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Letzte Änderung für Artikel Stadtschloss Wiesbaden: 10.02.2006 18:42

Stadtschloss Wiesbaden

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Das Wiesbadener Stadtschloss vom Schloßplatz aus gesehen: die ZweiflĂŒgelanlage mit der markanten Ecke; rechts schließen sich Kavaliershaus und Wilhelmsbau an.
Das Wiesbadener Stadtschloss vom Schloßplatz aus gesehen: die ZweiflĂŒgelanlage mit der markanten Ecke; rechts schließen sich Kavaliershaus und Wilhelmsbau an.

Das klassizistische Stadtschloss der hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden entstand 1837 bis 1841 als Residenz der Herzöge von Nassau. Es wurde nach PlĂ€nen von Georg Moller an der Stelle einer Burg errichtet, die ihren Ursprung in frĂ€nkischer Zeit hatte und damit vermutlich die Keimzelle der mittelalterlichen Stadt bildete. Nach einer wechselvollen Geschichte beherbergt das reprĂ€sentative Stadtpalais seit 1949 den Hessischen Landtag, der ĂŒber das eigentliche Schloss hinaus einen ganzen GebĂ€udekomplex nutzt.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

AnfÀnge

Das Wiesbadener Stadtschloss wurde vermutlich anstelle einer mittelalterlichen Burg der Grafen von Nassau errichtet. Über die genaue Gestalt und GrĂ¶ĂŸe der Anlage ist jedoch nichts bekannt. 1952 wurden bei Ausgrabungen an der Stelle des im 2. Weltkrieg stark beschĂ€digten und dem Schloss angrenzenden Kavaliershaus die Reste einer Turmburg aus frĂ€nkischer Zeit entdeckt.

Nassauische Stadtresidenz (1841 bis 1866)

Wiesbaden war schon seit 1741 Hauptstadt und Regierungssitz des Herzogtums Nassau. Seit 1750 residierte der Herzog im stadtfernen barocken Biebricher Schloss am Rhein. Ab den 1830er Jahren gab es Überlegungen, einen stĂ€dtischen Wohnsitz zu errichten. Angedacht war zunĂ€chst ein Neubau am reprĂ€sentativen Luisenplatz am damaligen Stadtrand. Um jedoch grĂ¶ĂŸere BĂŒrgernĂ€he zu demonstrieren, entschied man sich schließlich fĂŒr einen Neubau in der Stadtmitte am Markt. Herzog Wilhelm I. beauftragte dazu den DarmstĂ€dter Oberbaudirektor Georg Moller mit den Planungen, welcher schon die Stadt Darmstadt zur Residenz ausgebaut hatte. Dieser beauftragte den Wiesbadener Baumeister Richard Goerz mit der AusfĂŒhrung. 1837 wurde der Grundstein fĂŒr den klassizistischen Bau gelegt. Der Herzog sollte die Vollendung des Herzoglichen Hauses am Markt jedoch nicht mehr erleben; er starb am 20. August 1839 wĂ€hrend der Kur in Bad Kissingen an einem Schlaganfall .

Sein Sohn Adolf, der spĂ€tere Großherzog von Luxemburg , zog mit seinem Hofstaat dann erstmals im November 1841 in das neu errichtete Schloss. Er wohnte fortan aber hier nur wĂ€hrend der Wintermonate; im Sommer zog es ihn weiterhin nach Schloss Biebrich.

Königlich-Preußischer Zweitwohnsitz (1866 bis 1918)

Als das Herzogtum Nassau in Folge des Preußisch-Österreichischen Krieges 1866 von Preußen annektiert wurde (Nassau kĂ€mpfte auf Seiten der unterlegenen Österreicher ), wurde das Wiesbadener Stadtschloss seiner Funktion als Residenz der Nassauischen Herzöge beraubt.

Das leer stehende Schloss wurde fortan von den Preußischen Königen und spĂ€teren Deutschen Kaisern bei ihren Besuchen in Wiesbaden genutzt. Vor allem Kaiser Wilhelm II. war bei seinen zahlreichen Aufenthalten mit seinem Hofstaat hier untergebracht.

