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Letzte Änderung für Artikel Lindenholzhausen: 18.02.2006 22:29

Lindenholzhausen

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Lindenholzhausen ist seit 1972 Stadtteil der Kreisstadt Limburg an der Lahn, Hessen, Deutschland . Weitere Stadtteile Limburgs sind Ahlbach, Dietkirchen , Eschhofen, Linter, Offheim und Staffel.

Lindenholzhausen ist mit seinen 831,7 ha großen Gemarkungsfläche größer als die Kernstadt Limburg selbst (806,7 ha) und damit größter Stadtteil von der Fläche her. Die Einwohnerzahl (Stand:Juli 2003) beträgt 3038.

Inhaltsverzeichnis

Geographische Lage

50° 24' nördliche Breite von Greenwich
8° 05' östliche Länge von Greenwich
Lindenholzhausen liegt im Mittel auf einer Höhe von ca. 170 m über NN .

Lage und Erreichbarkeit

Lindenholzhausen liegt an der Autobahn A 3 Köln- Frankfurt . Von deren Anschlussstelle Nummer 43 ("Limburg-Süd") sind es noch ca. 3 km in östlicher Richtung bis zum Ortseingang von Lindenholzhausen. Die Bundesstraße 8 führt durch Lindenholzhausen hindurch.

Der regionale Raumordnungsplan Mittelhessen bezeichnet die Zusammenfassung dieser Verkehrsadern als Entwicklungsband 2. Ordnung, welches das Mittelzentrum Limburg (4 km) und das Rhein-Main-Gebiet (ca. 45 km) miteinander verbindet. Darüber hinaus verbindet die L 3484 in Richtung Mensfelden den Ort mit der B 417, welche direkt nach Wiesbaden führt (ca. 40 km). Über die Autobahnabfahrt "Limburg-Nord" bzw. die L 3448 ist auch die B 49 nach Gießen (ca. 60 km) sowie die B 54 nach Siegen (ca. 70 km) schnell erreichbar. Aus Richtung Westen (Koblenz und Luxemburg ) ist Lindenholzhausen über die A 48, die am Dernbacher Dreieck an die A 3 angebunden ist.

Der Ort verfügt auch über einen Bahnanschluss an die Bahnlinie Limburg - Idstein - Wiesbaden bzw. Frankfurt. Per ICE ist Lindenholzhausen über den ICE-Bahnhof "Limburg-Süd" der Neubaustrecke "Köln-Frankfurt" (die erste Linie in Deutschland, die mit den modernen ICE-Zügen der dritten Generation bedient wird) erreichbar. Der Bahnhof liegt ca. 2 km von Lindenholzhausen Richtung Limburg und ist über die B 8 sowie die Autobahnausfahrt "Limburg-Süd" direkt erreichbar. Die Fahrt mit dem ICE zum Flughafen Frankfurt am Main dauert schlappe 20 Minuten und bis zum Flughafen Köln-Bonn ca. 40 Minuten. Lindenholzhausen liegt somit fast in der Mitte Deutschlands und ist von allen Seiten sowohl mit der Bahn als auch mit dem Fahrzeug sehr gut verkehrstechnisch erreichbar. Diese sehr günstigen Verkehrsanbindungen machen Lindenholzhausen zu einem bevorzugten Wohnstandort, der aber dennoch noch ruhig und ländlich geprägt ist.

Sonstiges

Obwohl Lindenholzhausen eine sehr gute verkehrtechnische Lage und Anbindung an den Ballungsraum Frankfurt hat, ist der dörfliche Charakter noch intakt.
Besonders bekannt ist Lindenholzhausen durch seine vielen Chöre.
So gibt es die "Cäcilia-Chöre" (bestehend aus Männerchor, Frauenchor, Kinder-/Jugendchor, Pop - und Jazzchor sowie Jungem Chor und der Schrägen Acht), das "ensemble vocale lindenholzhausen", die "Harmonie" (bestehend aus Männerchor, Young HARMONISTS sowie Kleinem Chor) und den "Kirchenchor", also alles zusammen derzeit 11 Gesangsgruppen im dem ca. 3500 Einwohner zählenden Ort! Im Laufe der Jahre haben diese Chöre eine Vielzahl von nationalen sowie auch internationalen Preisen gewonnen. Sie zählen zu den besten Laienchören der Welt.
Daher wird Lindenholzhausen oft auch als "Größtes Sängerdorf der Welt" bezeichnet.
Allein an der Vielzahl der Chöre kann man erkennen, dass das Vereinsleben in Lindenholzhausen sehr rege ist.
Feste feiern, das versteht man in Lindenholzhausen! Neben der jährlichen Kirmes und den Vereinsjubiläen sind vor allem die Gesangs- und Folklorefeste zu nennen. Nicht selten sind Besucherzahlen von 10.000 bis über 20.000 Besucher aus aller Welt innerhalb von nur wenigen Tagen während der Feste zu verzeichnen.
Für diese Festivitäten steht natürlich ein hervorragendes Festgelände am Gemeinschaftshaus, Schule und Kirche zur Verfügung.
Nicht nur die Gesangsgruppen/-vereine sondern auch eine Vielzahl (ca. 20) sonstiger Vereine und Gruppierungen sorgen für ein vielfältiges Angebot zur Freizeitgestaltung.

