Thomas Schütte (* 1954 in Oldenburg, lebt in Düsseldorf) ist ein deutscher Bildhauer und Zeichner.

Schütte studierte von 1973 bis 1981 an der Kunstakademie Düsseldorf bei Fritz Schwegler und Gerhard Richter . Er zeigt in seinen Werken eine große Vielseitigkeit. Sowohl bei den verwendeten Techniken als auch bei der Formgebung entziehen sich seine Arbeiten weitgehend allen Festlegungen. Es gibt von Schütte Architekturmodelle wie die Ferienhäuser für Terroristen, daneben auch Radierungen und voluminöse Plastiken. Sein Auftritt bei der Kunstbiennale Venedig 2005 stellt einen Höhepunkt seiner Karriere dar, da er mit dem Preis für den besten Künstler der Ausstellung ausgezeichnet wurde.

Ausstellungen

Die Kirschensäule in Münster

• Schütte war 1987, 1992 und 1997 an der documenta beteiligt.
• 1987 errichtete er für die Ausstellung Skulptur.Projekte in Münster die Skulptur Kirschensäule.
• In den Jahren 2004/2005 gab es Ausstellungen in New York, Köln, Madrid, Turin, Wien, Basel und Chicago.
• Werke des Künstlers gibt es auch in Düsseldorf am Rheindeich zu sehen. Auf dem Düsseldorfer Gelände der Kunstgießerei nahe dem Hafen kann außerdem sein Werk Große Geister besichtigt werden.
• Sein spektakuläres Documenta-Exponat Die Fremden (1992), eine Gruppe von Keramik-Tonskulpturen, ist heute getrennt: Ein Teil befindet sich noch in Kassel, der andere Teil steht auf dem Dach der Musik- und Kongresshalle Lübeck (MuK) in Lübeck.

Auszeichnungen

• 2004 Lichtwark-Preis der Freien und Hansestadt Hamburg
• 2005 "Kunstköln"-Preis (10.000 Euro)
• Bei der Kunstbiennale Venedig wurde er im Juni 2005 als bester Künstler der Ausstellung ausgezeichnet.

Weblinks

• Lebenslauf, Ausstellungen, Auflistung von Museen, die Werke von Schütte zeigen
• Fotos einiger seiner Werke
• Bilderschau bei rp-online.de