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Letzte Änderung für Artikel Burg Heiligenberg: 19.02.2006 00:07

Burg Heiligenberg

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Die Burg Heiligenberg auf dem Heiligenberg ist eine Burgruine nahe Felsberg (Hessen) in Hessen.

Der 393 m NN hohe Basaltkegel liegt nahe Gensungen an der Eder. Der Name des Berges stammt von einer der ältesten Kirchen Hessens in Gensungen.

In der vorchristlichen Zeit befand sich auf dem Berg eine Kultstätte der Chatten. In der frühchristlichen Zeit existierte auf dem Heiligenberg eine Allerheiligenkapelle. Diese vermutlich christliche Nutzung des Bergs wird durch den Fund eines alten Glockenklöpfels belegt, der aus der kleinen Kirche stammen könnte. Der Berg gehörte vor seiner Bebauung den Grafen von Felsberg von der nahen Felsburg (Hessen). Ab dem 12. Jahrhundert kämpften die hessischen Landgrafen mit den Mainzer Landgrafen um den Besitz des Berges. Erzbischof Konrad errichtete in den Jahren 1180 bis 1186 auf dem strategisch günstig gelegenen Basaltkegel eine Burg zum Schutz gegen den Landgrafen Ludwig von Hessen und Thüringen. Kurz darauf entfachte der Bau heftige erbitterte Kämpfe. 1193 wird der Graf Heinrich von Heiligenberg urkundlich erwähnt. Von 1196 bis 1263 bewohnte die Familie Isfried von Heiligenberg die Burg. Diese Familie hatte die Aufgabe, die Festung zu schützen. Dann stirbt die Familie aus.

Im Jahr 1232 eroberte der Landgraf Konrad von Thüringen die Burg. Der Landgraf zerstörte die Burg. Belegt wird diese Zerstörung durch eine Urkunde, die die neue Bebauung durch Wolfershäuser Burgmannen 1247 erwähnte. 1273 zerstörte Landgraf Heinrich I. von Hessen die Burg. Die Burg wurde zunächst nicht aufgebaut und blieb in Trümmern liegend ungenutzt.

Erst 1401 bis 1403 wird nunmehr eine kleinere Burg von dem Landgrafen Hermann gebaut. Diese verfiel, bis 1471 Landgraf Ludwig II. die Burg dem nahe gelegenen Kartäuserkloster Eppenberg übertrug und die Mönche verpflichtete, in einer auf dem Berg zu errichtenden Kapelle allwöchentlich für sein Seelenheil zu beten. Trotzdem verfielen die Mauer der Burg und schließlich auch die Kapelle. Im 15. Jahrhundert wird diese Kapelle urkundlich als Bergkapelle erwähnt.

Erst im Siebenjährigen Krieg fanden am Heiligenberg mehrere kleine Schlachten statt. Die französische Armee lagerte 1761 sieben Wochen auf dem Heiligenberg. Ihre Verbündeten hatten ihr Lager auf der Felsburg aufgeschlagen. Zwei Schanzen aus dieser Zeit des französischen Lagers am Abhang des Berges erinnern noch an die Franzosen. Um 1860 begann der Forstmeister Faber mit der Aufforstung des Heiligenbergs. Es wurde eine Schutzhütte und ein Wirtschaftsgebäude errichtet. Zur Erhaltung wurde der so genannte Heiligenbergklub gegründet. 1885 wurde eine größere Schutzhütte gebaut und um eine kleine Gaststätte erweitert. Von 1902 bis 1922 stand ein hölzerner Aussichtsturm auf der Burg. 1934 reifte der Plan, die Ruinenreste auszugraben und zu restaurieren. Von 1935 bis 1939 wurde der Heiligenberg unter Leitung von Regierungsbaurat Dr. Georg Textor ausgegraben und restauriert. Unter Wunsch der damaligen politischen Führung wurde der Heiligenberg Gauehrenmal in Kurhessen.

Von 1956 bis 1960 wurde von dem Heiligenbergverein die Restaurierung fortgesetzt. An der Festwiese wurde ein Hotel und Restaurant eingerichtet.

2002 wurde der Kunstpfad Ars Natura mit Werken lokaler Künstler angelegt, der Rund um den Heiligenberg führt. Einmal jährlich findet auf der Heiligenburg ein Rockfestival statt. Vom Berg hat man einen herrlichen Rundblick und ist ein beliebtes Ausflugsziel.

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