Geschichtliches

772 
Erste urkundliche Erwähnung von Lindenholzhausen (1305 Hultshusin prope Ribesangin, 1306 Holtshusen bi Ribesangen, 1339 Holtzhusen prope Lympurg, 1463 Hulzhusen zo der lynden, 1513 Lynnenholzhausen und 1530 schon Lindenholzhausen) als Dorf des Lahngaus in einer Schenkungsurkunde des Klosters Lorsch im Ried vom 12. August.
1053 
Lindenholzhausen gehört einer Grafschaft an, die sich später nach der vor 1073 erbauten Burg Diez benennt.
um 1150 
Anfertigung des romanischen Bronze kruzifixes , des ältesten Kultgegenstandes der heutigen Pfarrei St. Jakobus Limburg-Lindenholzhausen - Regierungszeit von Kaiser Friedrich I. Barbarossa (geboren 1125, Deutscher Kaiser von 1155 - 1190).
1235 
In einer Schenkungsurkunde des Klosters Gnadenthal bei Dauborn vom 30. November wird erstmals eine Kirche in Lindenholzhausen erwähnt, die sicherlich im 11./12. Jahrhundert erbaut worden ist - Erwähnung von Weinbergen in Lindenholzhausen - Am 11. August 1235 erfolgt die Weihe der Stiftskirche St. Georg in Limburg (heutiger Dom). - Regierungszeit Kaiser Friedrich II.
1235 - 1466 
Urkundliche Erwähnungen des um 1450 untergegangenen Dorfes "Vele", Lage nördlich des Bahnhauses vor dem Scheidkopf.
ca. 1260 
Anlegung des Dorfzaunes und des Dorfgrabens in Lindenholzhausen sowie Errichtung der Pforten, Schläge und Falltore (Wehrcharakter).
1305 
Erste Erwähnung des damals bereits ausgegangenen Dorfes "Rübsangen" in einer Urkunde des Klosters Eberbach im Rheingau. Rübsangen soll östlich des heutigen Friedhofs in Lindenholzhausen gelegen haben. Die Gemarkungen von Rübsangen und Vele sind zur Gemarkung Lindenholzhausen gekommen.
1306 
Erstmalige Erwähnung eines Gerichts in Lindenholzhausen, auch 1342 und 1372 (Zivil- und Kriminalgericht), 1444 - 1454 Zent Lindenholzhausen, 1485 Grafschaftsgericht, 1486 Kirchspielsgericht , ca. 1552 und 1612 Landgericht . - Kaiser Heinrich VII. regierte von 1308 - 1313 - 1315 Bau der alten Lahnbrücke in Limburg.
1323 
Erste Erwähnung der romanischen Rübsanger Kirche (St. Albanus), deren mögliche Vorläuferin aus dem 9./10. Jahrhundert stammen dürfte.
1326 
Erwähnung einer Mühle des Klosters Arnstein, Standort der heutigen Lindenmühle. - Beginn der deutschen Ostkolonisation .
1380/81 
Erste urkundliche Nennung des Sauerbrunnens. - Erwähnung des heutigen "Wingertsberges" als Weinberg. - Wenzel deutscher König von 1378 -1400.
1486 
Erstmaliges Auftreten des Begriffes "Kirchspiel Lindenholzhausen" für den Verwaltungsbezirk bestehend aus Lindenholzhausen mit Rübsangen und Vele sowie Eschhofen und Mühlen, seit 1564 auch einschließlich Dietkirchen und Kreuch. - Entdeckung Amerikas durch Christoph Kolumbus 1492 (Ende des Mittelalters , Beginn der Neuzeit ).
1518 
Das alte Rathaus (Gericht) an der Kirchfelder Straße 11/13 in Lindenholzhausen wird abgebrochen, gleichzeitig erfolgt ein Neubau an der gleichen Stelle (Kreuzgasse). Es ist beim großen Brand von 1801 zerstört worden, muss jedoch an der gleichen Stelle wieder aufgebaut worden sein und diente später als Gemeindehaus, Schule und Rathaus, 1970 Abbruch, jetzt Dorfplatz mit Brunnen.
1525/28 
In der Rübsanger Kirche befindet sich neben dem St. Albans-Hauptaltar ein neuer Altar zu Ehren Unserer Lieben Frau und St. Johannes des Evangelisten - 1524/25 Bauernkriege in Schwaben , Elsass , Franken und Thüringen sowie am Mittelrhein.
1532 
Lindenholzhausen hat 310 Einwohner.
1542 
In der ältesten Einwohnerliste ( Türkensteuerliste ) erscheinen Familiennamen, die bis heute in Lindenholzhausen Bestand haben: Gabel, Jung, Weidenbusch.
1532 
Gegen 3 "Weiber" aus Lindenholzhausen wird in Diez ein Prozess geführt (es handelt sich wohl um einen Hexenprozess ).
1564 
Der "Diezer Vertrag" wird am 27. Juli zwischen Graf Johann VI. (dem Älteren) und dem Kurfürsten von Trier geschlossen. Dieser Vertrag bringt dem Erzstift Trier u.a. auch die volle Herrschaft über das Kirchspiel Lindenholzhausen (Ursache für die Nichteinführung der Reformation in Lindenholzhausen). Dietkirchen und das wüst gewordene Dorf Kreuch in der heutigen Brückenvorstadt von Limburg kommen zum Kirchspiel.
