Neue Frankfurter Schule
Die Neue Frankfurter Schule (abgekürzt: NFS) ist eine Gruppe von Satirikern und Schriftstellern, die aus der Redaktion der Satirezeitschrift Pardon hervorging. Publikationsorgan wurde, nach Streitereien über den Stil des Pardon-Chefredakteurs, ab 1979 das Satiremagazin Titanic.
Der Name lehnt sich an die Frankfurter Schule von Max Horkheimer und Theodor W. Adorno an, ist aber nur halb scherzhaft gemeint, da es der NFS sehr wohl auch um Gesellschaftskritik ging. Einige vertreten die Ansicht, es sei die höchstrangige Autorengruppe seit der Weimarer Republik.
Einige der Mitglieder prägten sich durch ihre Sinnsprüche dem öffentlichen Bewusstsein ein. Als Beispiel mag hier F. W. Bernsteins tiefe Feststellung Die schärfsten Kritiker der Elche waren früher selber welche gelten.
Die von der NFS teilweise gepflegte Sprach- und Nonsenskomik trug auch zum Erfolg des Komikers Otto Waalkes bei, für den u. a. Bernd Eilert, Peter Knorr und Robert Gernhardt Texte verfassten.
Mitglieder
- F. W. Bernstein
- Bernd Eilert
- Eckhard Henscheid
- Robert Gernhardt
- Peter Knorr
- Chlodwig Poth (1930-2004)
- Hans Traxler
- F. K. Waechter (1937-2005)
Literatur
- Oliver Maria Schmitt: Die schärfsten Kritiker der Elche. Die Neue Frankfurter Schule in Wort und Strich und Bild, Berlin 2001, ISBN 3-8286-0109-X
Weblinks
Kategorien : Künstlergruppe | Satire | Kultur (Frankfurt am Main)
Wikipedia
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Neue Frankfurter Schule aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Neue Frankfurter Schule verfügbar.