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Letzte Änderung für Artikel Naturpark Habichtswald: 20.02.2006 12:24

Naturpark Habichtswald

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Der Naturpark Habichtswald befindet sich westlich von Kassel im Norden des Hessischen Berglands ( Deutschland ).

Der 474 km² große Naturpark wurde 1962 gegründet. International bekannt ist er insbesondere für den Bergpark Wilhelmshöhe.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Lage

Der Naturpark Habichtswald ist einer der nördlichsten Teile des weitläufigen Hessischen Berglands . In Richtung Norden fällt seine Bergwelt zum Diemeltal ab. Im Nordosten geht sie über einen unbewaldeten und langestreckten Höhenrücken, der sich zwischen Vellmar und Fuldatal-Ihringshausen nördlich von Kassel erhebt, in den Reinhardswald im Weserbergland über. In Richtung Osten schließt sich das so genannte Kasseler Becken an, hinter dem sich der Kaufunger Wald erhebt. Auch im Südosten leitet ein unbewaldeter und langestreckter Höhenzug zwischen Kassel und Baunatal vom Naturpark Habichtswald zur Söhre über, die sich östlich des Fuldatals erhebt. Im Süden und Südwesten fällt die Berglandschaft in das Edertal ab, an deren anderen Ufer sich der Kellerwald erhebt. In letzterer Richtung und nach Westen schließen sich an das Parkgebiet das Waldecker Land und der Lange Wald an.

Der Naturpark Habichtswald ist über eine Autobahn und drei Bundesstraßen gut zu erreichen (siehe dazu hier).

Landschaftsbild

Der Naturpark Habichtswald umfasst den eigentlichen Habichtswald, ein waldreiches Mittelgebirge , das sich westlich an Kassel anschließt. Nur etwas südwestlich dieser Stadt und direkt südlich von Schauenburg ragen im Parkgebiet die ebenso stark bewaldeten Langenberge auf. Weiter südlich enthält er auch die bergige Landschaft um Bad Emstal und im Westen die deutlich flacher gegliederten "Stadtwälder" zwischen Naumburg und Wolfhagen. Im Norden reicht der Naturpark über die Gemeinden Habichtswald und Zierenberg, wo der Große Bärenberg und der Hohe Dörnberg aufragen, bis nach Breuna. Nicht nur über zahlreiche Wanderwege können die zahlreichen Sehenswürdigkeiten und Naturschönheiten des Parks aufgesucht werden.

Geschichte

Ringwälle , Hünengräber und andere Funde zeugen davon, dass der Naturpark Habichtswald seit der Antike von Menschen belebt war; man datiert dies beispielsweise auf etwa 5000 v. Chr. . Schlösser und zahlreiche Burgruinen sowie alte Stadtanlagen verweisen auf das Mittelalter .

Sehenswertes

Der Naturpark Habichtswald wird nebst unten erwähnter Orte durch diese Sehenswürdigkeiten geprägt (bis auf Berge alphabetisch sortiert):

Bergpark

Im Naturpark Habichtswald befindet sich ein weithin bekannter Bergpark, in dem die Kasseler Wasserspiele stattfinden:

Burgen & Schlösser

Im Naturpark Habichtswald befinden sich diese Burgen , ehemalige Burgstätten bzw. heutige Burgruinen oder -reste, Schlösser und Klöster :

Hünengräber & Ringwälle

Im Naturpark Habichtswald befinden sich Hünengräber und Ringwälle :

  • "Steinkammergrab bei Züschen" (ca. 2000 v. Chr. ), Hünengrab bei Fritzlar-Züschen
  • Ringwall an der Burgruine Altenburg im nördlichen Gemeindegebiet von Niedenstein
  • Ringwall auf dem Bilstein (459 m; Langenberge )
  • Ringwall auf dem Burgberg (440 m; Langenberge)
  • Ringwall auf dem Hohen Dörnberg (579 m)

Ausflugsziele außerhalb des Parks

Nur knapp außerhalb des Naturparks Habichtswald befinden sich unter anderem diese Sehenswürdigkeiten:

Berge

Im Naturpark Habichtswald befinden sich insbesondere die Mittelgebirge des Habichtswalds und der Langenberge sowie die Bergmassive vom Dörnberg und Bärenberg. Außerdem gibt es zahlreiche andere Berge, die es zu erkunden lohnt.

