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Letzte Änderung für Artikel Börsen-Zeitung: 08.12.2005 19:08

Börsen-Zeitung

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Die in Frankfurt am Main herausgegebene Börsen-Zeitung ist die einzige ausschließlich auf den Finanzsektor ausgerichtete Tageszeitung Deutschlands . Sie erscheint täglich Dienstags bis Sonnabends, berichtet über die aktuellen Entwicklungen an den deutschen und internationalen Finanzplätzen und wird verlegt von der Herausgebergemeinschaft Wertpapiermitteilungen, Keppler, Lehmann GmbH & Co. KG. Herausgeber ist Ernst Padberg .

Die Schwerpunkte der Berichterstattung in Form von Nachrichten, Analysen, Kommentaren und Hintergrundberichten reichen von börsennotierten Unternehmen über die Kredit- und Versicherungswirtschaft, internationale Finanzierungsinstitute, deutsche und internationale Kapitalmärkte bis hin zur Geldpolitik sowie der Wirtschafts- und Finanzpolitik. Die Relevanz von Informationen für die Finanzmärkte ist das Auswahlkriterium für die Berichterstattung, die sich durch eine besondere Hingabe zum ökonomischen Detail auszeichnet. Von Beginn an adressierte die Börsen-Zeitung das besondere Interesse der Experten und Entscheidungsträger. Entsprechend niedrig war von jeher die Zirkulation der Zeitung an den Kiosken.

Der umfangreiche Kurs- und Tabellenteil, in dem sich Kurse und Preise von Wertpapieren ausgewählter Börsenplätze sowie Investmentfondspreise finden, rundet dieses Komplettangebot ab. Vor Verbreitung von Börseninformationen über das Internet war der Kursteil der Börsen-Zeitung die umfangreichste Quelle für Preisinformationen zu den deutschen Wertpapierbörsen . Das Blatt ist amtliches Publikationsorgan aller deutschen Wertpapierbörsen. Die Kurse sind für Abonnenten ab Oktober 1998 online bei „BZ WPI“ recherchierbar. Doch trotz der Wichtigkeit von elektronischen Medien für tagtägliche oder sogar stündliche sowie minütliche Informationen und Entscheidungen des Marktes bleibt die gedruckte Version der Kurslisten der Börsen-Zeitung ein essenzieller Teil der täglichen Ausgabe.

Am Vorabend eines jeden Erscheinungstages werden die Berichte der Börsen-Zeitung im Volltext mit Artikel- und Ganzseiten-PDFs im Internet einer geschlossenen Benutzergruppe im elektronischen Produkt „BZ Pro“ zur Verfügung gestellt. Ergänzt wird „BZ Pro“ am frühen Nachmittag durch die zahlreichen Finanzanzeigen der aktuellen Ausgabe.

Gegründet wurde die Zeitung, um dazu beizutragen, das „Börsengeschäft zu beleben und zu fördern“, wie es im Editorial der ersten Ausgabe vom 1. Februar 1952 hieß. Zu dieser Zeit hatte die seit 1947 bestehende Herausgebergemeinschaft WERTPAPIER-MITTEILUNGEN, die sich aus der Interessengemeinschaft Frankfurter Kreditinstitute und den Verleger-Familien Lehmann und Keppler/Thomas zusammensetzt, beschlossen, das bis dato auf die Back Offices der Banken ausgerichtete Verlagsprogramm um eine Tageszeitung mit Informationen zum Wertpapiergeschäft zu ergänzen.

Der Fokus der Börsen-Zeitung lag seinerzeit auf den Kapitalmärkten, die ersten Ausgaben bestanden im Wesentlichen aus Berichten von den acht deutschen Regionalbörsen. In den Anfangsjahren war der redaktionelle Teil der Börsen-Zeitung entsprechend auf eins bis zwei Seiten beschränkt gewesen. Die restlichen acht bis zehn Seiten waren den Kurslisten vorbehalten. Seitdem hat sich die Seitenanzahl stetig gesteigert, da die Marktaktivitäten und folglich auch die Notwendigkeit der Berichterstattung kontinuierlich zugenommen haben. Im Laufe der Jahre begleitete die Börsen-Zeitung journalistisch die Konzentration von Kapitalmarktaktivitäten nach Frankfurt, das sich zum Finanzzentrum Deutschlands entwickelte. Mit Fortschreiten der Globalisierung hat sich der Blickwinkel inzwischen jedoch zunehmend internationalisiert, und das gestiegene Interesse an den Finanzmärkten und deren sprunghafte Entwicklung spiegelt sich in den heutigen Ausgaben mit 46 bis 54 Seiten wider.

Die Börsen-Zeitung hat Büros in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München und Stuttgart sowie New York , London , Brüssel , Paris , Mailand, Tokio , Den Haag , Madrid und Zürich. Sie gilt als seriös und im Kapitalmarkt meinungsbildend.

Zum Konzern gehört auch WM Datenservice, der führende deutsche Informationsdienst für Börsendaten und zur Erfüllung von Informationspflichten von Aktiengesellschaften gegenüber dem Bankensystem und den Aktionären (bspw. Meldungen nach § 125 Aktiengesetz ). Der Service vergibt zudem die Wertpapierkennnummern (WKN) deutscher Aktiengesellschaften.

Die Finanzierung der Zeitung, die zwar sehr viele gesetzlich verpflichtende Finanzmarktmitteilungen, aber wenig allgemeine Werbung enthält, gilt als geheimnisumwittert. Das liegt vor allem daran, das die Börsenzeitung keine Auflagenzahlen veröffentlicht und deshalb von der Werbewirtschaft nicht bewertet werden kann.

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Börsen-Zeitung aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Börsen-Zeitung verfügbar.

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