
  • Schule am Draiberg - Schule für Sprachbehinderte

Sehenswertes

  • Heimathaus des Heimat- und Bürgervereins
  • Gut Altenkamp: Die genaue Enstehungszeit des Gutes ist nicht bekannt. Zu dem Grundstück, das 1981 von der Stadt Papenburg gekauft wurde, gehören die baroken Gartenanlagen. In den Räumlichkeiten werden jährlich Ausstellungen der Stiftung Preußischer Kulturbesitz zu kunst- und kulturhistorischen Themen präsentiert. Außerdem finden in den Gartenanlagen Konzerte und öffentliche Veranstaltungen statt (Kulturkreis Papenburg).
  • Schloss Nienhaus : Das Schloss Nienhaus ist seit den 80er Jahren in Privatbesitz. Es wird von den ADO Gardinenwerken als Schulungsort genutzt. Die Gardinenmarke ADO hat in Aschendorf ihren Ursprung und steht als Kurzform für Aschendorf.
  • Naturschutzgebiet Draiberg
  • Tunxdorfer Waldsee
  • Brüninghaus: Das Brüninghaus an der Emdener Straße ist 1910 erbaut und Mitte der 80er Jahre grundlegend renoviert worden. Seitdem dient es als Jugend- und Begegnungsstätte des TuS Aschendorf.

Religion

Aschendorf hat zwei Kirchen, die katholische Sankt-Amandus-Kirche im Stadtzentrum und die ev.-luth. Christuskirchengemeinde an der Paul-Gerhardt-Straße/Bokeler Straße.

Vereine

  • Verein der Ehemaligen, Freunde und Förderer der Realschule Aschendorf

Literatur

  • Gerd Steinwascher (Hrsg.): Geschichte der Stadt Aschendorf. Papenburg: Verlag der Stadt Papenburg, 1992.
  • Gerd Harpel (Hrsg.): Aschendorf in alten Bildern und Ansichtskarten. Selbstverlag: Aschendorf, 1981

Weblinks

Wikipedia

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