MilitÀrischer Verwaltungssitz und Museum (1918 bis 1946)

Nach dem Ende des 1. Weltkriegs und dem Zusammenbruch der Monarchie erfuhr das Schloss unterschiedliche Nutzungen.

Nach der Novemberrevolution 1918 zog zunĂ€chst der Arbeiter- und Soldatenrat ein. SpĂ€ter war es VerwaltungsgebĂ€ude des französischen Oberkommandos und ab 1925 der britischen Armee. Nach Abzug der Besatzungstruppen kam das Schloss 1930 in Besitz der Preußischen Staatlichen Schlösserverwaltung und wurde Museum . WĂ€hrend des 2. Weltkriegs nahm das Generalkommando der Wehrmacht das GebĂ€ude in Besitz.

Sitz des Hessischen Landtags (seit 1946)

Nach dem 2. Weltkrieg zog in das teilweise zerstörte Schloss zunÀchst das Alliierte Oberkommando ein.

Nachdem Wiesbaden 1946 Hauptstadt des neuen Bundeslandes Hessen wurde, wurde das Schloss zum Sitz des Hessischen Landtags auserkoren. Im Dezember 1946 tagte hier erstmals der neu zusammengetretene Landtag, zunĂ€chst im grĂ¶ĂŸten Raum des Hauses, dem Musiksaal. In den Jahren 1960 bis 1962 wurde die ehemalige Reithalle im Innenhof abgerissen und an ihrer Stelle ein neuer Plenarsaal errichtet.

Die erhalten gebliebenen historischen RĂ€ume des Schlosses werden als reprĂ€sentativer Rahmen bei EmpfĂ€ngen und sonstigen Veranstaltungen genutzt, im ĂŒbrigen GebĂ€ude wurden RĂ€umlichkeiten fĂŒr die Landtagsverwaltung geschaffen.

1965 besuchte Queen Elizabeth II. Wiesbaden und das Schloss.

Seit Ende der 90er Jahre gab es Überlegungen, den nicht mehr zeitgemĂ€ĂŸen Plenarsaal durch einen Neubau zu ersetzen. ZunĂ€chst war angedacht, dazu das Areal auf dem Schloßplatz zwischen Marktkirche und Schloss (etwa an Stelle des dortigen Rosengartens) mit einem transparenten GlasgebĂ€ude, in Tradition des Bonner Bundestags , zu bebauen.

Von diesem Vorhaben kam man jedoch aus KostengrĂŒnden und auch aufgrund von Protesten aus der Bevölkerung ab. Den erneut ausgeschriebenen Architekten-Wettbewerb gewann der Entwurf des BĂŒros Waechter + Waechter aus Darmstadt, der anstelle des bestehenden Plenarsaals einen modernen Neubau mit kreisrunder Bestuhlung vorsieht. Der alte Plenarsaal wurde 2004 abgerissen; seitdem ist das Schloss eine Großbaustelle. Der Landtag tagt zwischenzeitlich im gegenĂŒberliegenden Wiesbadener (Neuen) Rathaus, bis er voraussichtlich Ende 2006 wieder an seinen angestammten Platz im Innenhof des Schlosses umziehen kann.

Architektur

GebÀudekomplex des Hessischen Landtags

Der Hessische Landtag nutzt heute nicht nur das ehemalige nassauische Stadtschloss selbst, sondern auch mehrere angrenzende GebĂ€ude. Dazu zĂ€hlen das wie das Schloss zum Schloßplatz ausgerichtete Kavaliershaus sowie die ehemalige Kaiser-Wilhelms-Heilanstalt, heute Wilhelmsbau genannt. Im zum rĂŒckwĂ€rtig gewandten Innenhof des Schlosses entstand 1960 bis 1962 an Stelle der ehemaligen Reithalle der Plenarsaal des Hessischen Landtags, welcher derzeit durch einen Neubau ersetzt wird.

Im Folgenden werden die einzelnen GebÀude nÀher beschreiben.

