fair-hotels . Ein Service wie gemalt
Reiseführer Übersicht Deutschland Österreich Schweiz Bauwerke nach Stil

Werbung

Letzte Änderung für Artikel Schloss Arolsen: 18.02.2006 23:45

Schloss Arolsen

Wechseln zu: Navigation, Suche

Schloss Arolsen ist ein barockes Schloss in Bad Arolsen in Hessen.

Das Schloss ist eine dreiflügelige barocke Anlage mit englischem Garten um ein ausgedehntes Rondell.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

1526 wurde das Kloster in Arolsen von Graf Otto IV. während der Reformation in Besitz genommen. Schloss Arolsen wurde Residenz von Philipp V. von Waldeck und schließlich wurde 1710 das Kloster abgetragen. Das ehemalige Residenzschloss wurde von dem Baumeister Julius Ludwig Rothweil d. Ä. für Fürst Friedrich Anton von Waldeck nach Versailler Vorbild als zweigeschossiges Gebäude 1710 bis 1728 errichtet. 1711 erhielten die Grafen von Waldeck den Fürstentitel. Die Hauptarbeiten fallen in die Jahre 1713 bis 1722 . 1719 wurde der Außenbau mit den beiden Giebeln der Hofseite und 1720 der der Gartenseite vollendet. 1719 wird im Giebel des Portals das fürstliche Wappen des Fürstlichpaares Friedrich Anton Ulrich von Waldeck und Louise Pfalzgräfin von Zweibrücken-Birkenfeld angebracht. Am 13. September 1720 zog das Fürstenpaar ein. 1725 wurden die inneren und äußeren Ehrenhofflügel mit Umfassung und Wachhäusern errichtet. Nach Vollendung des Hauptbaues 1728 dauerte die Einrichtung, Ausstattung und Möblierung noch mehrere Jahrzehnte bis das Schloss endgültig seiner Nutzung übergeben wurde. Von 1733 bis 1733 wurde das Cansteinsche Palais erbaut. 1818 wurde das Cansteinsche Palais von der Stadt Arolsen angekauft. 1746 wurde Fürst Carl von Waldeck Regierungschef. Nach dem Regierungswechsel wurden die beiden Appartements von Fürst und Fürstin umgestaltet. 1740 wurden die Zimmer im inneren Westflügel eingerichtet. Nach 1740 wurde das Audienzzimmer der Fürstin im Rokokostil errichtet. 1751 wurde das Musikzimmer umgestaltet. 1745 werden die beiden Flügel im Dachgeschoss ausgebaut. 1749 bis 1758 wird der Marstall und 1755 bis 1761 das Regierungshaus von Friedrich Franz Rothweil d. J. errichtet. 1763 bis 1778 wurde das nahe liegende Neue Schloss gebaut. 1809 bis 1811 wurde vom Landesbaumeister Theodor Escher der Große Saal eingerichtet.

Innenausstattung

Das barocke Treppenhaus, Gartensaal und Großer Saal sind die dominierenden Repräsentationsräume. Im Inneren wurden die Decken mit Stuckarbeiten von dem Mitarbeiter Julius Ludwig Rothweil d. Ä Andrea Gallasini schmuckvoll barock ausgestattet. Die Deckengemälde von 1721 bis 1722 stammen von dem italienischen Maler Carlo Lodovico Castelli . 1721 fertigte der Kassler Maler Magnus de Quittter die Supraporten für das Pfälzische Zimmer und das Kronprinzenzimmer an. Skulpturen von Christian Daniel Rauch , Rietschel und Trippel schmücken die Räume. Die Wohnräume sind mit wertvollen niederländischen Wandteppichen, Möbeln und Gemälden aus dem 18. Jahrhundert ausgestattet. Im Schloss Arolsen befinden sich Werke von Heinrich Aldegrever , Meytens, Ziessens, Heinrich und Friedrich August Tischbein. Zu den Gemälden zählt das Werk Iphigenie erkennt Ortest von Wilhelm Tischbein . Über dem Gartensaal befindet sich der Weiße Saal mit umlaufender Galerie.

Park

Ein französischer Garten existiert nicht mehr. Dem Schloss gliedert sich ein englischer Garten an. Eine Baumallee befindet sich an der Gartenseite.

Wirtschaftsgebäude

Zu dem Schloss gehört ein Wirtschaftshof mit Orangerie, eine Gärtnerei und eine 1819 bis 1824 von Theodor Escher angelegte Reithalle.

Heutige Nutzung

Das Schloss ist heute Museum und wird weiterhin von der Fürstenfamilie bewohnt. Im Museum finden Ausstellungen und Konzerte statt. Im Sommer finden die Arolser Barockfestspiele statt.

Weblink

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Schloss Arolsen aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Schloss Arolsen verfügbar.

fair-hotels. Ein Service der
VIVAI Software AG
Betenstr. 13-15
44137 Dortmund

Tel. 0231/914488-0
Fax 0231/914488-88
Mail: info@vivai.de
Url: http://www.vivai.de