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Letzte Änderung für Artikel Lahntalbahn: 15.02.2006 12:52

Lahntalbahn

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Karte der Lahntalbahn
Karte der Lahntalbahn

Lahntalbahn heißt die Eisenbahnstrecke von Gießen nach Koblenz, die von der Deutschen Bahn als Kursbuchstrecke 625 geführt wird. Es handelt sich um eine größtenteils nicht elektrifizierte Talstrecke (außer zwischen Gießen-Wetzlar, Eschhofen - Limburg a.d. Lahn , Niederlahnstein-Koblenz) mit zahlreichen Brücken und Tunnels. Ursprünglich war sie durchgehend zweigleisig; der Abschnitt Limburg a.d. Lahn -Koblenz wurde jedoch nach dem Zweiten Weltkrieg teilweise nur eingleisig wieder aufgebaut.

Inhaltsverzeichnis

Personenverkehr

Zwischen Gießen und Koblenz verkehren im 2 Stundentakt RegionalExpresszüge , betrieben mit Wagen der Baureihe 643 und Neigetechniktriebwagen der Baureihe 612 .

Durchgehende Regionalbahnen verkehren seit dem 12. Dezember 2004 nicht mehr. Seitdem werden im hessischen Abschnitt Gießen-Limburg die Regionalbahnen weiterhin durch DB Regio gefahren (größtenteils Triebwagen der DB Baureihe 628 bzw. 928 (DB Regio Limburg), einzelne Kurse noch mit lokbespannten Zügen aus modernisierten Silberlingen der DB Regio Kassel, bespannt mit Loks der DB Baureihe 218 (DB Regio Darmstadt).

Zwischen Limburg und Gießen verkehren die Regionalbahnen an Werktagen meist im Stundentakt, vereinzelt auch halbstündlich, am Wochenende jedoch nur alle 2 Stunden.

Den überwiegend in Rheinland-Pfalz gelegenen Abschnitt Limburg-Koblenz bedient nun vectus mit deren Triebwagen - in der Regel im Stundentakt mit LINT 27 - und LINT 41-Triebwagen.

Der Güterverkehr der Strecke ist nur noch gering. Von Koblenz nach Limburg verkehren noch einige Güterzüge, vereinzelt auch noch weiter nach Gießen/Wetzlar. Im Bahnhof Löhnberg wird für den Export nach Italien im Westerwald geförderter Ton verladen. An den meisten Stationen wurden die Verlade- und Abstellgleise inzwischen abgebaut.

Ausbau unmöglich

Die kurvenreiche Strecke ist für Hochgeschwindigkeitszüge ungeeignet. Da die meisten Tunnel und viele Brücken zu niedrig sind, wäre eine, in den siebziger Jahren geplante, Elekrifizierung zu kostspielig gewesen. Aus demselben Grund können auf der Lahntalbahn auch keine Züge mit Doppelstockwagen verkehren.

Nebenbahnen

Einst zweigten von der Lahntalbahn mehrere Nebenstrecken ab:

Alle Strecken wurden schon stillgelegt. Nur noch bei Eschhofen die abzweigende Strecke nach Frankfurt und bei Limburg die abzweigenden Bahnen in den Westerwald sind vorhanden.

Geschichte

Bereits seit 1845 in Planung, wurde ein erster Streckenabschnitt von Oberlahnstein bis Bad Ems am 1. Juli 1858 eröffnet, jedoch kurz darauf durch einen Erdrutsch verschüttet. Die Strecke, wie sie heute existiert, wurde ab 1860 abschnittsweise eröffnet und war am 10. Januar 1863 fertig. Sie war Eigentum der Nassauischen Staatsbahn, die ihrerseits nach dem Deutschen Krieg 1866 in preußisches Eigentum überging. Sie richtete ab 15. Mai 1879 eine direkte Verbindung von Niederlahnstein zur ursprünglichen Strecke ein; die Einmündung war bei der Blockstelle Hohenrhein.

Die Lahntalbahn war von Wetzlar bis Koblenz ein Abschnitt der Kanonenbahn, das ist die strategische Bahn von Berlin nach Metz über Koblenz und Trier. Zur Umfahrung von Gießen wurde im Rahmen des Projektes Kanonenbahn die 18 km lange Strecke von Lollar nach Wetzlar gebaut.

Stationen

Mit * gekennzeichnete Stationen haben noch zusätzliche Einrichtungen für Güterverkehr, wobei die Gleisanlagen vielerorts mehr und mehr zurückgebaut werden.

Siehe auch: Liste von Eisenbahnstrecken in Deutschland

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Lahntalbahn aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Lahntalbahn verfügbar.

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