Klassizistisches Schloss

"Ecke" mit Haupteingang, Nassauischem Wappen und der Inschrift Hessischer Landtag
"Ecke" mit Haupteingang, Nassauischem Wappen und der Inschrift Hessischer Landtag

Aufbau und Äußeres

Das eigentliche Schloss besteht aus einer Ă€ußerlich schlichten, aber eleganten dreistöckigen ZweiflĂŒgel-Anlage, die in stumpfem Winkel zueinander angeordnet sind. Markantestes architektonisches Merkmal ist die AusfĂŒhrung der verbindenden Ecke. Hier ist auch der Haupteingang angeordnet. Die Gesimse und Fensterkrönungen im 1. Obergeschoss sind ebenfalls etwas aufwĂ€ndiger gestaltet.

Durch eine Winkelhalbierung zwischen den beiden FlĂŒgeln entstand ein dritter FlĂŒgel, in dem auch das Haupttreppenhaus untergebracht ist. Im Innenhof, in VerlĂ€ngerung dieses dritten FlĂŒgels, wurde der so genannte Mittelbau angelegt.

Das GebĂ€ude hat insgesamt 145 Zimmer. Um den Eindruck der WeitlĂ€ufigkeit zu verstĂ€rken, waren sie nur ĂŒber weite Wege zu erreichen.

Vom Haupteingang in der Ecke kommend, betritt man zunĂ€chst die so genannte Kleine Rotunde, die weiter in das Haupttreppenhaus fĂŒhrt. Dahinter erreicht man den Großen Kuppelsaal. Rechts und links in den beiden FlĂŒgeln sind – vor allem im 1. Obergeschoss – die aufwĂ€ndigen HauptrĂ€ume der herzoglichen Wohnung in einer Raumfolge untergebracht. Im Mittelbau befindet sich der grĂ¶ĂŸte Saal, der Musiksaal.

Inneres

Im Zweiten Weltkrieg wurde nur der rechte FlĂŒgel des Schlosses beschĂ€digt, alle anderen Teile mit seinen sehr sehenswerten historischen RĂ€umen sind weitgehend erhalten. Beachtung verdienen unter anderem aufwendig gestaltete Parkettböden , Kamine, Porzellan aus Meißen , Wedgewood , Preußen und China sowie DeckengemĂ€lde mit Schattenmalerei. Im folgenden seien die wichtigsten RĂ€umlichkeiten nĂ€her beschrieben:

Linker FlĂŒgel

Die beeindruckendste noch erhalte Raumfolge der herzöglichen Wohnung ist im 1. Obergeschoss des Linken SchlossflĂŒgels erhalten. Hier gibt es den Roten Salon, dessen WĂ€nde mit roten Wandspannungen zwischen Stuckmarmor versehen sind. Hier gibt es Möbeln aus amerikanischen Zitronenbaumholz sowie soganannte Causseusen (von frz. causer = plaudern), zweisitzige Sofas, bei denen sich die GesprĂ€chspartner einander zuwenden mĂŒssen. Ferner finden sich hier aufwĂ€ndige Deckenmalereien und Parkett sowie GemĂ€lde im Stil des Romantizismus.
Es schließt sich das ehemalige FrĂŒhstĂŒckszimmer, auch Gelber Salon genannt, an. Dieser Ă€hnelt dem Roten Salon, wobei hier die Wandspannungen in gelb gehalten und die Möbel vergoldet sind. Der anschließende Kleine Saal erstreckt sich ĂŒber zwei Geschosse, wobei die zweite Fensterreihe in der Fassade schwarz hinterlegt ist und somit von innen nicht sichtbar ist. Die Wanddekoration stellt römische TĂ€nzinnen dar und sind Original-Kopien aus Pompeji , wozu der junge Architekt Philipp Hoffmann eigens ein halbes Jahr lang vor Ort Zeichnungen anfertigte. Die FensterlĂ€den besitzen Spiegel, genauso wie die gegenĂŒberliegene Wand, was besonders bei Gala-Diners mit Kerzenschein einen schönen Effekt ergibt. Des Weiteren gibt es im Obergeschoss noch das Buffetzimmer mit seinen Wand- und DeckengemĂ€lden und einer Sitzgruppe im Stil Louis XVI. Das Pompejanische Zimmer im Erdgeschoss des linken Traktes ist ebenfalls nach dem Vorbild römischer Villen in Pompeji gestaltet.

