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Letzte Änderung für Artikel Ludwig Schneider (MdL Hessen): 01.02.2006 11:37

Ludwig Schneider (MdL Hessen)

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Ludwig Schneider, Dr. jur., genannt Lutz ( * 20. Dezember 1893 in Niedermöllrich bei Wabern ; † 26. Februar 1977 in Kassel ) war deutscher Politiker, Richter und juristischer Autor.

Geburtshaus Ludwig Schneiders in Niedermöllrich
Geburtshaus Ludwig Schneiders in Niedermöllrich

Inhaltsverzeichnis

Leben und Beruf

Ludwig Schneider war der Sohn eines Landwirts in Obermöllrich. Er verbrachte seine Kindheit in Obermöllrich nahe Fritzlar und legte in Fritzlar am König Heinrich Gymnasium seine Abiturprüfung mit Erfolg ab. Schneider studierte Jura an der Universität Marburg und legte sein Referendarexamen und seine Dissertation 1921 mit dem Titel Die rechtliche Natur der Börse mit Auszeichnung ab. 1924 bestand er das Assessorexamen und trat danach in den preußischen Staatsdienst ein. 1948 bis 1949 war er Dozent an der Hessischen Verwaltungsakademie in Kassel. Er unterlag bei der Landratswahl im Altkreis Fritzlar-Homberg im heutigen Schwalm-Eder-Kreis als Kandidat der LPD. Von 1949 bis zu seiner Wahl in den Landtag 1954 war er Richter am Verwaltungsgericht in Kassel. 1964 erschien seine juristische Schrift Kommunalwahlrecht in Hessen und 1966 das Gemeinderecht in Hessen und gab damit die demokratische Grundlage für das heutige Hessen und legte zudem den Grundstein für die Gebietsreform . Ludwig Schneider verstand es juristisch komplizierte und komplexe Sachverhalte allgemeinverständlich so zu formulieren, dass sie auch für juristische Laien verständlich und anwendbar waren. Der liberale Politiker Dr. Ludwig Schneider erhielt den hessischen Verdienstorden und zahlreiche weitere Auszeichnungen. Er arbeitete nach seiner Zeit als Abgeordneter im Hessischen Landtag als niedergelassener Rechtsanwalt bis kurz vor seinem Tod in Kassel.

Er war zweimal verheiratet und hatte zwei Kinder.

Parteizugehörigkeiten

In der Weimarer Republik gehörte Dr. Ludwig Schneider der DVP an, trat nach der Machtübernahme 1933 um 1935 der NSDAP bei, ohne jedoch ein überparteiliches Amt zu übernehmen. Er übernahm nur repräsentative Funktionen. Nach dem zweiten Weltkrieg beteiligte er sich massgeblich an der Gründung der FDP in Hessen. Er gilt als einer der Gründungsväter der FDP in Hessen. Insbesondere in Kassel engagierte er sich am demokratischen Wiederaufbau nach dem 2. Weltkrieg .

Abgeordneter

Von 1954 bis 1958 war Schneider Landtagsabgeordneter im Hessischen Landtag in Wiebaden. Seit 1956 war er Stadtverordneter der Stadtverordnetenversammlung in Kassel und beteiligte sich am am jurstischen Wiederauf der Stadt.

Öffentliche Mandate

Von 1925 bis 1930 war Dr. Schneider Bürgermeister von Plettenberg in Westfalen, anschließend bis 1935 Oberbürgermeister von Lüdenscheid. Von 1935 bis 1938 war er in wiederum Oberbürgermester in Waldenburg in Schlesien . 1938 wurde er zum stellvertretender Bürgermeister in Magdeburg berufen.

Juristische Schriften

  • Kommunalwahlrecht in Hessen 1964
  • Gemeinderecht in Hessen 1966

Weblinks

Wikipedia

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