1601 
In L. wird ein "Monstrum" geboren (wahrscheinlich siamesische Zwillinge ).
1603 
In einem Hexenprozess in Limburg werden Barb aus Brechen und Happeln, Eva aus Lindenholzhausen genannt, letztere kam wohl mit dem Leben davon, da sie in Lindenholzhausen noch 1604 als Hebamme lebte. - Glock, Hengen, ein "Wahrsager" aus Lindenholzhausen wird kurz vor 1603 wegen Zauberei zu Limburg "stranguliert" und unter dem dortigen Galgen bestattet.
1611 
Nach einem Brand in Oberbrechen leisten die Einwohner von Lindenholzhausen nachbarschaftliche Hilfe.
1618-1648 
Dreißigjähriger Krieg . Wegen seiner Lage in der Nähe von zwei großen Landstraßen (Köln-Frankfurt - Hohen- und Heerstraße und Siegen-Mainz) hat Lindenholzhausen in Kriegszeiten viel zu leiden. Heeresdurchzüge, PIünderungen, Hungersnöte, Brandschatzungen und die Pest setzen dem Dorf und seinen Bewohnern schwer zu.
1631 
Bau der Wendelinuskapelle, Altar letztes Viertel 17. Jahrhundert.
1663 
In Lindenholzhausen wird erstmals Schulunterricht gehalten. Vorher konnten Jugendliche aus dem Ort die Stiftsschule in Dietkirchen besuchen.
um 1680/90 
Bau der Halle auf dem Friedhof, die im 19. Jahrhundert in eine Kapelle umgestaltet wird - 1683 - 1699 Türkenkrieg , Belagerung Wiens. - Pfälzer Erbfolgekrieg 1688-1697 (Verwüstung der Pfalz durch die Franzosen ).
nach 1683 
Errichtung der Friedhofsmauer um den alten Friedhof, der seitdem dreimal erweitert worden ist.
vor 1695 
Anschaffung der barocken Monstranz , Augsburger Arbeit.
1697 
Lindenholzhausen hat 382 Einwohner.
1698 
Abbruch der 500 -600 Jahre alten St. Jakobuskapelle außer dem romanischen Turm (ehemals Wartturm). Größerer Neubau der Kapelle, die 1725 Pfarrkirche wird.
um 1700 
Anschaffung des Hochaltars, der aus dem Kloster Eberbach im Rheingau stammen soll und des heutigen Vierzehn-Nothelferaltars . - Spanischer Erbfolgekrieg 1701 - 1714.
1703 
Erwähnung des untersten Brandweihers (Weed), der sich bis 1924/25 in der unteren Sackstraße befindet. Ein weiterer Brandweiher ist unmittelbar an der alten Kirche vorhanden.
1725 
Errichtung der Pfarrei Lindenholzhausen am 10. Mai durch den Trierer Erzbischof und Kurfürsten Franz-Ludwig von Pfalz-Neuburg. Abtrennung Lindenholzhausens von der Mutterpfarrei Dietkirchen. - Das seitherige Schul- und Backhaus wird Pfarrhaus, ab 1748 Frühmessereihaus. Es steht unmittelbar östlich an der Kirche und wird 1851 abgelegt. - Karl VI. deutscher Kaiser von 1711 - 40.
1728 
Bau der heutigen Lindenmühle als Gemeindemühle auf alten Grundmauern des Vorgängerbaus.
um 1730 
Anschaffung der Kanzel mit der Plastik des Guten Hirten, einem Werk von Martin Volk (Hadamarer Schule).
1737 
Weihe der 1698 erbauten Pfarrkirche zu Lindenholzhausen und des Hochaltars durch den Trierer Weihbischof Lothar Friedrich von Nalbach am 2. August.
1740 
Stiftung des HI. Kreuzaltars durch den aus Lindenholzhausen stammenden Alberich Dornuff, Chorherr am Stift Limburg (heute Dom) und von 1752 - 1781 dessen Dechant . - Österreichischer Erbfolgekrieg 1740 - 48. Kaiserin Maria Theresia von 1740 - 1780, König Friedrich II., der Große von Preußen 1740 - 1786.
1748 
Das um 1670 erbaute Wohnhaus des Schultheißen Johannes Dornuff (1645 - 1729) wird Pfarrhaus. Im fränkischen Erker dieses Hauses befinden sich die Embleme der Familien Dornuff und Kropp. Es dient bis zum 31. März 1979 als Pfarrhaus und befindet sich heute noch gegenüber der alten Kirche.
1750 
Großbrand in Lindenholzhausen, 93 Gebäude werden eine Beute des Feuers, 30000 Reichstaler Schaden. - 1756 - 63 Siebenjähriger Krieg.
1758 
Anschaffung des kelchförmigen barocken Taufbeckens aus rotem Marmor (heutiges Weihwasserbecken am Nebeneingang der Kirche). Bis zu diesem Zeitpunkt fand das romanische Taufbecken (12./13. Jahrhundert) Verwendung, das nunmehr in der neuen Kirche wieder seine ursprüngliche Funktion einnimmt.