Diagonaler FlĂŒgel und Wintergarten

Den zentralen diagonalen FlĂŒgel des Schlosses erreicht man vom Haupteingang in der Schlossecke. Man betritt zunĂ€chst die Kleine Rotunde, an dessen Decke mit Hilfe von Schattenmalerei ein römisches Spitzzelt darstellt ist. Das Mosaikparkett besteht aus acht verschiedenen Hölzern und ist mit Perlmutt und Messing verziert. Nach der Kleinen Rotunde gelangt man in das Haupttreppenhaus. Dieses besitzt ein Tonnengewölbe mit Kasetten, die streng gegliedert und mit EierbĂ€ndern gerahmt sind. In Nischen stehen sechs Statuen, die griechisch-römische Götter zeigen. Das TreppengelĂ€nder besteht aus feuervergoldeter Bronze und zeigt das Wappen der nassauischen Herzöge.
An das Treppenhaus schließt sich der Kuppelsaal an, der ursprĂŒnglich als Speisesaal errichtet wurde und von einer Kuppel mit Oberlicht gekrönt wird. Der große Kronleuchter in der Mitte wiegt 980 kg und besteht aus 24.000 Einzelteilen. Er wurde 1930 aus Schloss Biebrich hierher geholt, nachdem ein Ă€hnlicher Leuchter 1907 ins neu errichtete Kurhaus umziehen musste. In zwei Seitennischen des Saales stehen wiederum zwei Statuen aus Carrara-Marmor . Zudem zeigt der Boden ein aufwĂ€ndiges Parkett. Rechts und links des Kuppelsaales erstreckt sich der verglaste Wintergarten. In dem mit DeckengemĂ€lden verzierten Raum zĂŒchtete der Herzog exotische Pflanzen, die 1866 bei Übernahme des Schlosses durch Preußen an die Stadt Frankfurt am Main verkauft wurden und spĂ€ter zusammen mit den GewĂ€chshaus-BestĂ€nden von Schloss Biebrich den Grundstock des Frankfurter Palmengartens bildete.

Mittelbau

Dem diagonalen FlĂŒgel folgt der so genannte Mittelbau, in dem sich im 1. Obergeschoss der grĂ¶ĂŸte Saal des Schlosses, der Musiksaal befindet. Dieser besitzt Wandmalereien mit Öl auf Stuck sowie fĂŒnf Seitenfenster sowie eine muschelförmige Nische im SĂŒden. Hier tagte vor Fertigstellung Anfang der 60er Jahre der Landtag. Heute dient er als Konzertsaal und Foyer des Landtags. Das benachbarte Kabinettzimmer mit englischen Möbeln um 1840 darf heute der MinisterprĂ€sident wĂ€hrend den Plenarsitzungen nutzen. Im PrĂ€sidentensalon gibt es hingegen SpĂ€t- Rokoko -Mögel sowie ein GemĂ€lde, das Herzog Adolf mit seinen BrĂŒdern Prinz Moritz und Prinz Nikolaus bei der Parforce-Jagd zeigt. Zu den anwesenden Herrschaften zĂ€hlt auch FĂŒrst Metternich .

Kavaliershaus und Wilhelmsbau

An den rechten FlĂŒgel des Schlosses schließen sich zwei weitere GebĂ€ude an, die zwar im eigentlichen Sinne nicht zum historischen Schloss gehören, aber heute vom Hessischen Landtag mitbenutzt werden und insofern heute mit dem Schloss verbunden sind.

Dies sind das ehemalige Kavaliershaus sowie die ehemalige, in den Jahren 1868 bis 1871 von Philipp Hoffmann erbaute Kaiser-Wilhelms-Heilanstalt, spÀter Wilhelmsbau genannt.

Beide GebĂ€ude wurden, wie auch der rechte FlĂŒgel des Schlosses, im 2. Weltkrieg stark beschĂ€digt, ihre Fassaden konnten jedoch erhalten werden.

