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Letzte Änderung für Artikel Frankfurter Waldbahn: 19.01.2006 18:55

Frankfurter Waldbahn

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Das erhaltene Bahnhofsgebäude in Schwanheim.
Das erhaltene Bahnhofsgebäude in Schwanheim.

Die Frankfurter Waldbahn war eine normalspurige Dampfstraßenbahn im südlichen Stadtgebiet von Frankfurt am Main.

Die Netzlänge der Waldbahn betrug 20,2 km, die Strecke führte von der Untermainbrücke in Frankfurt-Sachsenhausen über 6,4 km nach Neu-Isenburg, mit Abzweigungen nach Niederrad (4,2 km) und nach Schwanheim (9,6 km).

Am 6. September 1887 wurde der Betrieb der Bahn der Firma Horstmann landespolizeilich genehmigt, es handelte sich damit um eine Kleinbahn entsprechend dem Kleinbahngesetz vom 28.Juli 1892.

Am 5. Februar 1889 wurde der Betrieb der Bahn eröffnet, die Abzweigung nach Schwanheim folgte am 18. April 1889 .

Die Bahn führte vor allem den Personenverkehr nach Neu-Isenburg, Niederrad und Schwanheim durch und war teils als Straßenbahn , teils auch mit eigenem Bahnkörper angelegt, einige kleinere Strecken auch doppelgleisig.

An der Station Louisa findet sich eine Verbindung mit der Main-Neckar-Eisenbahn, ein Anschlußgleis führte nach der Station Goldstein der Hessischen Ludwigsbahn.

Am 13. Februar 1890 wurde die Frankfurter Waldbahn von der Frankfurter Waldbahngesellschaft übernommen. 1899 wurde die Waldbahn von der Städtischen Straßenbahn Frankfurt übernommen und weiter als Dampfbahn betrieben. Erst 1929 wurden die Strecken elektrifiziert und ins normale Straßenbahnnetz übernommen und bildeten die Linien 7 (Neu-Isenburg) und 21 (Schwanheim). Die Strecke nach Niederrad war bereits 1907 an die Städtische Straßenbahn abgetreten worden (Linie 15).

Die Strecken der ehemaligen Waldbahn werden (mit teilweise veränderter Linienführung) bis heute betrieben, die Straßenbahnlinie 12 fährt nach Schwanheim, die Linie 15 nach Niederrad, und die Linie 14 nach Neu-Isenburg.

Die Bahnhofsgebäude in Neu-Isenburg und Schwanheim sind erhalten, ebenso die ehemaligen Depots an beiden Standorten. Die Wagenhalle in Neu-Isenburg dient der heutigen Straßenbahn als Abstellanlage, die zwei Hallen in Schwanheim beherbergen das Stadtwerke-Verkehrsmuseum.

Literatur:

  • Dieter Höltge, Günter Köhler: Straßen- und Stadtbahnen in Deutschland. Band 1: Hessen, 2. Auflage. EK-Verlag, Freiburg 1992. ISBN 3-88255-335-9 .

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