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Letzte Änderung für Artikel Halbinsel Zingst: 05.02.2006 09:29

Halbinsel Zingst

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Die Halbinsel Zingst ist der östliche Teil der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst, die zwischen den Städten Rostock und Stralsund an der südlichen Ostseeküste liegt. Sie schließt sich in einer Länge von knapp 20 km und einer Breite von 2-4 km von Westen nach Osten östlich an die Halbinsel Darß an und wird nördlich von der Ostsee und südlich von Barther Bodden und Grabow begrenzt, die zur Darß-Zingster Boddenkette gehören.

Lage der Halbinsel Zingst
Lage der Halbinsel Zingst

Die Verbindung zum Darß im Westen ist eine nur etwa 100 m breite Landbrücke direkt an der Ostsee. An dieser Stelle wurde nach der großen Ostseesturmflut 1872 der Prerow-Strom 1874 künstlich geschlossen, der vorher Bodden und Ostsee verband. Erst seit dieser Zeit ist Zingst keine Insel mehr. Im sumpfigen Umland des Prerow-Stroms befinden sich auf Zingster Seite Reste eines slawischen Burgwalls, die Hertesburg.

Einzige Gemeinde auf der Halbinsel ist das gleichnamige Zingst.

Östlich von Zingst liegt ein größeres, sehr wildreiches Waldgebiet, der Osterwald. Daran schließen sich östlich die Sundischen Wiesen an. Der Name rührt daher, dass diese früher einmal der Stadt Stralsund gehört hatten. Dieser sich östlich an das Ostseebad Zingst anschließende größere Teil der Halbinsel sowie die umliegenden Ostsee- und Bodden-Gewässer und die südlich der Ortschaft Zingst gelegenen, für den Besucherverkehr gesperrten Vogelinseln Große Kirr und Barther Oie gehören zum Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft, die Sundischen Wiesen ganz im Osten sogar zu dessen Schutzzone I. Am Beginn der Sundischen Wiesen steht eine Station des Nationalparkamtes mit einer kleinen Ausstellung. Von dieser Stelle an sind die letzten etwa 7 km der Halbinsel für den Autoverkehr gesperrt und nur für Fußgänger und Radfahrer zugänglich.

Östlich der Halbinsel liegt einer der größten Rastplätze für Kraniche , die hier im Frühjahr und vor allem im Herbst auf ihrem Zug von Skandinavien und Nordrussland nach Spanien bis zu einigen Wochen Rast machen. In Pramort an der Ostspitze der Halbinsel befindet sich ein Beobachtungspunkt, von dem aus sich die Kraniche vor allem morgens, wenn sie sich von den Schlafplätzen im seichten Wasser zur Nahrungsaufnahme auf die umliegenden Felder aufmachen, gut beobachten lassen.

Militärische Vergangenheit und Raketenexperimente

Der östliche Teil der Halbinsel war zu DDR -Zeiten militärisches Sperrgebiet. Auf dem früheren NVA -Übungsplatz in den Sundischen Wiesen wurden zwischen 1970 und 1992 diverse Experimente mit Höhenforschungsraketen durchgeführt.


Koordinaten: 54° 25′ 52" N, 12° 50′ 20" O

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