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Letzte Änderung für Artikel Pardon (Zeitschrift): 11.01.2006 19:36

Pardon (Zeitschrift)

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Pardon ist eine deutschsprachige satirische Zeitschrift , die von 1962 - 1982 erschien und seit April 2004 wieder erscheint. Ihr Markenzeichen ist seit der ersten Ausgabe F. K. Waechters Teufelchen, das seine Melone lupft.

Geschichte

pardon versammelte die Neue Frankfurter Schule und spritzte seit der ersten Ausgabe im September 1962 etwas Farbe in die graue Adenauer-Ära. Zu Spitzenzeiten hatte pardon eine Auflage von 300.000 Exemplaren. Dafür sorgten unter anderem Autoren wie Hans Magnus Enzensberger , Robert Gernhardt, Eckhard Henscheid, Ephraim Kishon , Loriot , Erich Kästner , Günter Wallraff, Alice Schwarzer und Herbert Feuerstein . 1967 wurde die Langspielplatte „Heinrich Lübke ... redet für Deutschland“ veröffentlicht, in der man sprachliche Ausrutscher des damaligen Bundespräsidenten gesammelt hat.

Nach Streitereien mit der Verlagsleitung trennte sich der Großteil der Redaktion von der Zeitschrift und gründete 1979 in Eigenregie das Satire-Magazin "Titanic". Drei Jahre später wurde pardon eingestellt. Verleger und Chefredakteur Hans A. Nikel war nur noch mit esoterischen Titeln und Nacktbildern im Heft aufgefallen.

Im April 2004 wurde die Zeitschrift vom Jenaer Satiriker Bernd Zeller (* 1966) wiederbelebt. Der Buchautor, Karikaturist (u.a. für Titanic) und ehemalige Gag-Schreiber für Harald Schmidt versammelte in der ersten Ausgabe Texte von Götz Alsmann , Roger Willemsen , Doris Dörrie und Wiglaf Droste . Harald Schmidt schrieb das Vorwort: einen Absagebrief. Die Druckauflage betrug 97.000 Stück. Die neue pardon sollte nach Zellers Vorstellung Satire, gemischt mit Essays und Kolumnen bieten. Zielgruppe seien Studenten und aufwärts - ein Publikum, dem Titanic zu bemüht lustig sei, so Zeller.

Nach dem Erfolg der ersten - von Zeller selbst finanzierten - Erstauflage (47.000 verkauft) ging die Zahl der verkauften Exemplare deutlich auf 12.000 bei der 3. Ausgabe zurück. Von den prominenten Autoren schreibt keiner mehr für das Blatt. Probleme bereitete von Anfang an die zentrale Stellung von Zeller als Verleger, Chefredakteur, Herausgeber und Autor mit den meisten Beiträgen. Zellers Versuche, einen neuen Verlag zu finden und sich dadurch auf die Redaktionsarbeit konzentrieren zu können, waren im Frühjahr 2005 endlich erfolgreich und er konnte sich aus dem Verlagsgeschäft zurück ziehen. Nun erscheint pardon vierteljährlich im Rübe Verlag mit einer Auflage von 30.000 Exemplaren pro Heft.

Literatur

  • Oliver Maria Schmitt : Die schärfsten Kritiker der Elche in Wort und Strich und Bild. Berlin: Alexander Fest 2001. ISBN 3-8286-0109-X

Weblinks

Wikipedia

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