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Letzte Änderung für Artikel Frankfurt-Rödelheim: 16.02.2006 18:17

Frankfurt-Rödelheim

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Rödelheim
Stadtteil von Frankfurt am Main
Wappen Karte
Wappen Karte
Basisdaten
Fläche : 5,145 km²
Einwohner : 17.725
Bevölkerungsdichte : 3.445 Einwohner/km²
Postleitzahlen : 60488, 60489
Vorwahlen : 069
Gliederung
Ortsbezirk: 7 – Mitte-West
Stadtbezirke:
  • 401 - Rödelheim-Ost
  • 402 - Rödelheim-West
Website

Rödelheim ist ein Stadtteil von Frankfurt am Main und liegt im Nordwesten der Stadt. Rödelheim bedeckt eine Fläche von 514,5 ha und hatte im Februar 2004 17.725 Einwohner.

Überregional bekannt geworden ist Rödelheim durch seine Rap-Musiker , etwa das Rödelheim Hartreim Projekt. Auch Moses Pelham und Sabrina Setlur stammen aus Rödelheim.

Rödelheim ist der Geburtsort von Heinrich Buff und Sterbeort von August Friedrich Wilhelm Crome , des Freundes seines Vaters.

Geschichte

Torpedo Werke AG
Torpedo Werke AG
  • Rödelheim wird erstmals am 21. September 788 urkundlich erwähnt, und zwar als "Reddelnheim" im so genannten "Lorscher Codex".
  • Zur Gründungsgeschichte Rödelheims gibt es auch die Erzählung vom Bauer "Radilo", der als erster angeblich Waldflächen rodete und urbar machte. Eine der Hauptstraßen Rödelheims ist nach ihm benannt worden.
  • Die Entwicklung Rödelheims profitierte von seiner strategisch wichtigen Lage: hier überquerte die alte Handelsstraße von Frankfurt nach Köln den Fluss Nidda, bevor sie an der Festung Königstein den Taunuskamm überwand. Die Rödelheimer Niddabrücke war die vorletzte vor der Mündung, die letzte war die Brücke der Mainzer Landstraße in Nied.
  • Aufgrund seiner für die ganze Region zwischen Frankfurt und dem Taunus bedeutenden Funktion wurde die Niddabrücke in zahlreichen Kriegen, etwa den die Region jahrzehntelang lähmenden Koalitionskriegen , viele Male zerstört, jedoch immer wiederaufgebaut.
  • Die verkehrliche Bedeutung nahm gegen Mitte des 19. Jahrhunderts etwas ab, als der Verkehr nach Köln sich auf die neugebaute Königsteiner Straße verlagerte und die Stadt Höchst zum Verkehrsknotenpunkt im Westen Frankfurts aufstieg.
  • Einen gewissen Ausgleich für den verlorenen Fernverkehr auf der Straße war die Eröffnung der Homburger Bahn 1860; die Verbindung von Frankfurt nach Oberursel und Homburg hatte freilich nur regionale Bedeutung.
  • 1874 wurde der Rödelheimer Bahnhof sogar ein kleiner Verkehrsknoten. Die in diesem Jahr eröffnete Kronberger Bahn zweigte hier von der Homburger Bahn ab und fuhr über Eschborn nach Kronberg.
  • Im Jahr 1881 wurde die Apfelwein-Kelterei Possmann in Rödelheim gegründet.
  • 1885 wurde Rödelheim zur Stadt erhoben.
  • 1896 gründeten die Rödelheimer Bürger Peter und Heinrich Weill die Motorradfabrik Torpedo Werke AG (Weill-Werke).
  • Am 1. April 1910 wurde Rödelheim nach Frankfurt eingemeindet.

Sehenswürdigkeiten

Alter Wasserturm in Rödelheim
Alter Wasserturm in Rödelheim
  • Der Brentano-Park entstand aus einem Garten mit einem Landhaus, den der wohlhabende Geschäftsmann Georg Brentano im Jahr 1808 gekauft hatte. Die Stadt Frankfurt erwarb den Park im Jahr 1926 und errichtete im östlichen Teil eines der größten Park-Schwimmbäder Europas, das Brentano-Bad.
Petrihaus
Petrihaus
  • Das historische Petrihaus, erbaut 1720 und um 1820 im heutigen Stil umgebaut, liegt direkt gegenüber dem Brentano-Park auf der anderen Seite der Nidda. Dort traf sich früher regelmäßig ein literarischer Kreis, dem außer Clemens Brentano die Brüder Grimm, Adele Schopenhauer und Marianne von Willemer angehörten. Auch Johann Wolfgang von Goethe soll im Petrihaus einmal genächtigt haben. Am Gebäude steht der älteste Ginkgo -Baum Europas. Im Jahr 2003 wurde das Haus rekonstruiert und restauriert.
  • Der Solmspark auf der Rödelheimer Nidda-Insel entstand aus einem klassischen Landschaftspark, der im Jahr 1879 um das damalige Schloss des Grafen von Solms-Rödelheim angelegt wurde. Das Schloss wurde im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt und später vollständig abgetragen.
  • Ein Wahrzeichen Rödelheims ist der Rödelheimer Wasserturm, der von 1898 bis 1899 erbaut wurde. Er ist 51 Meter hoch und diente lange Zeit als Trinkwasserspeicher für die näheren Wohngebiete. Nach einer Renovierung nutzen den Turm heute einige Unternehmen als Bürogebäude.
  • An die 1938 zerstörte Synagoge erinnert ein Denkmal des Bad Homburger Bildhauers Christof Krause .

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