1763 
Johann Schram und seine Ehefrau wandern von Lindenholzhausen nach Ungarn aus.
1763 
Der Spengler Johann Peter Mayer wandert nach Russland aus.
1768 - 1780 
Bau der durch Lindenholzhausen verlaufenden kurtrierischen Straße Koblenz-Limburg-Frankfurt (ist in Lindenholzhausen die heutige B 8 ); 1789 erfolgt die Aufstellung des Stundensteins an dieser Straße gegenüber des Wingertsberges.
1773/74 
Anschaffung der ersten Orgel sie stammt aus dem St. Martinskloster in Boppard. - 1777 Unabhängigkeitserklärung der USA .
1787 
Lindenholzhausen hat 666 Einwohner.
ca. 1800 
Ein Spritzenhaus befindet sich (bis 1914) auf dem heutigen Grundstück Wendelinusstraße 16.
1801 
Großbrand in Lindenholzhausen am 11. August, 63 Hofreiten mit der Ernte werden vernichtet, 2/3 der Einwohner sind ohne Wohnung, Brot und Hausrat. Beschädigung des Kirchendachs und des Kirchturms durch diesen Brand, Vernichtung der vorhandenen 4 Glocken.
1802 
Lindenholzhausen kommt an das Fürstentum Nassau-Weilburg - ab 1806 Herzogtum Nassau.
1806/07 
Niederlegung der Albanuskirche auf dem Friedhof. Diese Kirche soll an Gestalt und Größe der Bergerkirche gleich gewesen sein. - 1806 legt Kaiser Franz II. die deutsche Kaiserwürde nieder. Ende des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation . Allgemeine Umwandlung der geistlichen Güter und Herrschaftsbereiche in weltliche ( Säkularisation ). - Napoleon Bonaparte von 1804 - 1815 Kaiser der Franzosen. - 1827 Gründung des Bistums Limburg.
1832 
Es sind 3 Glocken vorhanden (900, 700 und 500 Pfund schwer), die Turmuhr hat kein Ziffernblatt mehr.
ab 1836 
Zahlreiche Lindenholzhäuser (über 100 Personen) wandern aus, vornehmlich nach Nordamerika .
1844 
Gründung des 1. Gesangsvereines in Lindenholzhausen (Männerchor).
1846 
Lindenholzhausen hat 1148 Einwohner.
1847 
Zehntablösung in Lindenholzhausen
1848 
Rodung der Löhnheck (135 Morgen). Von diesem Wald bleibt der "Liehbaum" erhalten, der heute unter Naturschutz steht. - In Lindenholzhausen existiert ein Gewerbeverein. - Delegierte von 200 nassauischen Gemeinden besuchen am 11. Juli in Lindenholzhausen die Antizehntversammlung.
1866 
Lindenholzhausen kommt zum Königreich Preußen . - Krieg Preußens gegen Österreich und die mit ihm verbündeten Länder des Deutschen Bundes (deutscher Bruderkrieg).
1871 
Gründung bzw. Neugründung des Männergesangvereins "Liederkranz". Der Verein löst sich Ende der 80er Jahre des 18. Jahrhunderts wieder auf. - Einweihung der alten Schule in der Schulstraße am 3. Dezember. - 1870/71 Deutsch-Französischer Krieg ; 1871 Gründung des Deutschen Kaiserreiches unter Preußens Führung.
1873 
Der Limburger Bischof Dr. Dr. Antonius Hilfrich (1930 - 1947) wird am 3. Oktober in Lindenholzhausen geboren (gestorben am 5. Februar 1947). Aus Lindenholzhausen stammen über 40 Priester und Ordensleute.
nach 1880 
In der Fallbornstraße sind mehrere alte Häuser abgebrannt.
1885 
Die Gemeinde Lindenholzhausen zählt 260 Haushalte.
1886 
Gründung des Landkreises Limburg .
1887 
Gründung der Kyffhäuserkameradschaft (Kriegerverein).
1892 
Gründung des Männergesangvereins "Frohsinn". Der Verein löst sich um 1897 wieder auf.
1893/94 
Nachdem am 4. Juni 1891 der Blitz in den romanischen Kirchturm eingeschlagen und diesen schwer beschädigt hat, erfolgt der Abbruch desselben, die Erweiterung der Kirche nach Westen und der Bau des heutigen Kirchturms, der 36 m hoch ist.
1896 
Gründung des Turnvereins.
1898 
Anschaffung einer neuen Orgel mit 11 Registern von Orgelbaumeister Horn, Limburg.
1901 
Gründung des heutigen Männerchors "Cäcilia" an Maria Lichtmess , 2. Februar.
1906 
Gründung des Männergesangvereins "Harmonie" an Dreikönig , 6. Januar.
1907 
Gründung des Katholischen Arbeitervereins, des späteren Männerwerks, der heutigen Katholischen Arbeitnehmerbewegung (KAB).
1910 
Einrichtung des hiesigen Schwesternhauses (St. Josefshaus), das von Dernbacher Schwestern (Arme Dienstmägde Jesu Christi) bezogen wird. - Lindenholzhausen hat 1541 Einwohner.
