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Letzte Änderung für Artikel Kunst- und Baudenkmäler der Stadt Kassel: 05.01.2006 22:54

Kunst- und Baudenkmäler der Stadt Kassel

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Joseph Beuys, "7000 Eichen - Stadtverwaldung statt Stadtverwaltung"; Kassel, Wegmannstrasse, links Friedhof, dahinter Habichtswald (2003-12-24)
Joseph Beuys, "7000 Eichen - Stadtverwaldung statt Stadtverwaltung"; Kassel, Wegmannstrasse, links Friedhof, dahinter Habichtswald (2003-12-24)

Kunst- und Baudenkmäler der Stadt Kassel verteilen sich über das gesamte Stadtgebiet.

Inhaltsverzeichnis

Innenstadt

In der Innenstadt sind aufgrund der Kriegszerstörung und der Nachkriegs stadtplanung nur noch wenige historische Gebäude erhalten. Es stehen jedoch einige der Gebäude bzw. Straßengestaltungen (z. B. die Treppenstraße) der 1950er Jahre unter Denkmalschutz .

Martinskirche
Martinskirche
Altan v. ehem. Rotes Palais (ca. 2003-12-18)
Altan v. ehem. Rotes Palais (ca. 2003-12-18)

Kirchen

Stiftskirche St. Martin

Die ehemalige Stiftskirche St. Martin wurde vor 1364 unter Landgraf Heinrich II . begonnen und bereits 1366 zur Stiftskirche ernannt; zur Weihe 1367 war der polygonal gebrochene Chor wohl bereits fertiggestellt. Die Arbeiten an der Langhaushalle zogen sich bis in die 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts hin. Im 2. Weltkrieg ( 1943 ) ging die Substanz bis auf die Außenmauern und die Gewölbe im Chor verloren. Den Wiederaufbau mit den markanten Türmen 1954 bis 1958 plante Heinrich Otto Vogel . Im Innern sind Grabdenkmäler der Fürsten erhalten.

Sonstige Kirchen

  • Brüderkirche, 1292 , (evangelisch)
  • Garnisonkirche, 1757 , eine Ruine des 2. Weltkriegs
  • Karlskirche, 1698 , (evangelisch), vereinfacht wiederaufgebaut
  • Alter Kirchturm der Lutherkirche , 1893 (76 m hoch), mit modernen Kirchengebäude und umgebenden Grabdenkmälern

Profane Bauwerke

  • Drahtbrücke, 1870 , Fußgänger-Hängebrücke über der Fulda
  • Druselturm, 1415 , Turm der alten Stadtmauer
  • Elisabethhospital, 1586ehemaliges Siechenhaus der Stadt
  • Fridericianum, 1769 , Museumsgebäude auch für documenta-Zwecke
  • Hauptbahnhof , 1852 ; nach dem 2. Weltkrieg 1952 großteils durch Neubau ersetzt
  • Karlshospital, 1720 , ursprünglich eine Erziehungs- und Besserungsanstalt
  • Landgraf Philipp Denkmal , 1899 Denkmal von Hans Everding
  • Marstall, 1591 , heute beherbergt es u. a. das Stadtarchiv und eine Markthalle
  • Ottoneum, 1603 , ältestes überdachtes (ehem.) Theatergebäude Europas
  • Palais Reichenbach, 1772 , klassizistisches Stadtpalais
  • Rathaus , Neubarock, 1909 , nach 1945 in vereinfachter Form wieder aufgebaut
  • Renthof, 1616 , ein ehemaliges Karmeliterkloster
  • Rondell, ein 1523 erbauter Geschützturm der Kasseler Festungsanlage
  • Altan des ehemaligen Rotes Palais, 1821
  • Zeughaus, 1580 , erbaut zwischen 1581 - 1583 . An der erhaltenen Hauptfront zwei Portale von 1766 sowie einige Inschriften aus der Erbaungszeit. Seit dem 2. Weltkrieg ist das Gebäude eine Ruine und teilweise abgerissen worden.
  • Zwehrener Turm 1330 , Stadttor und Festungsturm, zeitweilig als Sternwarte genutzt

Weiteres Stadtgebiet

Bettenhausen

Der Messinghof an der Losse wurde 1679 von Landgraf Karl gegründet und gilt als Geburtsstätte des Kasseler Herkules. Die noch teilweise erhaltene Anlage besticht trotz ihres desolaten Zustandes durch ihre barocke Pracht. Der Messinghof ist das bedeutendste Industriedenkmal der weiteren Region.

West

Im Stadtteil West (Volksmund: Vorderer Westen) finden sich eindruckvolle Gründerzeit - und Jugendstilgebäude ; dabei handelt es sich zumeist um Mietswohnhäuser mit vielfältig gestalteten Fassaden.

Die Stadthalle Kassel, die 1911 bis '14 nach einem preisgekrönten Entwurf der Architekten Ernst Rothe und Max Hummel errichtet wurde, befindet sich als monumentaler Bau des Neoklassizismus auch im Stadtteil West.

