Wilhelm Kaspar Ferdinand von Dörnberg
Freiherr Wilhelm Kaspar Ferdinand von Dörnberg (* 14. April 1768 zu Hausen bei Hersfeld ; †19. März 1850 in Münster) trat 1783 in hessische, 1796 in preußische Dienste, ward 1806 in Lübeck gefangen, trat sodann als Oberst der Gardejäger in die Dienste des Königreichs Westfalen, fasste aber von Anfang an den Plan der Empörung und machte 22. April 1809 etwas vorzeitig einen Aufstandsversuch.
Er marschierte mit ein paar Tausend Bauern gegen Kassel, ward jedoch geschlagen und flüchtete nach Böhmen, wo er in das vom Herzog von Braunschweig errichtete Freikorps trat, während er in Kassel als Hochverräter zum Tod verurteilt ward. Er diente 1812 unter Wittgenstein im russischen Heer, schlug 1813 das Morandsche Korps bei Lüneburg und stand 1814 vor Thionville . 1815 ward er hannoverscher General, kämpfte bei Quatrebras und Waterloo und ging 1842 als Gesandter nach Petersburg. Er starb 19. März 1850 in Münster.
Die von Dörnberg sind bis in die Gegenwart Mitglieder der Althessischen Ritterschaft.
Personendaten | |
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NAME | Dörnberg, Wilhelm Kaspar Ferdinand von |
ALTERNATIVNAMEN | |
KURZBESCHREIBUNG | General |
GEBURTSDATUM | 14. April 1768 |
GEBURTSORT | Hausen bei Hersfeld |
STERBEDATUM | 19. März 1850 |
STERBEORT | Münster |
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