1912/13 
Lindenholzhausen erhält elektrisches Licht.
1913 
Ausbau des Sauerbrunnens in seiner heutigen Gestalt.
1914/18 
Erster Weltkrieg . Das Kriegerdenkmal auf dem Friedhof, 1922 von Johann Anton Roos geschaffen, enthält 57 Namen von Kriegsopfern.
1919 
Eröffnung des Haltepunktes in Lindenholzhausen an der Bahnlinie Limburg - Frankfurt/Main am 10. Juli, die 1879 in Betrieb genommen wurde (Friedrich Schiemenz, Die Eisenbahngeschichte des Goldenen Grundes )
1920 
Gründung des Vereins für Rasensport - Die ersten Radios kommen ins Dorf - Gründung der Weimarer Republik
1921 
Anschaffung von 3 Glocken, nachdem 1917 die seitherigen bis auf eine eingezogen worden sind. Gewicht : 791 kg, 492 kg, 334 kg Intonierung : g, b, e. - "Harmonie"-Sängerfest.
um 1923 
Erste Haltung von Personenkraftwagen in Lindenholzhausen
1924/25 
Einleitung der Konsolidation der Gemarkung; Ende der jahrhundertealten Dreifelderwirtschaft - Bau der Wasserleitung und des Hochbehälters an der Straße nach Mensfelden vor dem heutigen Hochbehälter - Inflationszeit
1925 
Errichtung des St. Albandenkmals am 20. September auf dem Friedhof aus Anlass des 200-jährigen Bestehens der Pfarrei.
1926/27 
Anbau der beiden Seitenschiffe an die Pfarrkirche, die nunmehr einen kreuzförmigen Grundriss hat. - 1926 "Cäcilia"-Sängerfest.
1929 
Gründung des Obst- und Gartenbauvereins. - Rodung der 143 Morgen umfassenden Kauterheck. Sie grenzte unmittelbar an das Eschhöfer Wäldchen bei Linter, die Grenze bildete der Eselsweg von Linter nach Mühlen.
1930 
Gründung des Rassegeflügelzuchtvereins.
1931 
"Harmonie"-Sängerfest. - Zeit der großen Arbeitslosigkeit .
1932 
Rodung des 51 Morgen großen Sauerbornswaldes und eines Teils (25 Morgen) des Hochfeldswaldes.
1933 
Gründung der Freiwilligen Feuerwehr . - Machtergreifung durch die Nationalsozialisten unter Adolf Hitler ( Drittes Reich ).
1934 
Zusammenschluss des Turn- und Sportvereins (TuS) im Zuge der " Gleichschaltung ".
1937 
Die Hebamme Anna Roos aus Lindenholzhausen wird im Juli von der Gestapo wegen negativer Äußerungen über Adolf Hitler festgenommen und bis Februar 1937 inhaftiert.
1937/39 
Bau der durch die Gemarkung von Lindenholzhausen verlaufenden Fahrzeugbahn Köln-Frankfurt - A 3.
1938 
Der hiesige jüdische Dentist Ludwig Ornstein wird von der Gestapo für ein halbes Jahr in Schutzhaft genommen. Im Laufe des Krieges wird er in das KZ Auschwitz deportiert, wo er wohl umgekommen ist. Seine Ehefrau Berta, geb. Strauss ist sicherlich ebenfalls im Osten im KZ ums Leben gekommen.
1939 
Lindenholzhausen hat 1961 Einwohner.
1939-1945 
Zweiter Weltkrieg . Die Einwohner von Lindenholzhausen haben 150 Kriegsopfer zu beklagen, groß ist die Anzahl der Kriegsbeschädigten.
1943 
Der Veler Born, 1323 urkundlich erwähnter Brunnen des ausgegangen Dorfes Vele, wird beseitigt.
1944 
Luftangriff auf Lindenholzhausen am 25. November, 4 Einwohner werden getötet und 6 Häuser zerstört.
1945 
Bildung des Landes Hessen am 19. September. - Hessische Verfassung am 1. Dezember 1946.
1946 
Lindenholzhausen kommt zum Land Hessen. - Das Dorf zählt 2282 Einwohner, davon sind 290 Heimatvertriebene und rund 100 Evakuierte aus Großstädten. - Es sind 624 Haushalte vorhanden. - Gründung der Kulturvereinigung Lindenholzhausen, des späteren Verschönerungsvereins. - Gründung des Katholischen Kirchenchors am 19. Januar (Patron St. Sebastian, heute St. Jakobus).
1948 
Viehbestände in Lindenholzhausen: 138 Pferde, 513 Stück Rindvieh, 603 Schweine, 303 Ziegen, 1722 Hühner, 41 Bienenstöcke - Währungsreform am 20. Juni 1948 in Westdeutschland
1949 
Friedhofserweiterung in südwestlicher Richtung. - Errichtung des Wegkreuzes in der unteren Bahnhofstraße. - Gründung der Bundesrepublik Deutschland (Westdeutschland) am 23. Mai 1949 (Bonner Grundgesetz ). - 30. Mai 1949: Gründung der Deutschen Demokratischen Republik (Ostdeutschland).
1951 
