fair-hotels . Ein Service wie gemalt
Reiseführer Übersicht Deutschland Österreich Schweiz Bauwerke nach Stil

Werbung

Letzte Änderung für Artikel Großherzoglich Hessische Staatseisenbahnen: 26.12.2005 23:56

Großherzoglich Hessische Staatseisenbahnen

Wechseln zu: Navigation, Suche

Die Großherzoglich Hessischen Staatseisenbahnen gehörten zu den „ Länderbahnen “ in der Zeit des „Bismarckreiches“. Das Großherzogtum Hessen bestand im 19. Jahrhundert aus drei Provinzen. Zwischen Rhein, Main und Neckar umfasste die Provinz Starkenburg den Odenwald und das Hessische Ried . Hier lag auch die Residenzstadt Darmstadt. Links des Rheins befand sich die Provinz Rheinhessen mit Mainz, Worms und Bingen. Ohne unmittelbare Landverbindung umschloß die Provinz Oberhessen den Vogelsberg und die Wetterau. Aufgrund der territorialen Zersplitterung kam es zunächst nicht zum Bau einer eigenen Staatsbahn. Vielmehr beteiligte sich Hessen zusammen mit den Nachbarstaaten an gemeinschaftlichen Staatsbahnunternehmungen (Kondominien). Das waren die

Im übrigen förderte man die umfangreichen Projekte der privaten Hessischen Ludwigs-Eisenbahn-Gesellschaft. Erst im Jahre 1876 gründete das Großherzogtum Hessen-Darmstadt eine eigene Staatsbahn. Deren Grundstock bildete der Erwerb der Oberhessischen Eisenbahn-Gesellschaft. Diese hatte von Gießen aus schon am 29. Dezember 1869 zwei Strecken nach Hungen und Grünberg eröffnet, die wegen des Krieges nur abschnittsweise vollendet werden konnten. Sie erreichten am 30. November 1870 Gelnhausen bzw. am 31. Juli 1871 Fulda; endeten also auf preußischem Gebiet. Von insgesamt 175,8 km Strecke lagen (1880) 147,2 km in Hessen-Darmstadt und 28,0 km in Preußen.

Nach dem Übergang in die staatliche Verwaltung erweiterte diese gemäß einem Gesetz vom 29. Mai 1884 das Netz um drei Nebenbahnen, die von der Linie Gießen - Gelnhausen in den Vogelsberg hineinführten:

  • Nidda - Schotten ab 26.Mai 1888
  • Stockheim - Gedern ab 1.Oktober 1888
  • Hungen - Laubach ab 1.Juni 1890

Eine weitere staatliche Nebenbahn wurde am 20. Dezember 1886 zwischen Eberstadt und Pfungstadt eröffnet. Sie war nur 1,9 km lang und wurde von der "Main-Neckar-Eisenbahn" betrieben, besaß aber eigenes Personal sowie eigene Lokomotiven und Personenwagen.

Im Jahre 1897 sind die Hessischen Staatseisenbahnen in die Preußisch-Hessische Eisenbahngemeinschaft eingegliedert worden.

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Großherzoglich Hessische Staatseisenbahnen aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Großherzoglich Hessische Staatseisenbahnen verfügbar.

fair-hotels. Ein Service der
VIVAI Software AG
Betenstr. 13-15
44137 Dortmund

Tel. 0231/914488-0
Fax 0231/914488-88
Mail: info@vivai.de
Url: http://www.vivai.de