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Letzte Änderung für Artikel Reinhardswald (Mittelgebirge): 06.01.2006 17:07

Reinhardswald (Mittelgebirge)

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Der bis 472 m hohe Reinhardswald ist ein sehr weitläufiges und waldreiches Mittelgebirge in Nordhessen ( Deutschland ), das zum Weserbergland gehört.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Der Reinhardswald befindet sich im äußersten Norden des zuvor genannten Bundeslands im Landkreis Kassel zwischen Kassel und Bad Karlshafen sowie Hann. Münden und Hofgeismar. Im Norden und Osten stößt das Waldgebiet an die Weser und im Südosten und Süden an die Fulda, beide Flüsse bilden auch die Grenze zu Niedersachsen. Im Westen grenzt er teils an die Esse und im Nordwesten an die Diemel.

Beschreibung

Der Reinhardswald, der die Heimat vieler Sagen und Legenden sowie Grimm'scher Märchen ist, umfasst eine sehr weitläufige, sanft gewellte, äußerst waldreiche und nahezu unbewohnte Buntsandsteinhochfläche, die etwa 200 bis 472 m hoch aufragt und nach Westen hin leicht geneigt ist. Die beiden höchsten Berge - der Gahrenberg und der Staufenberg - sind jeweils 472 m hoch.

Mit über 200 km² Fläche ist der Reinhardswald eine der größten Waldflächen und eines der am wenigsten besiedelten Gebiete Deutschlands; innerhalb Hessens stellt er das größte in sich geschlossene Waldgebiet dar, in dem insbesondere Buchen und Eichen gedeihen. Außerdem gibt es weit ausgedehnte Huteflächen bzw. -wälder.

Nur wenige Landstraßen durchziehen den Reinhardswald. Wenn man das Mittelgebirge in Nord-Süd-Richtung von Helmarshausen kommend über Gottsbüren nach Immenhausen-Holzhausen zum Beispiel mit einem Fahrrad oder einem motorisierten Fahrzeug durchquert, fährt man etwa 38 km auf meist völlig einsamen, kleinen und nur sehr schmalen Straßen, die insbesondere im Süden des Waldgebiets oft völlig gerade verlaufen. Dabei trifft man außer Gottsbüren auf keinerlei weitere Ansiedelung bis zum Südrand vom Reinhardswald bei Holzhausen. Im Norden des Waldes fährt man auf der Straße der Weserrenaissance und im Süden auf der Deutschen Märchenstraße ("Dornröschen-Route").

Währenddessen kann man sich von der einzigartigen Waldlandschaft begeistern lassen und an einigen Parkplätzen anhalten, um einen Spaziergang oder eine Wanderung zu machen. An diesen Haltepunkten gibt es fast überall interessante Informationstafeln über die Flora und Fauna , über die Geschichte des Waldes oder über den ersten deutschen Friedwald .

Ausflugsmöglichkeiten

Bekanntestes Ausflugsziel im Reinhardswald ist sicherlich das Dornröschenschloss Sababurg mit dem Tierpark Sababurg . Außerdem lädt der Urwald im Reinhardswald , der zwischen der Sababurg und Hofgeismar-Beberbeck liegt, zu langen Exkursionen in eine längst vergessene Zeit ein. Wanderer und Naturfreunde können auf ausgedehnten Wegen die beeindruckende Waldlandschaft kennen lernen; durch diese führt zum Beispiel der lange Wanderweg Wildbahn . Man kann aber zum Beispiel entlang der Holzape eine Radtour machen, was man mit einem Besuch der Wolkenbrüche bei Trendelburg und dem Wasserschloss Wülmersen verbinden kann. Am Nordrand des Reinhardswalds lohnt ein Besuch der Stadt Bad Karlshafen und der Krukenburg.

Berge

  • Steinhäufe (391 m)
  • Knotberg (388 m)
  • Steinkopf (353 m; im Südosten)
  • Sandkopf (340 m)
  • Staufenküppel (334 m)
  • Kuhberg (326 m)
  • Kuhläger Kopf (291 m)
  • Heegeberg (280 m)
  • Sieburg (274 m)
  • Ischenberg (272 m)
  • Steinkopf (271 m; im Nordwesten)
  • Klipsberg (242 m)

Gewässer

Unmittelbar östlich des Reinhardswalds fließt die tief ins Tal eingeschnittene Weser, südöstlich fließt die ebenso tief im Tal verlaufende Fulda, westlich die kleine Esse und nordöstlich die Diemel. Neben zahlreichen anderen Bächen ist die Holzape das längste Fließgewässer innerhalb des Mittelgebirges, in dem sich auch viele Teiche und Tümpel befinden.

Orte

Unmittelbar im Reinhardswald liegen:

Der Reinhardswald wird direkt von diesen Orten eingerahmt:

Etwas weiter vom Reinhardswald entfernt liegen:

Nachbarwälder / -gebirge

An den Reinhardswald schließen sich jeweils jenseits der Weser im Norden der Solling und im Osten der Bramwald an. Im Südosten befindet sich jenseits der Fulda der der Kaufunger Wald; nicht weit vom Reinhardswald entfernt ragt in südwestlicher Richtung oberhalb des Kasseler Talkessels der Habichtswald auf.

Literatur

  • Hermann-Josef Rapp (Hrsg.): Reinhardswald. Eine Kulturgeschichte. Euregio, Kassel 2002, ISBN 3-933617-12-X

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Reinhardswald (Mittelgebirge) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Reinhardswald (Mittelgebirge) verfügbar.

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