Anschaffung eines neues Geläuts (das vorherige ist im Zweiten Weltkrieg bis auf eine Glocke eingezogen worden), bestehend aus 3 Glocken: Christkönigs-Glocke, 790 kg, fis Marien-Glocke, 440 kg, a Jakobus-Glocke, 305 kg, b. - "Cäcilia"-Sängerfest.
1954 
Bei der Vergrößerung der alten Schule werden auch Räume für die Feuerwehr geschaffen, nämlich Geräte- und Spritzenhaus.
1955 
Die Gemeindevertretung beschließt am 27. April die Einführung der Müllabfuhr . - Abwasserkanalisierung im gesamten Dorf.
1956 
Eine Ortsrufanlage wird installiert über die bis zur Auflösung der Verwaltungsstelle 1986 für wichtige Mitteilungen und Hinweise sowie für Durchsagen, Gratulationen etc. genutzt wird. - "Harmonie"-Sängerfest. - Lindenholzhausen hat 2413 Einwohner.
nach 1956 
Durchführung der Flurbereinigung in Lindenholzhausen, Bau von 9 Aussiedlerhöfen, davon 6 auf dem Hochfeld, 3 auf dem Bergerfeld.
1957 
Erstes Waldfest auf dem Wingertsberg, das danach alljährlich stattfindet. Veranstalter ist der Verschönerungsverein.
1958 
Die Gemeindevertretung beschließt am 25. April die Einführung des Ortswappens, das sich an das Gerichtssiegel von 1486 anlehnt: In Gold eine stilisierte, grüne Linde mit Wurzelwerk.
1960/61 
Bau der Kläranlage , der ersten des Kreises Limburg.
1961 
Errichtung des Spielplatzes in der Schubertstraße durch den Verschönerungsverein (siehe Inschrift am Eingang des Spielplatzes). Lindenholzhausen hat 8,2 km Gemeindestraßen, davon sind 4,4 km Innerortsstraßen.
1961 
In Lindenholzhausen gibt es am 6. Juni 481 Wohngebäude (bei 772 Haushalten), davon sind 226 vor 1919 erbaut worden. Von 1961 bis 1972 werden 79 Wohnhäuser errichtet und zahlreiche An- und Umbauten vorgenommen (4 238, 239). - 13. August: Mauerbau in Berlin.
1963 
Die hiesige Schwesternniederlassung im Schwesternhaus (Kirchfelderstraße 3) wird zum 1. April aufgelöst.
1964 
Bau der Leichenhalle unter Einbeziehung und Veränderung der seitherigen Friedhofskapelle.
1964/65 
Bau eines neuen Rathauses (Kirchfelder Straße 21), das später zur Verwaltungsstelle wird und 1986 an einen Privatmann veräußert wird.
1968 
Einweihung der Lindenschule am 23. März, die bereits seit 1966 benutzt wird.
1969 
Wahl des ersten Pfarrgemeinderats am 16. März. - Gründung des Vereins der Bergwanderfreunde - Gründung des Schützenvereins Lindenholzhausen, der aus der Kyffhäuser-Kameradschaft von 1877 hervorgeht.
1970 
Von den 2800 Einwohnern sind 2520 (90%) römisch-katholisch , 257 (9,2%) evangelisch und 23 (0,8%) gehören sonstigen Religionsgemeinschaften an oder sind konfessionslos . - Das alte Bürgermeisteramt an der Kreuzgasse wird abgelegt. Dort entseht ein Dorfplatz mit Brunnen. - In Lindenholzhausen gibt es 204 Telefonanschlüsse. - Viehbestände: 9 Pferde, 624 Stück Rindvieh, 1120 Schweine, 5711 Hühner, 51 Bienenstöcke.
1971 
Es sind 35 landwirtschaftliche Betriebe vorhanden. - In Lindenholzhausen gibt es 531 Fernsehgeräte. - Beginn der Bauarbeiten für die Schießsportanlage und des Vereinsheims des Schützenvereins im Hochfeldswald. - Lindenholzhausen hat 2957 Einwohner. - "Cäcilia"-Sängerfest.
1972 
Lindenholzhausen wird am 1. Januar auf freiwilliger Basis Stadtteil von Limburg an der Lahn. - Zur Vertretung der Bürger des Stadtteils Lindenholzhausen wird ein Ortsbeirat gebildet, der beratende Funktion hat. - Lindenholzhausen zählt 957 Haushalte. - Es sind zwischen 400 und 500 Personenkraftwagen vorhanden. - Die Gemarkung Lindenholzhausen umfasst 832 Hektar - Lindenholzhausen begeht die 1200-Jahrfeier. - Herausgabe eines Buches mit Beiträgen zur Ortsgeschichte von Lindenholzhausen (verfasst von Dr. Egon Eichhorn, Dr. Hellmuth Gensicke, Josef J.G. Jung, Richard Jung, Dr. Eike Pachali und Georg Rompel).
1973 
Feuerwehrfest: 40 Jahre Freiwillige Feuerwehr Lindenholzhausen mit den bekannten Schlagerduett "Cindy und Bert".
1974 
Beginn des Baues der Zuchtanlage und des Vereinsheims "Hinkelhaus" des Rassegeflügelzuchtvereins. "Harmonie"-Sängerfest. - Zusammenschluss der Landkreise Limburg und Weilburg zum Landkreis Limburg-Weilburg.
1975 