Die Friedenskirche wurde 1905 bis '08 in städtebaulich markanter Lage am westlichen Ende der heutigen Friedrich-Ebert-Straße errichtet.

Museen und Galerien

Staatliche Museen Kassel

Zu den Staatlichen Museen Kassel ( http://www.museum-kassel.de/ ) gehören:

Weitere Museen und Ausstellungsorte

In der Stadt gibt es weitere Museen und Ausstellungsorte:

Kassel, Gebäude des Stadtmuseums von SO (2003-12-28)
Kassel, Gebäude des Stadtmuseums von SO (2003-12-28)
  • Das Naturkundemuseum im Ottoneum ( http://www.stadt-kassel.de/naturkundemuseum/index.htm ) geht zurück auf die im Jahr 1568 gegründeten Kunstkammer von Landgraf Wilhelm IV. Zusammen mit Schaustücken aus späterer Zeit soll der Wandel im Verständnis der Natur im Laufe von Jahrhunderten gezeigt werden.
  • Das Stadtmuseum ( http://www.ass-kassel.de/projekte/stadtmuseum/ ) wurde 1979 als historisches Museum gegründet. Es stellt anhand von Stadtmodellen, bildlichen Dokumenten und Alltagsgegenständen die geschichtliche Entwicklung Kassels dar; dabei steht die Neuzeit im Vordergrund.
  • Das Brüder-Grimm-Museum ( weblink ) befasst sich mit Sammlung, Dokumentation und wissenschaftlicher Erforschung zu Leben, Werk und Wirkung der Brüder Jacob und Wilhelm Grimm
  • im selben Gebäude befindet sich auch die Louis Spohr Gedenk- und Forschungsstätte ( weblink ), ein Museum zur Geschichte des Violinspiels
  • Das Museum für Sepulkralkultur ( http://www.sepulkralmuseum.de/ ) zeigt Dauer- und Wechselausstellungen zu Bestattungskultur und Totenkult.
  • Die Caricatura ( http://www.caricatura.de/Kassel/ ) im Kulturbahnhof Kassel versteht sich als Galerie für Komische Kunst.
  • Im Dichterhaus Brückner-Kühner ( http://museumsnacht.m-s.de/Institutionen/dichterhaus.htm ) in der Auefeldsiedlung lebten und arbeiteten die Schriftsteller Christine Brückner und Otto Heinrich Kühner von 1967 bis zu ihrem Tod 1996. Die Wohnräume sind unverändert erhalten geblieben.

Gärten und Parks

Große Fontäne der Wasserspiele im Bergpark Wilhelmshöhe
Große Fontäne der Wasserspiele im Bergpark Wilhelmshöhe

Bergpark Wilhelmshöhe

Am westlichen Stadtrand von Kassel liegt eine Parkanlage von Weltgeltung: Der Bergpark Wilhelmshöhe mit Schloss Wilhelmshöhe, der Löwenburg und dem Herkules, dem Wahrzeichen der Stadt. Um 1700 wurde er von Landgraf Karl als barocke Parkanlage begonnen. Im 18./19. Jh. wurde der Bergpark teilweise zu einem englischen Landschaftspark umgestaltet. In den Sommermonaten finden dort 2mal wöchentlich die Wasserspiele statt.

Karlsaue

Die Karlsaue ist eine ursprünglich barocke, ab 1680 gestaltete Parkanlage am Rand der Innenstadt mit der Orangerie, dem Marmorbad und der Blumeninsel Siebenbergen.

Weitere Parks

  • Der Fürstengarten liegt zwischen Landesmuseum, Murhardtbibliothek und Weinberg.
  • Der Park Schönfeld liegt mit dem Botanischen Garten und dem Schloss Schönfeld im Süden Kassels.
  • Der Stadthallengarten (Stadtteil West) ist eine Bürgerstiftung und liegt oberhalb der Stadthalle Kassel.
  • Außerhalb Kassels liegt in Calden der Park Wilhelmsthal, ein Landschaftspark mit Ursprung im Rokoko samt Schloss Wilhelmsthal.

Aussichtstürme

  • Hoch oben über dem südwestlichen Kasseler Stadtteil Brasselsberg steht am Habichtswald ein Bismarckturm (1904 erbaut; 25,5 m hoch) auf dem Brasselsberg (434,20 m ü. NN ); gute Aussichtsmöglichkeit
  • Auf dem Hohen Gras (615 m; höchster Punkt des Kasseler Stadtgebiets; Habichtswald) steht ein Aussichtsturm (1890 erbaut); gute Fernsichtsmöglichkeit
  • Auf dem Elfbuchen (535 m; Habichtswald) steht ein 1879 eröffneter Aussichtsturm, von dem keine Aussicht mehr zu genießen ist, weil seine Aussichtsplattform (551,30 m ü. NN) von zahlreichen Bäumen überragt wird.

Literatur

  • Alois Holtmeyer, Die Bau- und Kunstdenkmäler im Regierungsbezirk Kassel, Bd. VI, Marburg, 1923
Bis heute das unangefochtene Standardwerk
  • Dehio : Hessen, München 1982, S.472ff.

Weblinks

Wikipedia

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