Herbord von Raven
Herbord von Raven (* unbekannt; †vor 1287 in Neubrandenburg) war Gründer und erster Stadtschulze von Neubrandenburg.
Herbord (früher fälschlich: Alborus), Ritter und Lehnsmann des Markgrafen Johann I. von Brandenburg, trat erstmals in die schriftliche Überlieferung, als der Markgraf am 4. Januar 1248 in Spandau den Stiftungsbrief für die Stadt Neubrandenburg (civitatem nostram Brandenborg novam - zu deutsch: Unserer neuen Stadt Brandenburg) ausstellte und "Nos Herbordo" zum Lokator bestellte, der mit besonderen Privilegien ausgestattet erster Schulze der neugegründeten Stadt wurde.
Nach einer unsicheren Überlieferung von 1602 soll er dem adligen Geschlecht Raven angehört haben. Sein Name ist seither als Herbord von Raven in die Stadtgeschichte eingeführt.
Das Neubrandenburger Stadtschulzenamt wurde nach seinem vor 1287 erfolgten Tod noch einige Zeit unter seinen Nachkommen vererbt. Das (vermeintliche) Wohnhaus der Stadtgründers im ältesten Teil der Stadt (Friedländer Straße) wurde später als St. Nikolaikirche genutzt und verfiel nach dem Dreißigjährigen Krieg .
Personendaten | |
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NAME | Herbord von Raven |
ALTERNATIVNAMEN | Alborus |
KURZBESCHREIBUNG | Gründer und erster Stadtschulze von Neubrandenburg |
GEBURTSDATUM | unbekannt |
GEBURTSORT | |
STERBEDATUM | vor 1287 |
STERBEORT | Neubrandenburg |
Kategorien : Mann | Deutscher | Bürgermeister (Mecklenburg-Vorpommern) | Neubrandenburg
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