Gründung der Jugendfeuerwehr L. am 14. April 1975 im Feuerwehrhaus in der alten Schule. - Bau der Trimm-dich-Anlage im Wingertsberg durch den Verschönerungsverein.
1976 
Scheunenbrand im Anwesen des Anton Will am 22. April. - Erstmals Priesterweihe in Lindenholzhausen: Heribert Fachinger wird 14. Februar in der alten Kirche von Bischof Dr. Wilhelm Kempf zum Priester geweiht. - "Cäcilia"-Sängerfest.
1978 
Der Saal der Sportklause brennt am 14. März völlig aus und wird daraufhin später abgerissen. - Renovierung des barocken Hochaltars durch polnische Spezialisten und Aufstellung desselben in der neuen Kirche. - Lindenholzhausen wird an das Erdgasnetz angeschlossen. - Am 6. Juni Beginn der Rekultivierung der Mülldeponie auf dem Scheid, wo sich vormals Kiesgruben befanden.
1979 
Einweihung des Dorfgemeinschaftshauses in Lindenholzhausen am 19. Januar. Architekt: Prof. Dr. Justus Dahinden, Zürich. - Einweihung der neuen Pfarrkirche St. Jakobus, des Pfarrzentrums und des Pfarrhauses durch Bischof Dr. Wilhelm Kempf am 1. April. Architekt: Prof. Dr. Justus Dahinden, Zürich. - "Cäcilia"-Sängerfest. - Übernahme der Wasserversorgung in Lindenholzhausen durch die Energieversorgung Limburg (EVL). - Bau der Grill- und Schutzhütte auf dem Wingertsberg durch den Verschönerungsverein.
1980 
Einweihung der neuen Orgel am 14. Dezember
1981 
1. Harmonie-Festival aus Anlass des 75-jährigen Bestehens des MGV "Harmonie". Nationaler und internationaler Chorwettbewerb in Lindenholzhausen, 106 Chöre aus 19 Ländern nehmen teil. - Errichtung des Spielplatzes in der Unteren Jakobusstraße durch die Stadt Limburg.
1982 
Ein Kleinspielplatz hinter der Verwaltungsstelle wird angelegt. - Sanierung des Turms der alten Kirche und Erneuerung der Läutanlage. - Lindenholzhausen hat am 31. Juli 3.013 Einwohner.
1983 
Feuerwehrfest 50 Jahre Freiwilligen Feuerwehr Lindenholzhausen in Verbindung mit dem Verbandstag des Nassauischen Feuerwehrverbandes.
1984 
Gründung des "Jungen Chors Lindenholzhausen" und des Frauenchors "Cäcilia". - Bau des "Harmonie"-Clubheims am Sauerbornsweg.
1985 
Einweihung des neuen Feuerwehrhauses am Standort der bisherigen alten Schule in der Schulstraße nach 2-jähriger Bauzeit. - Jugendfeuerwehrfest an Pfingsten. - "Cäcilia"-Sängerfest. - Aufstellung von 2 Bildstöcken (Mutter Gottes und hl. Josef) im Rottkays-Weg. - Lindenholzhausen wird als Förderschwerpunkt im hessischen Dorferneuerungsprogramm aufgenommen. Vielfältige Sanierungsarbeiten im alten Ortsbereich und der Ausbau alter Straßen sind die Folge. - Erweiterung des Friedhofs in südwestlicher Richtung.
1986 
Verkauf des alten Rathauses in der Kirchfelder Straße 21. - Verlegung der Verwaltungsstelle der Stadt Limburg in das Gemeinschaftshaus. - Aufstellung eines Wegkreuzes am Sauerborn. - Elektrifizierung der Bahnstrecke Limburg-Frankfurt. - Restaurierung des Heilig-Kreuz-Altars.
1987 
2. Harmonie-Festival unter Schirmherrschaft von Bundeskanzler Dr. Helmut Kohl. Nationaler und internationaler Chor- und Folklorewettbewerb in Lindenholzhausen, über 200 Chöre und Folkloregruppen aus 35 Ländern nehmen teil. - Anlage des Spielplatzes an der Lindenschule.
1988 
Restaurierung des Vierzehn-Nothelfer-Altars. - Ausbau des Radweges durch das Emsbachtal nach Brechen.
1989 
Aufstellung des 3. Bildstocks (hl. Antonius) am Rottkays-Weg. - Anlage des Spielplatzes im Bereich des Feuerwehrhauses.
1990 
Planungen für die Erschließung eines Neubaugebiets "Rübsanger Pforte" sind im Gange. - 3. Oktober: Wiedervereinigung Deutschlands .
1991 
"Cäcilia" -Sängerfest mit internationalem Kinder- und Jugendchortag. - Gründung des "Kinderchores Lindenholzhausen." - Lindenholzhausen hat 3093 Einwohner.
1992 
Fertigstellung des neuen Hochbehälters an der Straße nach Mensfelden (am Nauheimer Kopf). Abbruch des alten Hochbehälters der Gemeinde Lindenholzhausen - Einweihung der neuen Leichenhalle.
1993 