  • Hohes Gras (614,7 m ü. NN ; im Habichtswald); mit Aussichtsturm von 1890
  • Großer Bärenberg (601 m); stark bewaldet; Aussichtsturm; gute Aussichtsmöglichkeit
  • Großer Steinhaufen (597 m; Habichtswald); stark bewaldet
  • Essigberg (595 m; Habichtswald); mit Fernsehturm
  • Hoher Dörnberg (578,7 m); mit großem Ringwall ; kaum bewaldet; gute Aussichtsmöglichkeit
  • Großer Gudenberg (569 m; am Großen Bärenberg); stark bewaldet
  • Bachberg (ca. 565 m; Habichtswald); stark bewaldet
  • Ziegenkopf (564,70 m; Habichtswald); bis 1980 Standort einer Holz- Skisprungschanze
  • Wuhlhagen (562 m; Habichtswald); stark bewaldet
  • Schwengeberg (557 m; Langenberge ); stark bewaldet
  • Hüttenberg (555 m; Habichtswald); Standort der Reste des Kleinen Herkules (= Alter Winterkasten)
  • Elfbuchen (535 m; Habichtswald); stark bewaldet, mit von Bäumen überragtem Aussichtsturm (Plattform: 551,30 m ü. NN)
  • Laufskopf (535 m; Langenberge); stark bewaldet
  • Habichtspiel (532 m; Habichtswald); stark bewaldet
  • Isthaberg (529 m); stark bewaldeter Inselberg
  • Karlsberg (526,20 m; Habichtswald); Standort des Herkules in Kassel in 515 m Höhe
  • Kleiner Herbsthaus (524,30 m; Habichtswald); unbewaldete, spitz aufragende Kuppe
  • Wattenberg (516 m); stark bewaldet
  • Helfenstein (510 m; am Hohen Dörnberg); unbewaldete Basaltfelsen
  • Großer Herbsthaus (509 m; Habichtswald); stark bewaldete, wuchtige Kuppe
  • Hirzstein (502 m; Habichtswald); Berg mit steiler Felswand eines ehemaligen Basaltsteinbruchs
  • Hühnerberg (496 m; Habichtswald); stark bewaldet
  • Weidelsberg (492 m); ein Inselberg mit Weidelsburg
  • Wurmberg (ca. 485 m; Habichtswald); stark bewaldet, östlich vom Wurmbergsattel (474 m)
  • Kleiner Dörnberg (482 m; am Hohen Dörnberg); unbewaldete und steile Basaltfelsen/-kuppen
  • Hohlestein (476,6 m; östlich des Hohen Dörnbergs); Kultplatz mit Ringwall
  • Bilstein (459 m; Langenberge); mit Ringwall
  • Burgberg (440 m; Langenberge); mit Ringwall
  • Brasselsberg (434,20 m; Habichtswald); mit Bismarckturm von 1904 ; gute Aussicht u.a. über Kassel
  • Firnskuppe (313,90 m; Habichtswald); stark bewaldeter, höchster Berg nördlich von Kassel-Harleshausen

Gewässer

Im Naturpark Habichtswald befinden sich unter anderen diese Gewässer :

Fließgewässer

  • Ahne (?? km ), ein Zufluss der Fulda
  • Bauna (?? km), ein Zufluss der Fulda
  • Drusel (?? km), ein Zufluss der Fulda
  • Elbe (?? km), ein Zufluss der Eder
  • Ems (?? km), ein Zufluss der Eder
  • Erpe (?? km), ein Zufluss der Twiste
  • Geile (9 km), ein Zufluss der Ahne
  • Warme (30 km), ein Zufluss der Diemel

Stillgewässer

  • Asch, im Bergpark Wilhelmshöhe (Habichtswald)
  • Blauer See, im Habichtswald
  • Bühl, bei Ahnatal-Weimar
  • Erlenloch, im Habichtswald
  • Hangarsteinsee, bei Calden-Fürstenwald
  • Fontaine-Teich, im Bergpark Wilhelmshöhe (Habichtswald)
  • Höllchen, im Habichtswald
  • Lac bzw. Schlossteich, im Bergpark Wilhelmshöhe (Habichtswald)
  • Silbersee, im Habichtswald

Orte

Im oder unmittelbar am Naturpark Habichtswald befinden sich diese Orte und Gemeinden:

Verkehr

Der Naturpark Habichtswald ist verkehrsmäßig gut erschlossen:

Auto:

Die A 44, die den Park von Nordwesten nach Südosten diagonal durchschneidet, kann an den Anschluss-Stellen Breuna, Zierenberg (B 251) und Kassel-Wilhelmshöhe (B 520) verlassen werden. Neben den Bundesstraßen 251 und 520, die innerhalb des Parks in West-Ost-Richtung verlaufen, führt durch dessen Gebiet auch die B 450.

Eisenbahn:

Vom Kasseler Hauptbahnhof und über den Bahnhof Kassel-Harleshausen führt eine Eisenbahn -Strecke in das nördliche Parkgebiet beispielsweise zu den Haltepunkten Ahnatal, Zierenberg und Wolfhagen.

In Kassel beginnt auch die 33,4 km lange Bahnstrecke der Kassel-Naumburger Eisenbahn, auf welcher auch heute noch der Hessencourrier (im Volksmund Naumburger Kleinbahn genannt) verkehrt, eine Museumseisenbahn die vom Bahnhof Wilhelmshöhe über Baunatal in den südlichen Naturpark Habichtswald führt. Unterwegs kann die mitterweile ausschließlich von den Museumszügen befahrene Strecke an den Bahnhöfen in Schauenburg , Bad Emstal und Naumburg (dem Endbahnhof) verlassen werden. Eine Fahrt mit dem Hessencourrier läßt sich gut mit einer Radtour auf dem nachfolgend erwähnten Hessencourrier-Radweg kombinieren.

Fahrrad:

Der Naturpark Habichtswald lässt sich teils gut per Fahrrad erkunden - zum Beispiel auf dem Hessencourrier-Radweg, der mit etwa 42 km Länge sogar die Trassenlänge des zuvor erwähnten Hessencourriers übertrifft. Eine Radtour auf dieser Strecke lässt sich mit gut einer Fahrt mit diesem historischen Zug kombinieren. zur Beschreibung des Radweges

Bus & Straßenbahn:

Insbesondere von Kassel ist der Naturpark Habichtswald per "Bus und Bahn" bestens zu erreichen, weil deren Streckenführungen entweder an den Park heranführen oder sogar bis in die höchsten Regionen des eigentlichen Habichtswalds hinauf führen, so dass man bis zum Herkules und anderen Zielen fahren kann.

Wanderwege:

Neben zahlreichen Pfaden und Spazierwegen führen einige Wanderwege durch den Naturpark Habichtswald. Dazu gehören insbesondere der Herkulesweg und der Fulda-Diemel-Weg .

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Naturpark Habichtswald aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Naturpark Habichtswald verfügbar.

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