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Letzte Änderung für Artikel Sven Väth: 30.01.2006 22:17

Sven Väth

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Sven Väth im Stammheim in Kassel
Sven Väth im Stammheim in Kassel

Sven Väth (* 26. Oktober 1964 in Offenbach , Hessen) ist ein deutscher DJ , Labelbetreiber und Musiker .

Vor allem innerhalb der deutschen Techno -Szene gilt er als großer Pionier und Wegbereiter. Noch heute ist er einer der gefragtesten DJs und wird in den Leserumfragen der Zeitschriften Raveline und Groove seit Jahren zum besten deutschen DJ gewählt. Er wird daher im Szene jargon salopp auch als "Papa (Väth)" bezeichnet.

Inhaltsverzeichnis

Biografie

Mit 18 wird Sven Väth DJ ( Discjockey ) in der Diskothek Dorian Gray im Frankfurter Flughafen und fällt in der damaligen In-Diskothek mit extravaganten Verkleidungen und spontanen Tanzeinlagen während des Sets auf. Im Jahr 1983 beginnt er, im Vogue aufzulegen, das seinerzeit wegen der ausufernden Partys ebenfalls als In- Club gilt, und wird dort 1984 Resident DJ . Stilistisch bewegt er sich in dieser Zeit zwischen Disco , Soul und Funk .

1985 gründet er mit Michael Muenzing und Luca Anzilotti (SNAP!) das Projekt OFF. Die zweite Single (Electrica Salsa) erreicht in ganz Europa hohe Chartplatzierungen . Nach einer Tournee geht Sven Väth 1987 wieder zurück ins Dorian Gray und löst Resident Ulli Brenner ab. Dort legt er von nun an den damals so genannten Belgischen Underground Techno auf, heute als EBM (Electronic Body Music) bekannt. 1988 beendet Väth seine Arbeit im Dorian Gray und geht für ein paar Monate nach Ibiza . Nach seiner Rückkehr kauft er zusammen mit Michael Münzing und Matthias Martinsohn das Vogue - eine alte Parkgarage ohne richtige Klimaanlage. Sie bauen es um und eröffnen es als Omen. Es schließt am 18. Oktober 1998 mit einer großen Abschlussparty. Für die 1.000 Personen, die keinen Einlass mehr bekommen, werden auf den Straßen Lautsprecher aufgestellt, die Polizei sperrt sogar die Straße.

Im Sommer 1990 erreicht die erste Techno -Welle Deutschland. DJ Sven Väth steigt von Acid auf Techno um und propagiert den neuen Sound in "seinem Wohnzimmer", dem Omen. Zusammen mit zwei Freunden gründet er 1992 das Label Eye Q und kurze Zeit später auch Harthouse und Recycle or Die. Als DJ tourt Väth durch die ganze Welt. 1993 - 1994 stellt sich mit "An Accident in Paradise" und "L' Esperanza auch kommerzieller Erfolg seiner Musik ein, welche ihm allerdings zum Großteil von anderen Produzenten wie Stevie B-Zet oder Ralf Hildenbeutel auf den Leib geschneidert wurde.

1997 gründet Sven Väth nach dem vorangegangenen Konkurs seines Labelkoglomerats Eye Q / Harthouse die Partyreihe Cocoon . Zunächst gibt es nur drei Veranstaltungen in Frankfurt am Main, in München und in Kopenhagen . Ab 1999 finden die Partys unter dem Namen Cocoon Clubbing statt, zunächst nur im Frankfurter U60311, später u.a. auch im Stammheim in Kassel, Tribehouse in Neuss, Prag in Stuttgart und schließlich auch im Amnesia auf Ibiza . In den Folgejahren wird die Partyreihe um ein Label und eine Bookingagentur erweitert, bevor Sven Väth am 18. Juli 2004 mit dem Cocoon Club eine neue, aufwändig gestaltete Partylocation in Frankfurt eröffnet, die beim Interieur, bei der Soundanlage und gastronomisch neue Akzente setzen soll. Der Club wird bereits bei den im darauf folgenden Dezember durchgeführten Leserpolls 2004 der Groove und der Raveline zum besten Club gekürt.