3. Harmonie-Festival unter Schirmherrschaft von Bundeskanzler Dr. Helmut Kohl. Nationaler und internationaler Chor- und Folklorewettbewerb in Lindnholzhausen, über 300 Chöre und Folkloregruppen aus mehr als 50 Ländern nehmen teil. - Fertigstellung der Anschlussleitung an die Kläranlage der Stadt Limburg in Eschhofen-Mühlen, die durch das Emsbachtal verlegt wurden. - Inbetriebnahme eines Radweges nach Limburg (entlang der B 8). - Der Kurtrierische Stundenstein wird an seinen ungefähren ursprünglichen Standort in der Gemarkung von Lindenholzhausen zurückversetzt.
1994 
Auf Anregung der Freiwilligen Feuerwehr wird eine Vereinsgemeinschaft gebildet, die erstmals am 2. und 3. Juli ein Weinfest in Lindenholzhausen im Bereich des Feuerwehrhauses veranstaltet.
1995 
Bau Vereinsheim der "Cäcilia Chöre".
1996 
"Cäcilia"-Chrotage mit nationalen und internationalen Chören. Lindenholzhausen hat im November 3094 Einwohner.
1997 
Es werden erste neue Wohnhäuser im Neubaugebiet "Rübsanger Pforte" nördlich der Krautgärten errichtet. - Baubeginn der seit Jahren in Planung befindlichen Schnellbahnstrecke Köln - Frankfurt am Main. Die Trasse verläuft durch Lindenholzhausen östlich entlang der Autobahn. - Herausgabe einer neuen Auflage eines Buches mit Beiträgen zur Ortsgeschichte von Lindenholzhausen durch den hiesigen Verschönerungsverein. - Lindenholzhausen hat 790 Wohngebäude.
1999 
4. Harmonie-Festival unter Schirmherrschaft von Altbundeskanzler Dr. Helmut Kohl. Nationaler und internationaler Chor- und Folklorewettbewerb in Lindenholzhausen, 230 Chöre und Folkloregruppen aus 41 Ländern nehmen teil. Erstmals treten alle Lindenholzhäuser Chöre zusammen auf. Fast 500 Sänger stehen auf der Bühne.
2000 
Lindenholzhausen geht zum 1. August 2000 online - als erstes Stadtteil neben der Kernstadt selbst. Ab jetzt sind unter der Domain http://www.Limburg-Lindenholzhausen.de weltweit Informationen von Lindenholzhausen im Internet abrufbar. Die Homepage wurde von Bernd Rompel erstellt. - Fest zum 25-jährigen Bestehen der Jugendfeuerwehr an Pfingsten. - Im Juni Inbetriebnahme der neuen Brücke der B 8 Richtung Limburg über die ICE-Trasse. - Im Juli Abriss der bereits fertiggestellten ICE-Brücke am Ortsausgang Richtung Mensfelden wegen Durchhängen. Die Brücke wird neu erstellt. - Demonstration "Lindenholzhäuser für die Umgehung" (Dietkircher Straße zur B8).
2001 
7. Cäcilia-Chortage unter Schirmherrschaft der Christiane-Herzog-Stiftung , die nach dem Tod von Christiane Herzog , der Gattin von Roman Herzog (früherer Bundespräsident) diese übernommen hat. Nationaler und internationaler Chorwettbewerb in Lindenholzhausen, 177 Chöre aus 21 Nationen mit insgesamt fast 7000 Sängerinnen nehmen teil. Fast 50 Stunden anspruchsvolle Chormusik sind zu hören. - Die alte Emsbachbrücke soll erneuert werden. Im Januar baut das Technische Hilfswerk (THW) daher eine einspurige Behelfsbrücke aus Stahlträgern.
2004 
Zum 20-jährigen Jubiläum des Cäcilia-Frauenchores veranstalten die Cäcilia-Chöre am 15. und 16. Mai 2004 das Festival „CANTEMUS 2004“. Mehr als 100 Chöre mit über 3000 Sängerinnen und Sänger aus ganz Deutschland treten auf. Ca. 500 freiwillige Helfer sind an den beiden Wettbewerbstagen im Einsatz. Angeboten werden Kategorien für Kinderchöre, Jugendchöre, Gemischte Chöre, Frauenchöre und Männerchöre. Zusätzlich gibt es besondere Kategorien für Jazz/Pop, sakrale Musik und Volkslieder.
2005 
5. Harmonie-Festival unter Schirmherrschaft von Bundeskanzler Gerhard Schröder vom 5. Mai bis 9 Mai 2005. Es nehmen 256 Chöre und Fokloregruppen aus 49 Ländern teil. Mehr als 20.000 Besucher und Teilnehmer sind anwesend.
2006 
Der Sauerborn soll nach Vorschlägen des Ortsbeirates, die hauptsächlich von Bernhard Rompel erarbeitet wurden, saniert werden. Die derzeit vorhandenen Umschließungsmauern oberhalb der Rasenfläche sollen abgetragen werden und der Zugang soll dann ebenerdig erfolgen. Die Treppe in das Oval soll erneuert werden. Hierfür hat die Stadt Limburg ca. 30.000 Euro bereit gestellt.

Wikipedia

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