Offenbach-Lauterborn
Lauterborn ist ein Stadtteil der hessischen Großstadt Offenbach am Main. In Lauterborn leben etwa 11.700 Menschen (Stand Dezember 2004).
Der Stadtteil liegt im Südwesten Offenbachs. Er wird im Südwesten durch den Stadtwald und im Westen durch die Bundesautobahn 661 begrenzt. Hinter dieser beginnt direkt das Stadtgebiet Frankfurts mit dem Stadtteil Oberrad. Im Norden grenzt der Offenbacher Bezirk Städtische Kliniken während im Südosten der Stadtteil Rosenhöhe anschließt.
Geschichte
Der Süden Offenbachs war bis in die 1960er vor allem durch Industrie geprägt. Hier hatten Unternehmen wie Rowenta , die Maschinefabrik Hartmann sowie Stahlbau Lawis ihren Sitz. Eine Industriebahn führte zur Fernbahn Frankfurt-Bebra. Auf dem Gebiet von Lawis wurde Ende der 90er Jahre das Einkaufszentrum "Ring-Center" gebaut.
Unmittelbar daneben entstand der Stadtteil Lauterborn. Er ist geprägt durch Wohnhochhäuser des sozialen Wohnungsbaus wenngleich es auch zahlreiche Einfamilienhäuser gibt. In Lauterborn wurde, ähnlich wie in der Frankfurter Nordweststadt , das Wohnen im Grünen umgesetzt, wenn auch in überschaubareren Dimensionen. Lauterborn hat sich in den letzten Jahren durch die Besiedlungspolitik und die gegebene Wohnungssituation teilweise zu einem sozialen Brennpunkt entwickelt.
Im Johann-Strauß-Weg sind einige Musterhäuser, die vom berühmten Architekten Egon Eiermann entworfen wurden.
Heute haben sich auf der Fläche des früheren Offenbacher Industriegürtels Unternehmen aus der Dienstleistungsbranche angesiedelt. So Honda Deutschland, das Briefzentrum 63 und ein großes Einkaufszentrum (Ring Center).
Der Lauterborn bezeichnet wohl einen Brunnen, der hier einst gestanden hat. Das Wort Born ist ein alter Begriff für "Brunnen", das Wort Lauter ein alhochdeutsches Wort für "sauber". Noch immer verläuft unter dem Stadtteil ein "sauberer Quell", der mittlerweile auf den Stadtplänen nicht mehr verzeichnet ist.
Weblinks
Bieber | Bürgel | Kaiserlei | Lauterborn | Lohwald | Rosenhöhe | Rumpenheim | Tempelsee
Kategorie : Offenbach am Main
Wikipedia
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