Grüneburgpark
Der Grüneburgpark ist eine Parkanlage im Frankfurter Westend, dessen Name sich von der „Grüneburg“ herleitet, die heute nicht mehr steht.
Auf dem Gelände befand sich seit dem 14. Jahrhundert vermutlich ein Gutshof. 1789 erwarb der Bankier Peter Heinrich von Bethmann-Metzler das Grundstück und benannte den Hof in „Grüne Burg“ um. In den folgenden Jahren trafen sich hier die großen Geister jener Tage, darunter Johann Wolfgang von Goethe und Bettina von Arnim .
1837 kaufte die Bankiers-Familie Rothschild die „Grüne Burg“, ließ ein Schloss erbauen und den Park anlegen. 1877 wurde die Parkanlage im englischen Stil von Heinrich Siesmayer vollendet.
1935 erwarb die Stadt Frankfurt den Park. Das Schloss „Grüneburg“ wurde bei Luftangriffen 1944 vollkommen zerstört.
Nach dem zweiten Weltkrieg wurde der Park auf heute 29 Hektar erweitert. Im Sommer ist er als Erholungsort bei den Frankfurtern beliebt. Der oktogonale klassizistische Schönhof-Pavillon wurde 1820 von dem Architekten Friedrich Rumpf als Gartenhaus für die Familie Barckhaus errichtet, die das Hofgut Schönhof im heutigen Stadtteil Bockenheim bewirtschaftete. Der Pavillon wurde 1964 in den Grüneburgpark versetzt und beherbergt heute ein Café.
Am Ort der ehemaligen Orangerie ist heute eine griechisch-orthodoxe Kirche untergebracht. In unmittelbarer Nähe des Grüneburgparks befinden sich der Palmengarten , der Botanische Garten und der Campus Westend der Johann Wolfgang Goethe-Universität mit dem IG-Farben-Haus.
Ein 4000 Quadratmeter großer koreanischer Garten mit typischen Holzhäusern wurde zur Frankfurter Buchmesse 2005 von eigens aus Südkorea angereisten Fachleuten errichtet. Korea war Gastland der Buchmesse 2005. Der koreanische Garten bleibt auf Dauer am Rand des Grüneburgparks.
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Kategorie : Frankfurt am Main
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