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Letzte Änderung für Artikel Lauritz Lauritzen: 01.02.2006 11:28

Lauritz Lauritzen

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Lauritz Lauritzen (* 20. Januar 1910 in Plön; † 5. Juni 1980 in Bad Honnef) war ein deutscher Politiker ( SPD ).

Inhaltsverzeichnis

Ausbildung und Beruf

Nach dem Abitur 1929 absolvierte Lauritzen ein Studium der Rechts- und Staatswissenschaften in Freiburg im Breisgau und Kiel (wo er u.a. Schüler von Ferdinand Tönnies war), welches er 1933 mit dem ersten und 1937 mit dem zweiten juristischen Staatsexamen beendete. 1936 erfolgte seine Promotion zum Dr. jur. . Er war dann von 1937 bis 1945 bei der Reichsstelle "Chemie" in Berlin tätig.

1945 wurde er zum Leiter der Präsidialkanzlei des Oberpräsidenten der Provinz Schleswig-Holstein, Theodor Steltzer, ernannt. Von 1946 bis 1950 war dann Landesdirektor im Ministerium des Innern des Landes Schleswig-Holstein. Von 1953 bis 1954 war er Ministerialdirigent im Innenministerium des Landes Niedersachsen.

Partei

Seit 1929 war Lauritzen Mitglied der SPD .

Zwischen 1934 und 1938 war Lauritzen Mitglied der Reiter- SA . Er war jedoch nie Mitglied der NSDAP , gehörte aber dem NS-Rechtswahrerbund und der NS-Volkswohlfahrt an.

Von 1955 bis 1963 gehörte er dem SPD-Bezirksvorstand Hessen-Nord an. Von 1969 bis 1971 war er Mitglied im SPD-Landesvorstand von Schleswig-Holstein. Im November 1973 wurde er zum Spitzenkandidaten für die Landtagswahl 1975 nominiert. Nach seinem Rücktritt als Bundesminister verzichtete er jedoch auf die Kandidatur.

Abgeordneter

Von 1969 bis zu seinem Tode war er Mitglied des Deutschen Bundestages . Er wurde zuletzt (8. Wahlperiode 1976 ) über die Landesliste Schleswig-Holstein in den Deutschen Bundestag gewählt.

Öffentliche Ämter

Von 1954 bis 1963 war er Oberbürgermeister von Kassel. Von 1963 bis 1966 war er dann in der von Ministerpräsident Georg August Zinn geführten Landesregierung Hessischer Minister für Justiz und Bundesangelegenheiten.

Mit der Bildung der Großen Koalition wurde er am 1. Dezember 1966 als Bundesminister für Wohnungswesen und Städtebau in die von Bundeskanzler Kurt Georg Kiesinger geleitete Bundesregierung berufen. Nach der Bundestagswahl 1969 behielt er dieses Amt auch unter Bundeskanzler Willy Brandt, allerdings unter der neuen Bezeichnung Bundesministerium für Städtebau und Wohnungswesen. Am 7. Juli 1972 wurde er zusätzlich zum Bundesminister für Verkehr sowie zum Bundesminister für das Post- und Fernmeldewesen ernannt. Nach der Bundestagswahl 1972 behielt er ab dem 15. Dezember 1972 nur noch das Amt des Bundesministers für Verkehr. Mit dem Rücktritt von Willy Brandt schied auch Lauritzen am 7. Mai 1974 aus der Bundesregierung aus.

Siehe auch

  • Kabinett Kiesinger Kabinett Brandt I Kabinett Brandt II

Weblinks

Wikipedia

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