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Letzte Änderung für Artikel Nidder: 15.01.2006 20:34

Nidder

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Die Nidder ist ein linker Nebenfluss der Nidda in Mittelhessen, Rhein-Main-Gebiet.

Sie entspringt im Vogelsberg, am Rande der Herchenhainer Höhe (733 m ü. NN) im niederschlagsreichen Oberwald. Der kleine Bach fließt über Sichenhausen und Kaulstoß nach Hirzenhain. Über Hirzenhain, Lißberg, Ortenberg und Glauberg fließt die Nidder nach Lindheim. Dort fließt der aus dem Büdinger Raum kommende Seemenbach zu. Über Altenstadt , Höchst und Eichen fließt die Nidder nach Nidderau. Hier gab der Fluss der Stadt ihren Namen. Über Schöneck , an Niederdorfelden vorbei, fließt die Nidder Richtung Bad Vilbel und mündet im Stadtteil Gronau in die Nidda, um über Main und Rhein zur Nordsee zu fließen.

Im Gegensatz zur künstlich begradigten und in ein Korsett gezwungenen Nidda fließt die Nidder in den meisten Bereichen noch in ihrem ursprünglichen Flussbett . Dies sieht man besonders bei dem alljährlichen herbstlichen und winterlichen Hochwasser, bei dem die Nidder in vielen Abschnitten über die Ufer steigt und zwischen Altenstadt, Nidderau und Schöneck eine großflächige Seenplatte bildet.

Der Ausgleichsweiher des Kraftwerks Lißberg an der Nidder
Der Ausgleichsweiher des Kraftwerks Lißberg an der Nidder
Durch das zunehmende Umweltbewusstsein der Bevölkerung und den Bau von Kläranlagen ist der Fischbesatz der Nidder wieder sehr artenreich.

Im Mittelalter hatte der Fluss eine wirtschaftliche Bedeutung durch Mühlen an seinem Lauf, z. B. in Eichen, Heldenbergen, Niederdorfelden oder Windecken. In Betrieb, allerdings ohne Wasserkraft ist noch in Schöneck die Philippi-Mühle und die Thylmann-Mühle, in denen Mehl gewonnen wird. Zudem liegt bei Ortenberg das Wasserkraftwerk Lißberg an der Nidder. Es handelt sich dabei um ein kleines Kraftwerk, das früher als Pumpspeicherkraftwerk eingesetzt wurde, aber als solches aufgegeben wurde. Heute wird es hauptsächlich zu Spitzenlastzeiten eingesetzt. 2 Turbinen können dabei eine Leistung von 1,5 MW liefern. Das Kraftwerk bezieht sein Wasser aus den 2 Stauweihern am Hillersbach und der Nidder, die mit einem Rohr (parallel zur B 275 laufend) mit dem Kraftwerk verbunden sind. Der Trommwiesenweiher, der zum Wasserstandsausgleich dient, beherbergt eine Vogelinsel. Am Weiher wird auch ein Mühlgraben abgeleitet. Eine der Mühlen erzeugt auch Strom zum Eigenbedarf. Mehr Infos zum Kraftwerk auf der Seite des Betreibers: Oberhessische Versorgungsbetriebe AG


Im Tal der Nidder verlaufen auch Verkehrsströme: Zum einem nutzt die von Frankfurt am Main nach Stockheim, vor Jahren auch über Gedern, Grebenhain nach Lauterbach verlaufende Niddertalbahn den Platz für ihre Gleise; zum anderen folgen die B 521 sowie die B 275 im Verlauf vieler Kilometer ihrem Flussbett.

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