Im Wilhelmsbau war von 1951 bis 1956 die Außenstelle "Außenhandelsstatistik" des Statistischen Bundesamtes mit 400 Mitarbeitern untergebracht, nach dessen Wiederaufbau ab MĂ€rz 1953 auch im Kavaliershaus.

Plenarsaal

Erster Plenarsaal aus dem Jahr 1962

An den Mittelbau anschließend wurde von 1960 bis 1962 der sechseckige alte Plenarsaal mit seinem Umgang anstelle der ehemaligen Reithalle des Schlosses errichtet. Beherrschendes Element im Saal im Stil der 1950er Jahre , ohne Fenster und mit hölzerner WandvertĂ€felung, war der aus Muschelkalk gefertigte Hessenlöwe an der Stirnseite. Bis zur Fertigstellung des alten Plenarsaales tagte der Landtag im Musiksaal.

Neubau von 2006

Dieser 2004 abgerissene alte Plenarsaal von 1962 wird nun durch einen Neubau der Architekten Waechter + Waechter, Darmstadt, ersetzt. Der Neubau soll den modernen Anforderungen an ein ParlamentsgebĂ€ude genĂŒgen und als transparentes GebĂ€ude mit kreisrunder Bestuhlung fĂŒr die Öffentlichkeit begeh- und erlebbar sein. Mit dem Bau wurde Anfang 2005 begonnen, die Eröffnung ist Ende 2006 vorgesehen. Die Baukosten belaufen sich auf ca. 27,5 Mio. Euro .

StÀdtebauliche Umgebung

Der GebĂ€udekomplex, der heute vom Hessischen Landtag genutzt wird, erstreckt sich ĂŒber einen HĂ€userblock, der von der Marktstraße, der Grabenstraße, der MĂŒhlgasse und dem Schloßplatz begrenzt wird. Zu dem HĂ€userblock zĂ€hlen neben mehreren Wohn- und GeschĂ€ftshĂ€usern auch das angrenzende Verwaltungsgericht sowie der BĂ€ckerbrunnen, einer der 26 Thermalquellen der Stadt. Die Haupt-Schauseite von Stadtschloss, Kavaliershaus und Wilhelmsbau ist zum Wiesbadener Schloßplatz hin ausgerichtet.

Dieser bildet ein einzigartiges GebĂ€udeensemble, an dem neben dem Schloss das Alte Rathaus von 1610, damit gleichzeitig das Ă€lteste GebĂ€ude der Stadt, das Neue Rathaus von Georg von Hauberrisser (1884-1887) und die Marktkirche von Carl Boos (1853-1862) zu finden sind. In der Mitte des Platzes, zwischen der Ecke des Schlosses und dem Alten Rathaus steht der Marktbrunnen, der von einem goldenen Nassauer Löwen gekrönt wird. Im 2. Weltkrieg verlor der Schloßplatz mit der von Felix Genzmer errichteten Höheren Töchterschule seinen nördlichen Abschluss.

Heutige Nutzung

Funktion als Hessischer Landtag

Siehe dazu auch Hauptartikel Hessischer Landtag.

Der Hessische Landtag ist das Parlament des deutschen Bundeslandes Hessen. Als Legislative verabschiedet es Landesgesetze, wÀhlt und kontrolliert die Landesregierung und bewilligt den Haushalt .

Der Landtag wird von den wahlberechtigten BĂŒrgern des Landes Hessen gewĂ€hlt. Die Landtagswahl fand bis 2003 alle vier Jahre statt, seitdem dauert eine Legislaturperiode 5 Jahre, die nĂ€chste Wahl findet also voraussichtlich im Jahr 2008 statt.

Literatur

  • Baedeker Wiesbaden Rheingau. Karl Baedeker GmbH, Ostfildern-Kemnat, 2001, ISBN 3879540764
  • Gottfried Kiesow: Das verkannte Jahrhundert. Der Historismus am Beispiel Wiesbaden. Deutsche Stiftung Denkmalschutz, 2005, ISBN 3936942536

Weblinks

Wikipedia

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