Die Taunusbahn, 1994 - 1997 vom Frankfurter Verkehrsverbund (FVV) als T-Bahn bezeichnet, ist die Bahnlinie von Frankfurt (Main) Hauptbahnhof über Bad Homburg und Usingen nach Brandoberndorf.

Die Frankfurt-Königsteiner Eisenbahn (FKE) betreibt die Strecke innerhalb des Rhein-Main-Verkehrsverbunds als Linie 15. Sie ist eine von drei S-Bahn -ähnlichen Vorortbahnlinien im Westen Frankfurts, die von der FKE betrieben wird.

Die Taunusbahn fährt in der Hauptverkehrszeit von Frankfurt-Hauptbahnhof, sonst beginnt sie erst in Bad Homburg, das man mit der S-Bahn Linie S5 erreichen kann. Die Linie verkehrt tagsüber ca. alle halbe Stunde.

Eingesetzt werden Dieseltriebwagen der Baureihen VT2E und 628 . Die Triebwagen Nr. 11-21 gehören dem Verkehrsverband Hochtaunus (VHT), werden aber auch auf anderen FKE-Strecken eingesetzt. Sie tragen ebenso wie die FKE-Triebwagen das Logo TSB.

Als die Strecke Anfang der 1990er auf S-Bahn -Niveau ausgebaut wurde, mangels elektrischen Betriebs aber keine S-Bahn werden sollte, erfand man analog zur K-Bahn die T-Bahn.

Haltestellen

ganztägig

• Waldsolms-Brandoberndorf
• Waldsolms-Hasselborn
• Grävenwiesbach
• Grävenwiesbach-Hundstadt
• Usingen-Wilhelmsdorf
• Usingen
• Neu-Anspach-Hausen
• Neu-Anspach
• Wehrheim
• Saalburg - Lochmühle ( Saalburgsiedlung )
• Friedrichsdorf-Köppern
• Friedrichsdorf (Taunus) (ab hier teilt sich die Taunusbahn die Strecke mit der S5)
• Friedrichsdorf-Seulberg
• Bad Homburg

In der Hauptverkehrszeit alle 60 Minuten

• Oberursel
• Frankfurt-Rödelheim
• Frankfurt am Main

Vom Hauptbahnhof in Frankfurt fährt sie meistens als Linie 12 weiter nach Königstein.

Die Strecke ist Bestandteil der ehemaligen DB-Strecken Frankfurt–Wetzlar und –Weilburg, die von der DB stillgelegt wurden. Der Zweckverband Verkehrsverband Hochtaunus (VHT), dem der Hochtaunuskreis und sämtliche Gemeinden des Kreises angehören, übernahm den im Kreisgebiet liegenden Anteil (bis Grävenwiesbach) in sein Eigentum und beauftragte die FKE (eine Tochter der Hessischen Landesbahn) mit der Betriebsführung. Der Betrieb wurde am 26. September 1993 aufgenommen. Wegen des großen Erfolges der Strecke wurde im Jahr 2000 auch der Abschnitt nach Brandoberndorf (im Lahn-Dill-Kreis) vom VHT reaktiviert.

Siehe auch

Die beiden anderen Strecken der FKE:

• Königsteiner Bahn (Hauptbahnhof–Höchst–Königstein)
• Sodener Bahn (Höchst–Bad Soden)

Außerdem:

• S-Bahn Rhein-Main
• Verkehrsverband Hochtaunus (VHT)
• Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV)

Weblinks

• http://www.fke-online.de
• http://www.weiltalbahn.de
• http://www.rmv.de