Zwischen 1994 und 2001 gehörte Sven Väth gemeinsam mit Mark Spoon , Talla 2XLC, Ulli Brenner, DJ Karotte und DJ Dag zum Resident-Team bei den Clubnights des Hessischen Rundfunks, der renommiertesten Techno-/ Trance -Radioshow in Deutschland.

Diskografie

  • 1985 off-bad news --erste single
  • 1986 OFF (OFF = Organisation for Fun (dt.: Spaßgesellschaft) - zusammen mit Michael Münzing und Luca Anzilotti . Die Single "Electrica Salsa" erreicht in ganz Europa hohe Chartsplatzierungen. Unter 16 Bit erscheint außerdem die Single "Where are you".
  • 1987 OFF-Album "Organisation for Fun" und die Singles "Step by Step", "Bad News", "Everybody shake" und "Harry... aber jetzt".
  • 1988 Zweites OFF-Album Ask yourself und die Singles "Move your Body", "Time Operator" und "Ask yourself".
  • 1989 Zwei OFF-Singles: "Hip Hop Reggae" und "La casa latina". OFF löst sich auf und Sven Väth gründet zusammen mit Matthias Hoffman ( A.C. Boutsen ) und Steffen Britzke ( Stevie B-Zet ) das Projekt Mosaic. Sven Väth legt sich das Pseudonym Sam Vision zu.
  • 1990 Zusammen mit dem Sänger Zion veröffentlicht das Mosaic-Trio die Single Dance Now (unter dem Namen Zyon).
  • 1991 Väth wirkte an der Single Odysee of Noises: "Circe / It's the traxx" mit.
  • 1992 Sven Väth legt das Pseudonym Sam Vision wieder ab. Eye Q wird gegründet (mit den Ablegern Harthouse und Recycle Or Die). Weiter ist er beteiligt an der Single "Spectrum", die unter dem Namen Metal Master erscheint. Zusammen mit Ralf Hildenbeutel erscheinen außerdem unter dem Pseudonym Barbarella das Album "The Art of Dance" und zwei Singleauskopplungen: "My Name is Barbarella" und "The secret Chamber of Dreams".
  • 1993 Das erste Solo-Album "Accident in Paradise" erscheint. Single-Auskopplungen "Ritual of Life", "L'esperanza" und "An Accident in Paradise" (Titeltrack des Albums).
  • 1994 Zweites Solo-Album: "The Harlequin, the Robot and the Ballet Dancer". Single-Auskopplung "Harlequin - the Beauty and the Beast". Unter dem Projekt The Essence of Nature wird eine Single veröffentlicht.
  • 1995 Single-Auskopplung "Ballet-Fusion". Remix-Album "Touch Themes of Harlequin, Robot, Ballet Dancer". Väth wirkt beim Projekt Astral Pilot mit. Ein Album ("Electro Accupuncture") und eine Single ("Needle Drama") erscheinen.
  • 1996 Der kalte Finger (Soundtrack-Album mit Stevie B-Zet . Zweite Astral Pilot-Single: "Electro Acupuncture RMX"
  • 1997 Single "Fusion / Scorpio's Movement"
  • 1998 Album "Fusion" und Singles "Face it", "Omen A.M.", "Schubdüse", "Sounds control your Mind", "Breakthrough", "Augenblick", "Discophon".
  • 1999 Remix-Album "Six in the Mix"
  • 2000 Album "Contact"
  • 2002 Album "Fire"
  • 2003 Remix-Album "FireWorks"
  • 2005 Single "Väth & Rother - komm"

Mix Compilations

  • 2000 – The Sound of the First Season
  • 2001 – The Sound of the Second Season
  • 2002 – The Sound of the Third Season
  • 2003 – The Sound of the Fourth Season
  • 2004 – The Sound of the Fifth Season
  • 2005 – The Sound of the Sixth Season

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Sven Väth aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Sven Väth verfügbar.

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