Amöneburg
| Wappen | Karte |
|---|---|
| 
|
| Basisdaten | |
| Bundesland: | Hessen |
| Regierungsbezirk : | Gießen |
| Landkreis : | Marburg-Biedenkopf |
| Geografische Lage : | Koordinaten: 50° 47' N, 8° 55' O 50° 47' N, 8° 55' O |
| Höhe : | 365 m ü. NN |
| Fläche : | 43,95 km² |
| Einwohner : | 5.330 (30. Juni 2005) |
| Bevölkerungsdichte : | 121 Einwohner/km² |
| Postleitzahl : | 35287 |
| Vorwahl : | 06422 |
| Kfz-Kennzeichen : | MR |
| Gemeindeschlüssel : | 06 5 34 001 |
| Adresse der Gemeindeverwaltung: | Schulgasse 2 35287 Amöneburg |
| Website : | www.amoeneburg.de |
| Bürgermeister : | Michael Richter-Plettenberg (parteilos) |
Amöneburg ist eine Stadt im Landkreis Marburg-Biedenkopf in Hessen (Deutschland). Sie liegt auf einem Berg rings um die gleichnamige Burg Amöneburg.
Inhaltsverzeichnis |
Geografie
Amöneburg liegt auf einem weithin sichtbaren Basalt-Kegel über der Ohm, einem linken Nebenfluss der Lahn. Vom Vogelsberg-Massiv im Südosten ist Amöneburg durch die Senke des Amöneburger Beckens getrennt. Im Südwesten erheben sich die Lahnberge .
Ortsteile
- Erfurtshausen
- Mardorf
- Roßdorf
- Rüdigheim
Geschichte
Bodenfunde belegen, dass das Gebiet schon in der jüngeren Steinzeit besiedelt war. In der keltischen Zeit wird eine Stadtsiedlung ( oppidum ) vermutet. Im Jahre 721 errichtete Bonifatius unterhalb der Burg Amöneburg ein kleines Kloster und eine Kirche.
Am Anfang des 12. Jahrhunderts gehörten große Teile Hessens zu Thüringen. Die thüringischen Gebiete waren allerdings so weit verstreut, dass dazwischen häufig Ländereien des Erzbistums Mainz und seiner Vasallen lagen. Dazu gehörte auch der Sprengel Amöneburg bis zum Jahr 1803 .
Der rechteckige Marktplatz des Ortes Amöneburg wurde in dieser Form im 18. Jahrhundert angelegt. Sehenswert ist außerdem der 'Mainzer Hof' mit Scheune und Herrenhaus am Lindauer Tor.
Die benachbarte Kirche ist eine neugotische Basilika. An ihrer Nordseite steht der gedrungene Kirchturm aus dem 14. Jahrhundert mit barocker Haube .
Um die Bergkuppe verläuft die größtenteils erhaltene Stadtmauer, ein Rundweg bietet eine gute Aussicht auf das Umland.
Am südöstlichen Fuß des Felsens liegt die 'Brückermühle' mit alter steinerner Ohmbrücke, die ein historisch wichtiger Straßenübergang war. Bekannt wurde sie durch das Gefecht der Hessen und Braunschweiger gegen die Franzosen im Jahr 1762 , an das ein barocker Obelisk auf dem Hof des Brückerwirtshauses erinnert.
Wüstungen
Um Amöneburg befinden sich die wüsten Orte Brück, Brunsfort, Gerende, Heuchelheim, Lindau, Radenhausen und Wanehusen.
Verkehr
Etwas nördlich von Amöneburg führt die B 62 (Biedenkopf - Alsfeld) vorbei (mit Anschluss an die B 454 nach Schwalmstadt und die B 3 Richtung Marburg. 5 km nördlich von Amöneburg hat man von Kirchhain aus Anschluss an das Bahnnetz.
Regelmäßige Veranstaltungen
- Kirchweihfest (jährlich: letztes Augustwochenende, Veranstalter: örtliche Vereine)
Museen
Museum Amöneburg: Vor- u. Frühgeschichte des Amöneburger Beckens, Agrargeschichte, Mittelalterliche Befestigungen und Grabungsfunde, Modelle und Dioramen mit erläuternden Schriften; im Dachgeschoss Naturschutz-Informations-Zentrum.
Persönlichkeiten
- Johannes Eisermann , genannt Ferraius Montanus, Religionsgelehrter, Jurist und erster Rektor an der Marburger Universität.
Weblinks
- Offizielle Website
- Bonifatius und Amöneburg
- Weitere Links zum Thema „Amöneburg“ im Open Directory Project
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| Zum Stern | 35085 | Ebsdorfergrund | |
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| Zur Sonne | 35274 | Kirchhain | |
06422 / 94 18 - 0 |
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Wikipedia
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Amöneburg aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Amöneburg verfügbar.